Frage an die Statistiker unter Euch...

  • Moin!


    Irgendwie habe ich in Statistik nicht richtig aufgepasst und bräuchte mal Eure Hilfe. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Gruppe von (30 bzw. 50 Personen) an einem bestimmten Tag drei Leute Geburtstag haben? Oder anders gefragt, ab welcher Personenzahl ist diese Wahrscheinlichkeit > 50 % bzw. > 90%?


    Da die Wahrscheinlichkeit (gem. Internetrecherche) dass zwei Personen an einem Tag Geburtstag bei 23 Personen liegt. Ist dann die Wahrscheinlichkeit für drei Personen bei 23² (=529)?

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)  iPhone 12 Pro  Apple Watch Series 8 45mm GPS + LTE  MacBook Air M2 

  • Re: Frage an die Statistiker unter Euch...


    Zitat

    Original geschrieben von Hightower2004


    Da die Wahrscheinlichkeit (gem. Internetrecherche) dass zwei Personen an einem Tag Geburtstag bei 23 Personen liegt. Ist dann die Wahrscheinlichkeit für drei Personen bei 23² (=529)?


    Die Wahrscheinlichkeit kann nur einen Wert zwischen 1 und 0 annehmen.

  • Da wird sich auch keiner melden, wenn es schon an den grundlegenden Dingen mangelt. Wem nicht mal auffällt, daß sich das günstige Ereignis/Komplementärwahrscheinlichkeit dabei ändert und wer dann noch P höher einschätzt ist imho ein Fall für die Stunde-0-Nachhilfe. Ist jetzt nicht böse gemeint.

  • alpha: Danke! :top: (BTW: Welche Formel muss man nehmen?)


    @all: Es sollte heissen: "Da die Wahrscheinlichkeit (gem. Internetrecherche) dass zwei Personen an einem Tag Geburtstag haben bei 23 Personen bei mehr als 50 % liegt, ist dann die Wahrscheinlichkeit für drei Personen bei 23² (=529)?"
    Aber das war wohl völlig daneben. :gpaul: :o

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)  iPhone 12 Pro  Apple Watch Series 8 45mm GPS + LTE  MacBook Air M2 

  • Zitat

    Original geschrieben von xoduz
    http://de.wikipedia.org/wiki/Geburtstagsparadoxon


    Danke für die Seite und ich habe mir die Stirling-Formel auch angesehen. Ich konnte auch die Ergebnisse reproduzieren.


    Habe für Excel jetzt folgende Formel, wobei B7 die Anzahl der Personen ist:

    Code
    =1-((((365/(365-B7))^(365.5-B7)))*(2.71828183^(B7*-1)))


    Doch zwei Fragen habe ich noch:
    1. Wie muss ich diese Formel ändern, damit ich die Wahrscheinlichkeit bei 3 oder mehr Geburtstagen bei n Personen errechnen kann?


    und 2. wie muss ich die Formel ändern, dass ich die Wahrscheinlichkeit für meinen Geburtstag ermitteln kann (der blaue Graph im Diagramm der Wikiseite). Die Mulitplikation oder o.g. Formel mit 1/365 scheint nicht die richtige Lösung zu sein.

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)  iPhone 12 Pro  Apple Watch Series 8 45mm GPS + LTE  MacBook Air M2 

  • Danke für die Links. Mein Studium ist leider zu lange her, als dass ich damit noch umgehen könnte. :-)


    Ich habe aber jetzt einen Simulator gefunden:
    http://www.mathematik.ch/anwen…it/geburtstag/simulation/


    Meine letzte Frage, die ich noch habe ist, ob es reicht die simulierten Wahrscheinlichkeiten mit 1/365 zu multiplizieren, wenn ich die Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Datum ermitteln will oder ob ich da wieder einen Denkfehler habe. Danke!

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)  iPhone 12 Pro  Apple Watch Series 8 45mm GPS + LTE  MacBook Air M2 

  • Ich hänge mich mit meinem Problem mal an diesen alten Thread.
    Statistiker und Mathematiker unter Euch lachen über die Sache, aber als Mediziner verzweifelt man an so etwas..


    Es geht um meine Doktorarbeit und eine Vierfeldertafel, diese sieht so aus:


    Ist denn überhaupt die Anordnung der Zahlen korrekt, wenn es sich um die Fragestellung handelt:
    "Gibt es mehr positive Funde bei Kranken als bei der Kontrollgruppe?"
    Falls nein: welche Frageformulierung würde diese Tafel ermöglichen?


    Ok, nun zum eigentlichen Problem:
    Aufgrund der kleinen Zahlenwerte geht wohl kein Chi-Quadrat-Test, sondern ich muss den Fisher-Exakt-Test anwenden, korrekt?
    Als "two-tailed p-value" erhalte ich den Wert 1.0.


    Was bedeutet denn dieser Wert und welche Formulierung (s.o.) kann ich daraus ableiten?



    Die beiden oberen Punkte (Fund+ und Fund-) kann und möchte ich zusätzlich noch in die Bereiche "nah" und "fern" unterteilen. Erstelle ich dafür am besten eine zweite ("nah") und dritte ("fern") Vierfeldertafel oder sollte das in eine einzige, dafür aber größere Tafel gepackt werden?


    Tausend Dank,
    Philipp

    "Noch etwas Salat?"
    -"Nein danke, sonst muss ich auf Fotosynthese umschalten!"

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!