1und1 liefert falsche Hardware und will mich auf den Kosten sitzen lassen

Lag der 7270 eine Rechnung oder Lieferschein bei? Was steht da genau drauf? Sind Preise aufgeführt?
Entscheidend ist, ob Du darauf vertrauen durftest, daß es sich um ein Ersatzgerät im Rahmen der Nacherfüllung handelt oder ob 1&1 Dir das Gerät verkaufen wollte.

Nun gut, also aufgrund dieser Umstände mußtest Du davon ausgehen, daß die gelieferte 7270 zur Nacherfüllung geliefert wurde.
Mangels Kaufvertrag besteht seitens 1&1 auch kein Anspruch auf Zahlung des Kaufpreises für die 7270. Insofern würde ich die € 249,- einfach von Deiner Bank zurückbuchen lassen.
Wenn 1&1 Dir die 7270 versehentlich geschickt hat, also im Irrtum war, dann müssen sie die Übereignung der 7270 anfechten und zwar unverzüglich nach Kenntnisnahme. Daß sie Dir am Telefon irgendwas von Zurücksenden erzählt haben, vergißt Du jetzt einfach mal.
Insofern dürfte 1&1 die Übereignung schon gar nicht mehr anfechten können. Selbst wenn, könntest Du nach § 122 BGB für alle Deine Verwendungen auf die Sache (Montagekosten sowie Anschaffung der Mobilteile abzüglich Wiederverkaufswert) Schadensersatz verlangen.
Evtl. könnte 1&1 das Zuvielgeleistete (eine bessere FritzBox als im Rahmen der Nacherfüllung geschuldet) kondizieren (=herausverlangen). Mangels Teilbarkeit kannst Du aber nicht das zu viel geleistete herausgeben, sodaß Du ggf. nach § 818 II BGB nur zum Wertersatz des Zuvielgeleisteten verpflichtet bist. 1&1 könnte meine Erachtens also lediglich die Differenz des Wertes beider Geräte herausverlangen und das sind wohl nicht mehr als € 50.
Vermutlich wird aber ein einfacher Kundenbetreuer den Sachverhalt weder überschauen, geschweige ihn rechtlich einordnen können, sodaß ich da keine Zeit und Telefongebühren für lange Erklärungen verschwenden würde und einfach die Lastschrift zurückbuchen würde.

Nur für das Verständniss. Könnte es sein, dass in den 249 Euro die Fritz Pfones mit drin sind ?

Könnte mir sonst vorstellen:

210 Euro die Fritz Pfones
29 Euro das Upgrade auf die 7270
10 Euro Porto

ja nur bringt dir das recht wenig weil bei dir der Anschluss schneller gesperrt sein wird als du schauen kannst.

Und dann mit Anwalt usw kann man sich Monate rumstreiten wo dann dein DSL Port belegt ist.

Versuche das noch normal zu regeln mit der Hotline und die 7270 wirst du denke ich auf jeden Fall zurück schicken müssen.

Natürlich kannst du jetzt auf dein Recht pochen, dass die 7270 ja von denen geliefert wurde und die jetzt erstmal den Kaufvertrag anfechten müssen. Aber es bringt wie gesagt nix wenn bei dir am Schluss erstmal einige Monate kein DSL und evtl damit auch kein Telefon mehr vorhanden ist.
Und dieses Druckmittel nutzt 1und1 einfach aus.

1.: 1und1 = Sauladen

2.: wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du Dich der Erpressung schon gebeugt und den Kram zurückgeschickt. Die nachgelieferte (=schlechtere) FritzBox behalten? Dann, würde ich mal meinen, ist für Dich in der Sache alles zu spät. Da kannst Du Dich beschweren, bis Du schwarz wirst. Falls die das überhaupt lesen, kannst Du Dich glücklich schätzen, wenn Du einen Standard-Antwortbrief bekommst.

3.: die Masche (Dummstellen, DSL-Port stilllegen, Probleme aussitzen) ist das Geschäftsprinzip von 1und1. Dasselbe gilt für web.de und GMX (DSL), das ist nämlich ganz genau derselbe Verein.

4.: wer schlau ist, macht um 1und1 einen Riesen-Bogen.

5.: wer meinen Beitrag tendenziös findet, hat vermutlich selber noch kein wie auch immer geartetes Problem mit 1und1 gehabt.

6.: wer sich immer noch für ein 1und1-Angebot interessiert, sollte sich mal die Beiträge bei C´t zu diesem Anbieter ansehen!

So ziemlich dasselbe habe ich kaufhanz heute auch schon per PN geschrieben. Erst sucht er hier Rat, bekommt selbigen, mißachtet ihn aber und will dann auch noch für die so verursachte Mißlage Hilfe in Form von vorformulierten Schriftsätzen haben.
Die Sache ist jetzt gelaufen - bei 1&1 wird sich niemand für die Sache interessieren und die Aufwendungen (Installation der FBF) wird er ohne Urteil niemals ersetzt bekommen.
Er war in einer optimalen Ausgangslage - er hatte die Hardware und die m.E. ungerechtfertigte Abbuchung hätte er ganz einfach zurückbuchen lassen können. Dann hätte 1&1 ihrem Geld hinterrennen müssen und das wäre letztlich wegen der eingangs dargestellten Rechtslage relativ erfolglos geblieben. Nun schickt er aufgrund von telefonischen Aufforderungen die Box zurück, ist völlig ohne Beweis, daß 1&1 sich auf einen Irrtum beruft und wird seinen Schadensersatzanspruch aus § 122 BGB mangels Beweisen niemals durchsetzen können, wenn er überhaupt einen Anwalt findet, der wegen eines Streitwerts von € 80 mit ihm redet.
Mir stellt sich allerdings die Frage was da schief gelaufen ist. Normalerweise werden doch FritzBoxen direkt von AVM getauscht - da ist 1&1 komplett draußen. Womöglich wurde da auch noch der Vertrag verlängert... :top: