Was nach dem Studium? Zeitarbeit oder arbeitslos/-suchend

  • Mich wundert es nicht, dass es soviele machen: Einfaches Studium und trotzdem hohes Gehalt. Eine gute Kombination wie ich finde ( ich machs aber nur als Nebenfach)

  • StebuEx,


    wann hat deine Freundin denn dort angefangen? Sicherlich ausserhalb von irgendwelchen Krisenzeiten. Ausserdem hat sie die gewünschte Berufserfahrung. KPMG etc suchen derzeit immer für alle Bereiche Einsteiger, zumindest schaut das in den Jobnewsletter(n) so aus.


    Meld dich mal zur Prüfung an, bringt dich sicherlich noch ein Stückchen weiter. Die Durchfallquoten sollen teilweise nur dadurch zustande kommen, dass die Prüfung unterschätzt wird.


    150-200 Bewerbungen sind hoffentlich ein wenig Schwarzmalerei. Dann landet man doch im Endeffekt dort wo man nicht hin möchte. Zwar weiss ich, dass es nicht so einfach ist, aber die Anzahl an Bewerbungen finde heavy. Vielleicht sieht man mich demnächst im TV bei "3 Bewerber - 1 Job" oder wie auch immer die Shows heissen...
    Entmutigen lass ich mich nicht. ;-)


    Controlling = Kontrollfreak


    Ausbildung, Praktika, Ausland -> alles hinter mir. Daher sind meine Ansprüche höher aber realistischer, da ich nicht mit 45k 30 Std + Dienstwagen + Laptop etc. einsteigen möchte. Sondern eher Entwicklungsmöglichkeiten suche. Den Arsch kann ich mir als Sachbearbeiter immer noch platt sitzen, wenn ich demotiviert bin.


    DirtyFrank,


    danke fürs Daumen drücken.
    Bewerbungen laufen, nur brauche ich was zur Überbrückung. Also die beste der möglichen Alternativen.


    Pankoweit,


    das überlege ich auch, allerdings: unbezahlte Praktika gehen nicht. Anforderungen an Praktika sind teilweise enorm, wenn ich denn bestimmte Bereich ansteuere.


    Mephisto,


    Akademiker-ALQ unter 3 % bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Akademiker mit Anstellung einen Job machen, der sie erfüllt.
    Lieber eine Stelle als Bürokaufmann oder im Call Center als ohne Job ist schon klar. Nur ist dieser Teufelskreislauf tödlich auf Dauer, denn das Wissen aus dem Studium verschwindet bzw veraltet über die Dauer, und die nachfolgenden Absolventen sind da wieder besser.. etc


    Kaan,


    nach welchen Kriterien würdest du denn einen Studiengang aussuchen? Ausserdem ist BWL-Studium nicht gleich BWL-Studiium:
    wenn ich die Schwerpunkte wähle wie alle, sinken meine Arbeitsmarktchancen ohne entsprechende Qualis. Wähle ich Recht und Personal stehe ich auf der gleiche Stufe wie jeder Jurist. Wähle ich Controlling und Finanzierung finde ich mit Sicherheit schneller einen Job als andere BWL'ler.


    Die Wahl der richtigen Zeitarbeitsfirma ist eine Wissenschaft für sich: zumindest vor ein paar Jahren hing die Höhe der Vergütung in Firma X für Position Y von der Wahl der Zeitarbeitsfirma ab. Die eine zahlte deutlich besser und der Service war besser.
    Welche Zeitarbeitsfirmen sind denn zum empfehlen? Ich kenn nur noch Randstad, da die andere von denen geschluckt wurde. Mit ner weiteren hab ich so schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich direkt den Namen verdrängt hab. Die Erfahrung hängen aber auch von jeweiligen Ansprechpartnern und Standorten ab.

    Ein altes skandinavisches Sprichwort sagt:
    Gelber Schnee schmeckt nicht nach Zitrone!

  • Zitat

    Original geschrieben von frogg13
    Mich wundert es nicht, dass es soviele machen: Einfaches Studium und trotzdem hohes Gehalt. Eine gute Kombination wie ich finde ( ich machs aber nur als Nebenfach)


    Business ist das A und O von allem, egal ob Flohmarkt, Aldi und Siemens und auch bei einem insolvent gemeldeten Unternehmen.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Also ich bin ziemlich überzeugt von Monster.de, da tummeln sich relativ viele Unternehmen. Ich bekomme im Moment so 1-2 Angebote in der Woche ohne mich zu bewerben, wenn man das noch optimiert, sollte auch für BWL da einiges rauskommen.
    Lediglich flexibel in Sachen Wohnort sollte man sein, sonst kann man das auch vergessen.


    BWL ist so eine Sache, da gibt es einfache und schwere Wege, Marketing ist völlig überlaufen, Controlling ist die Nachfrage recht stabil, Finance ist im Moment natürlich ganz böse (und meiner Meinung nach keine BWLer Branche). Und wichtiger als in jedem anderen Fach, welche Hochschule hat man gewählt.

