Wie billig kann ein Vertrag werden?

  • Hi,
    ich brauche ungefaehr einen Anhaltspunkt, mit was fuer Kosten ich zu rechnen habe:


    Der Kontext:
    Ein Weitgehend autarkes System soll alle x Minuten eine SMS an eine vorgegebene Telefonnummer oder an eine Email-Adresse verschicken, das System wird keinerlei Voice-Moeglichkeit haben (evtl. habe ich an Datencall oder GPRS-Connection gedacht). Das x waere natuerlich von den Kosten abhaengig :) und kann von 10 bis 6 * 60 schwanken :) . Die Minutenpreise fuer Voice-Calls duerfen also beliebig hoch sein. Netzabdeckung duerfte durch alle vier Netze gegeben sein (das waere fuer den E+ und O2-Fall dann noch auszutesten). Ebenso waere es kein Problem, zu einem DebiTalkCom zu gehen.


    Jetzt meine Frage:
    Wieviel habe ich zu kalkulieren pro SMS (bei einem Kontingent von mehreren Hundert SMSen pro Monat)?
    Mit was fuer kByte-Preisen habe ich bei GPRS zu rechnen? (Volumen pro Uebertragung vielleicht 100-150 bytes)
    Wie billig oder teuer kann die Grundgebuehr dann sein?
    Gibt es Anbieter mit denen Ihr bereits Erfahrungen besitzt oder sitzt jemand an der passenden Stelle im Vertrieb und hat mit sowas Erfahrung?


    Im Moment sind wir in der Evaluierungsphase, was fuer Moeglichkeiten wir haben, uns was sie kosten, und die GSM mit SMS/GPRS/Datencall ist eben eine davon.


    cu
    XlF

  • Hi,


    Zitat

    Original geschrieben von claude
    Mal aus reinem Interesse:
    Was genau willst du machen?


    Es handelt sich um eine Photovoltaik-Anlage (140 Module, also schon was groesseres), die zwar Telefonanschluss haette, aber der gebaeudebesitzer (eine Stadtverwaltung) weigert sich, einen eigenen Telefonanschluss legen zu lassen und die Bedingungen fuer die TK-Anlagen-Mitnutzung sind eigentlich sehr inakzeptabel, aber eine Datensammlung auf einem Externen Server (u.U. zur Abfrage-Moeglichkeit zu "PR-Zwecken") ist schon gewuenscht und vom Solarpanel-Steuerungs-Hersteller auch vorgesehen.
    Jetzt sind die Investoren eben am Alternativen-Sammeln.


    cu
    XlF

  • Moin


    Also ich würde nen T-D1 CompanyCall Tarif von T-Mobile (Gibt es bei T-Mobile ab 5 Verträgen) nehmen. Kosten 9.01 Euro Grundgebühr im Monat und die Voice&Data Option von T-D1 (2.96 Euro im Monat) Dann habt ihr SMS Netzintern (D1 zu D1) für 0.018 Euro und Netzextern 0.14 Cent pro SMS. Achja Datenverbindungen 0.125 Euro die Minute (9600 Baud)


    Cu
    Joe70

  • Hi,


    Zitat

    Original geschrieben von Joe70

    Also ich würde nen T-D1 CompanyCall Tarif von T-Mobile (Gibt es bei T-Mobile ab 5 Verträgen) nehmen. Kosten 9.01 Euro Grundgebühr im Monat und die Voice&Data Option von T-D1 (2.96 Euro im Monat) Dann habt ihr SMS Netzintern (D1 zu D1) für 0.018 Euro und Netzextern 0.14 Cent pro SMS. Achja Datenverbindungen 0.125 Euro die Minute (9600 Baud)


    Danke fuer die Info!


    Weisst Du was ueber GPRS-Kilobyte-Preise bei so einem Vertrag?
    Ich erwaege da jetzt alternativ eine etwas "erweiterte" Realisierung.


    cu
    XlF

  • Wenn es um die Übertragung von SMS geht, solltest du auch mit D2 reden. Ein Stückpreis von 1,8 Cent ohne Rabatte incl. MwSt. ist ja nicht schlecht.


    Die weiteren Konditionen sind immer verhandlungssache. Du wirst ja sowieso diese Karten in den vorhandenen Rahmenvertrag des dt. Städte- und Gemeindetages integrieren.


