Schwerer Bandscheibenvorfall - Erfahrungen bzgl. verschiedener Operationsverfahren

    Hallo Zusammen,


    ein Bekannter hat leider einen sehr schweren Bandscheibenvorfall (LWS) erlitten und muss aller Voraussicht nach operiert werden. In der Zwischenzeit wird versucht mit Spritzen zu therapieren. Sollte dies allerdings nicht in kürzester Zeit anschlagen, so muss eine OP erfolgen.


    Nun meine Frage, welche Erfahrungen habt ihr mit den verschiedenen OP-Verfahren gemacht? Stichwort, beispielsweise: Konventionelle offene Chirurgie vs. Minimalinvasive Verfahren. Bei Minimalinvasive Verfahren soll es ja erneut Unterschiede geben, siehe: http://www.atos-muenchen.de/de…ll_Lendenwirbelsaeule.htm


    Könntet ihr eventuell sogar bestimmte Kliniken empfehlen im Raum München und Umgebung?


    Vielen Dank im Voraus!
    Stefan

    http://www.telefon-treff.de/sh…light=bandscheibenvorfall


    Habe ich damals selbst eröffnet.


    Nach der OP (2005, minimal-invasiv) nahezu beschwerdefrei. Gehe wieder Golfen, Fitness usw. 1x im Jahr zieht es stärker, wenn ich mich verhoben habe o.ä., dann muss ich Voltaren Resinat nehmen und bekomme eine lokale Spritze beim Orthopäden. Nach 2 Ragen ist dann wieder alles normal.


    Kann dir leider nur eine sehr gute Klinik mit sehr gutem Arzt in Hamburg empfehlen.


    cheers,
    autares


    P.S.: "Sehr schwer" wir der Vorfall nicht sein, wenn er nicht sofort operiert worden ist. Sehr schwer bedeutet bei BSV, dass man ein komplettes Taubheitsgefühl in beiden Beinen hat.

    Danke für eure Antworten!


    Ja, autares, der Bandscheibenvorfall wurde nur als "schwer" definiert, habe ich falsch ausgedrückt. Taubheitsgefühl besteht "nur" im linken Bein.


    Indiana, weißt du welchen Eingriff sie dort hat durchführen lassen?


    Viele Grüße,
    Stefan


    Und immer schön zu den Voltaren Resinat einen Magenschutz à la Nexium oder Pantozol nehmen.

    Erde, die uns dies gebracht,
    Sonne, die es reif gemacht,
    liebe Sonne, liebe Erde,
    euer nie vergessen werde!

    Hallo


    Ich kann dir nur sagen: Erst mal keine OP!!! Dazu hast du noch Zeit.
    Ich kann aus meinem Bekanntenkreis ( und meiner Frau ), die betroffen sind
    nur die "Dorn" Methode empfehlen:Klick
    Es gibt viel im Internet zu lesen. Eine OP ist der letzte Weg.


    CU Hul

    Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit
    mehr Freude hat als an der Zukunft.
    (John Knittel)

    Hallo,


    nach Diagnose verschiedener Ärzte muss nun operiert werden. Entschieden wurde auf eine minimal invasive OP. Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht? Auch in Bezug auf die durchschnittliche Genesungsdauer?


    Für die Zukunft, kann jemand evtl. neben einem Swooper noch einen geeigneten (höhenverstellbaren) Schreibtisch empfehlen?


    Viele Grüße,
    Stefan

    JA, ich hatte so eine OP. Genesungsdauer ist unteschiedlich, abhängig von Schwere des Vorfalls, Stelle, Alter, Körperbau usw.


    Ich wurde am Morgen operiert, am nächsten Morgen musste ich mich schon wieder aufrichten. 2 Tage später konnte ich vorsichtig gehen, am 3. Tag gab es erste krankengymnastische Übungen. Am 4. Tag wurde ich entlassen. Ca. 2 Wochen später hatte ich kaum noch Beschwerden, nach ca. 6 Wochen war ich beschwerdefrei.


    Hängt aber alles wie gesagt von unterschiedlichen Faktoren ab, vor allem aber auch vom eigenen Willen und der physischen Verfassung ab. Mit mir auf dem Zimmer lag damals ein ca. 70jähriger, der konnte sich am 4. Tag immer noch nicht ohne Hilfe bewegen.


    EDIT:
    Ein Hinweis noch, wenn der Patient noch nie operiert wurde. Ich hatte damals eine allergische Reaktion auf das Narkosemittel. Kommt gerade bei einer minimal-invasiven OP, bei der es um Milimeter neben deiner Wirbelsäule geht, etwas suboptimal, wenn man auf einmal anfängt zu zittern :)


    Au weia, die Dame der Infoline verleitet ja wirklich zum Anrufen. :D

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

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