  • Zitat

    nach welchen Kriterien würdest du denn einen Studiengang aussuchen? Ausserdem ist BWL-Studium nicht gleich BWL-Studiium: wenn ich die Schwerpunkte wähle wie alle, sinken meine Arbeitsmarktchancen ohne entsprechende Qualis. Wähle ich Recht und Personal stehe ich auf der gleiche Stufe wie jeder Jurist. Wähle ich Controlling und Finanzierung finde ich mit Sicherheit schneller einen Job als andere BWL'ler.



    Ein wichtiges Kriterium wäre es jedenfalls gewesen , mich nicht da einzuschreiben , wo die meißten sind.



    Wirtschaftsingeneurwesen
    Wirtschaftspädagogik
    Wirtschaftsmathemaik
    Wirtschaftsinformatik ....



    die Liste lässt sich unendlich fortsetzen.



    Mein Kumpel hat Wirtschaftsinformatik (Bachelor) an der Uni Göttingen studiert und wurde ohne sich selber zu bewerben mit Kusshänden von PWC genommen.



    Jedoch erstmal als Praktikant , das Angebot für ne Festanstellung liegt wohl aber auf dem tisch - er schlägt es aus , er macht seinen Master hinterher.


    Ergo:


    für qualifizierte und gute Leute gibt es immer Jobs , man kann es sich aber auch schwer machen :D .



    Letztenendes steht und faellt meisst eh alles mit wichtigen Dingen wie


    Vitamin B
    guter Abschluss
    gute Nebenfächer
    und damit, dass man kein Fachidiot ist, sondern auch eine gewisse erfahrung mitbringt.

  • Problem bei monster.de & Co: da ist jedes bekannte Unternehmen und natürlich auch zig tausend BWLer. Man stelle sich vor: auf eine begehrte Stelle kommen schon locker mind. 50 Bewerbungen rein. Sicherlich kommen hier auch K.O. Kriterien rein, so dass es weniger sind, aber trotzdem noch viel. Mein Tipp: auch lokale Zeitungen/UN-Webseiten besuchen. Die machen keine große TaTaTüTü-Werbungen und sind häufig zB nur in lokalen Zeitungen zu finden.


    Ein weiterer Tipp: wenn du guten Kontakt mit dem Prof hast, dann kann er dir evtl weiterhelfen. Quasi Vitamin B.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • _-=voodoo=-_,


    aufgrund von zuviel home bias, war die Wahl der Hochschule nicht allzu schwer und wahrscheinlich auch nicht die beste Wahl...
    Von MLP hab ich natürlich auch schon ein Angebot bekommen, ohne jegliche Optimierung..


    Kaan,


    man muss auch entsprechende Neigungen für die von dir genannten Alternativen haben. Und ausserdem könnten die im Endeffekt doch alle den gleichen Job machen.
    Dein Kollege hatte sicherlich auch eine Portion Glück.


    Sliders,


    die Profs können sich ihre Mita aussuchen und Empfehlungen funzen auch nur begrenzt (meine Erfahrungen)

    Ein altes skandinavisches Sprichwort sagt:
    Gelber Schnee schmeckt nicht nach Zitrone!

  • Zitat

    Original geschrieben von qwer640
      StebuEx,


    wann hat deine Freundin denn dort angefangen? Sicherlich ausserhalb von irgendwelchen Krisenzeiten. Ausserdem hat sie die gewünschte Berufserfahrung. KPMG etc suchen derzeit immer für alle Bereiche Einsteiger, zumindest schaut das in den Jobnewsletter(n) so aus.


    September 2008 hat sie angefangen.


    Zitat

    Original geschrieben von qwer640
    150-200 Bewerbungen sind hoffentlich ein wenig Schwarzmalerei. Dann landet man doch im Endeffekt dort wo man nicht hin möchte. Zwar weiss ich, dass es nicht so einfach ist, aber die Anzahl an Bewerbungen finde heavy. Vielleicht sieht man mich demnächst im TV bei "3 Bewerber - 1 Job" oder wie auch immer die Shows heissen...
    Entmutigen lass ich mich nicht. ;-)


    Nee nee, die Anzahl der Bewerbungen kommt schon hin, wenn man einen richtig guten Job abgreifen will. War jedenfalls bei meinen Kumpels ähnlich. Kostet online ja auch nicht soviel. Ansonsten kannst Du Dich ab und an auch mal auf eine Stelle bewerben, die Du eh nicht haben willst- dann kannst Du schön Vorstellungsgespräche üben.

  • Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    ....Ansonsten kannst Du Dich ab und an auch mal auf eine Stelle bewerben, die Du eh nicht haben willst- dann kannst Du schön Vorstellungsgespräche üben.


    Wär nur bitter, wenn es nur dort eine Zusage gäbe... :D


    Zitat

    Original geschrieben von Kaan
    ...Und 30 k pro Jahr als Einstieg ist doch super


    nach der Ausbildung oder im Call Center oder im Marketing sicherlich, aber nicht für die Positionen die ich als interessant erachte.
    Ausserdem sollte man nicht ein paar Hundert Euro weniger verdienen als im Praktikum.

    Ein altes skandinavisches Sprichwort sagt:
    Gelber Schnee schmeckt nicht nach Zitrone!

  • Vor allem könnte es kompliziert werden, die Fahrkosten/Hotelkosten erstattet zu bekommen, wenn Du Dich rein zufällig noch mit paar stellensuchenden Freunden hast "einladen" lassen. Zum Oktoberfest zum Beispiel :D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!