*Hirschi*: ich verstehe Deine Argumentation nicht ganz. Wenn Du Deinen Laufzeit-Postpaid-Vertrag gerne in einen Prepaid"vertrag" umgewandelt haben möchstest, wer hindert Dich daran, es bei Deinem Vertragspartner anzumelden?
Hier geht es aber um eine automatische Umstellung.
Wenn ich kündige, kündige ich. Punkt.
Ob dem einen das Vorhaben gefällt und dem anderen nicht, spielt hierbei keine Rolle bzw. steht auf einem anderen Blatt.
Automatische Umwandlung Vertrag in Prepaid legal?
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Jochen: Daran hindert mich natürlich niemand.
Die automatische Umstellung ist wohl der Faulheit der Provider entsprungen!? Eine automatische Umstellung ist für die Betreiber sicher bequemer, als tausende Mails oder Briefe zu bearbeiten, in denen die Umstellung zu Prepaid gewünscht wird. Wer die Karte und die damit verknüpfte Nummer auf keinen Fall mehr nutzen möchte, kann die Karte schliesslich in einer Schublade verrotten lassen, werden sich die Netzbetreiber/Provider wohl denken!? -
Vielleicht ist es aber auch einfach nur so, dass sie keinen Kunden verlieren wollen? Vielleicht.
Es gibt genug Kunden, die einfach nur wollen, dass sich unter ihrer bisherigen Nummer nichts und niemand mehr meldet, sondern einfach nur eine Ansage à la "Die gewählte Rufnummer ist zur Zeit nicht vergeben" wünschen. Gründe dafür gibt es zur Genüge.
Ich bleibe dabei: wenn ich kündige, kündige ich. Dazu gehört dann alles, was Vertragsbestandteil war. U.a. auch die Rufnummer.
Wenn ich die Nummer behalten will, muss und kann ich das meinem bisherigen Vertragspartner mitteilen.
Aber er kann nicht einfach von sich aus hingehen und mir einen neuen Vertrag andrehen. Wo und wie soll ich denn in den eingewilligt haben? -
Dies liegt zum Teil auch an den "schlüpfrigen" AGB`s. Dort steht sicherlich weder was von Umstellung in Prepaid, noch ist dort festgehalten, dass die Rufnummer nach Vertragsende unwiederbringlich abgeschaltet wird. Daran wird sich wohl erst was ändern, wenn jemand dagegen klagt!? :confused:
Juristisch einwandfrei ist diese automatische Umstellung garantiert nicht! -
Das braucht man imho nicht in die AGB zu schreiben. Nur, wenn es explizit drin stünde, dass in Prepaid umgewandelt wird, wäre es etwas anderes. Ansonsten versteht sich das nach meinem Rechtsverständnis von alleine.
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Naja, ich schätze, die meisten Leute haben bei Vertragsabschluss die AGB`s keines Blickes gewürdigt, und hatten nur dass Handy im Sinn!?
Trotzdem denke ich weiterhin, dass der Großteil der "ehemaligen" Kunden damit zufrieden ist, wie es derzeit gehandhabt wird! -
Deiner Logik folgend glaube ich eher, es ist ihnen egal.
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Gleichgültigkeit ist ja auch eine Art Logik.
Da wird wohl wirklich erst jemand eine Klage anleiern müssen, bevor sich da was ändert! -
Hier muss ich J. Piro vollkommen Recht geben. Gekündig ist gekündigt - Punkt. Der Anbieter hat zwar das Recht, den Kunden zu fragen, ob er die Karte als Prepaid-Karte weiternutzen möchte, aber einfach so umwandeln ist rechtlich gesehen illegal. Noch frecher ist es natürlich, wenn man selber dann die "Laufereien" hat und nicht mal günstig per Mail kündigen kann, sondern muss noch eine 0900er- anrufen oder ähnliches. Dabei ist es doch egal, ob dem Anbieter weniger Kosten entsehen, wenn er automatisch alle in Prepaid umwandelt, als wenn jeder selber die Umwandlung beantragt, wenn er das möchte. Denn hier werden die Rechte des Kunden verletzt und darüber kann man eben nicht die finanziellen Interessen des Unternehmens stellen.
Wie gesagt, der Kunde hat das Recht um die Umstellung zu bitten und der Anbieter hat das Recht, den Kunden zu fragen, ob er eine Umstellung will. Wenn beides nicht gemacht wird, darf auch keine Karte weiterlaufen.
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Zitat
Original geschrieben von Nokiahandyfan ..............
der Anbieter hat das Recht, den Kunden zu fragen, ob er eine Umstellung will.............
Woher nimmt der Anbieter dieses Recht, steht dies irgendwo?
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