    Diese Preise finden sich auch nicht in den Prospekten, sondern sind nicht öffentlich. Wenn es jedoch um ein ganz speziellen Projekt wie das von dir beschriebenen geht, dann müssen sich selbst die Großkundenbetreuer noch eine Entscheidung der Niederlassungsleitung oder gleich des Vorstandes holen.


    Am einfachsten machste du eine Ausschreibung.
    Definiere deine Anforderungen wie oben schon vorbereitet, dazu die Stückzahlen, die Vertraglaufzeiten und ab an alle 5 Netzbetreiber. Du wirst dich wundern, was für Konditionen die machen können, wenn klar wird, das echter Wettbewerb herrscht.


    Dann kannst du die o.g. Preise gleich vergessen.

  • Re: Wie billig kann ein Vertrag werden?


    Zitat

    Original geschrieben von XlF42
    [...]Jetzt meine Frage:
    Wieviel habe ich zu kalkulieren pro SMS (bei einem Kontingent von mehreren Hundert SMSen pro Monat)?
    Mit was fuer kByte-Preisen habe ich bei GPRS zu rechnen? (Volumen pro Uebertragung vielleicht 100-150 bytes)
    Wie billig oder teuer kann die Grundgebuehr dann sein?
    [...]


    Bei diesen geringen Datenmenten würde ich GPRS favorisieren, das gibt's auch schon ohne Vertrag und Grundgebühr (GG), z.B. bei O2Loop. Da fällt dann auch der hohe GPRS-Volumentarif von 10Ct/10kb nicht so ins Gewicht, da die 10kb ja erst nach 60 bis 100 Übertragungen á 100-150bytes erreicht werden. Ich kenne keinen Tarif, unter 11EUR GG (der GG eines Laufzeuttarifs ist hier der täglich anfallende Tagesnutzungspreis gleichzusetzen), bei dem ich mehr als 60SMS für 10Ct versenden kann!
    Die Kosten im Einzelnen:

    • 35Ct * #Nutzungstage/Monat = 10,50Eur/Monat, wenn jeden Tag mindestens eine Übertragung erfolgt
    • 10Ct / 10kB


    Zu Beachten ist dabei natürlich noch, daß zwischen den einzelnen Übertragungen keine Abmeldung aus dem GPRS-Dienst erfolgen darf, damit kein neuer 10kB-Block beginnt. Evtl. ist es besser, die Daten auf häufigere kleine Übertragungen zu verteilen, um eine Zwangstrennung zu verhindern. Ob eine solche Zwangstrennung überhaupt existiert kann ich nicht beurteilen, da ich bei den von mir beobachteten GPRS-Ausbuchungen nicht ausschließen kann, daß diese nicht auch durch ein Funkloch/Handover O2<->D1 verursacht wurden. Letzteres ist bei einer Stationären Anlage natürlich kaum zu erwarten.


    Grüße
    Steffen

  • @T-Bold:
    In diesem Fall handelt es sich zwar um ein staedtisches Gebaeude, aber um ein privat finanziertes Projekt, nachdem die Stadt sich schon bei der Mitnutzung der vorhandenen Tk-Anlage nicht besonders kooperativ verhalten hat, habe ich meine Zweifel, dass sich da gross was ueber einen Rahmenvertrag der Stadt machen lassen wird.
    Nichtdestotrotz ist es logisch, bei allen verfuegbaren Netzen Angebote einzuholen vor dem Hintergrund, dass doch einiges an Daten anfallen.


    Steffen:
    Die Netzabdeckung durch O2 ist noch auszuprobieren :) .


    cu & danke fuer die vielen Tipps, immerhin ist es eine gute Diskussionsgrundlage unter den Investoren & Entscheidungstraegern.


    XlF

  • Die Stadt braucht sich nicht finanziell beteiligen. Es reicht aus wenn die Stadt die Rahmenvertragsvoraussetzungen bestätigt. Das geht eigentlich recht einfach.


    Auch wenn das dann nicht klappen sollte, gibt es für solche Projekte immer Sonderkonditionen, dazu musst du dich aber an die zuständige Niederlassung wenden und nicht an einen der Shops.

  • Zitat

    Original geschrieben von XlF42
    ...und die Bedingungen fuer die TK-Anlagen-Mitnutzung sind eigentlich sehr inakzeptabel...


    Geht es dabei um die Kosten für den Anschluß oder die "Gesprächskosten" ? Man könnte ja auch die Anlage anrufen ...


    Torsten

    Nr. 47 & Chefübersetzer des S///-Lampenbesitzer-Club

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