Ich habe den Eindruck, das Phänomen wird höher gehangen als es in Wirklichkeit ist.
Wie man an den Beiträgen erkennen kann, handelt es schlicht und einfach um ein normales menschliches Problem, mit dem jeder konfrontiert wird.
Und da muss man halt auf die Dauer lernen mit umzugehen. Dass man sich hinterher mal ärgert, in einer Situation "ja" gesagt zu haben (und dann irgendeinen Mist an der Backe zu haben) und in einer anderen Situation "nein" gesagt zu haben (und dann vielleicht ein schlechtes Gewissen zu haben) - das gehört halt dazu.
Das ist Leben.
Ich bin z.B. auf Anfrage meiner Liebsten schon ein paar Mal mit Schuhe kaufen gewesen, habe "ja" gesagt". Und ihr wisst, was das heißt. Ich hatte null Bock dazu, sie hat sich gefreut, vor allem weil sie weiß wie "gerne" ich das mache. Bin beim Einkauf nicht gestorben, und unserer Beziehung tut es gut, sich mal auf die Bedürfnisse anderer einzulassen.
Das heißt nicht, dass ich das mit jedem/r oder dauernd machen will. Einfach je nach Situation.
ZitatOriginal geschrieben von what s up
Der Schritt zum Psychologen ist doch nur dann notwendig, wenn es mit eigenen Mitteln nicht klappt.
Eben. So gerne ich unseren zwei Onkels hier und anderen Umsatz gönne: Das kann man auch selbst langfristig in den Griff kriegen, wenn man hinterher weiß: Da oder dort hätte ich anders entscheiden sollen.
Nicht jedes Problem im Leben bedarf der Therapie.