Start für Sonys E-Book "Reader" im März

  • Sony bringt sein neues E-Book zur Leipziger Buchmesse auch in Deutschland an den Start. Bereits einen Tag vor Messebeginn werde der Sony Reader am 11. März unter anderem in 230 Filialen der Buchhandelskette Thalia erhältlich sein, teilte Sony mit.



    In Deutschland hat Sony als Partner für den Vertrieb des mobilen Lesegeräts für elektronische Bücher neben Thalia auch den Buchhandels-Grossisten Libri gewonnen. Zum Start sollen bereits einige tausend Bücher digital erhältlich sein, darunter zahlreiche Bestseller wie "Die Tore der Welt" von Ken Follett oder "Der Chinese" von Henning Mankell.


    Bereits auf der Frankfurter Buchmesse im vergangenen Oktober galt Sonys E-Book-Reader als Star der Messe. Mit einem Gewicht von nur 260 Gramm soll der flache "Reader PSR-505" vor allem Vielleser und Reisende ansprechen. In Kooperation mit den Verlagen wolle man sich zunächst auf die Digitalisierung von Bestsellern konzentrieren, sagte Martin Winkler, Marketing-Manager bei Sony Deutschland. "Der Fokus liegt aber auf Qualität, nicht auf Masse." Mit sieben vorinstallierten Leseproben aktueller Titel und zwei kompletten Büchern (die E-Mail-Romanze "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer und der Krimi "Querschläger" von Silvia Roth) kommt der Reader für 299 Euro in die Läden.



    Wie digitales Papier funktioniert


    Die Urform des elektronischen Papiers für E-Books wurde in den 70er Jahren am kalifornischen Forschungsinstitut Xerox Parc erarbeitet. Nick Sheridon entwickelte damals mit dem sogenannten Gyricon-Papier das Grundprinzip. Er packte in eine dünne Schicht aus durchsichtigem Plastik Millionen von kleinen Kugeln, die auf der einen Seite schwarz und auf der anderen Seite weiß gefärbt waren. Die Kugeln konnten durch das Anlegen einer elektrischen Spannung mit der einen oder anderen Seite nach oben gedreht werden, so dass ein Bild entstand.



    Mit Hilfe der Elektrophorese...


    Die Displays heutiger E-Books funktionieren ähnlich mit Hilfe der sogenannten Elektrophorese, mit der die Wanderung geladener Teilchen in einem elektrischen Feld beschrieben wird. Dabei schwimmen in einer winzigen Mikrokapsel unterschiedlich geladene schwarze und weiße Pigmentkügelchen in einer ölartigen Flüssigkeit. Durch eine elektrische Ladung von außen landen entweder die schwarzen oder weißen Kügelchen auf der oberen Seite des Trägermediums. Strom wird nur dann benötigt, wenn sich das Bild ändern soll, also wenn beispielsweise bei einem Buch die Seite umgeblättert wird. Daher erreichen moderne E-Books im Vergleich zu Laptops extrem lange Batterielaufzeiten.



    Immer dünner und felxibler


    Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Computerbildschirm strahlt das elektronische Papier kein Licht aus. Daher wird zum Lesen im Dunklen wie beim herkömmlichen Papier eine Lampe benötigt. Die Hersteller von elektronischem Papier sind derzeit bemüht, das Trägermedium aus Plastik immer dünner zu machen, möglichst so dünn und flexibel wie herkömmliches Papier.



    Quelle: dpa

  • Aha, und wie ist jetzt Deine Frage?

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Zitat

    Original geschrieben von diger
    Dazu gibt es schon etliches passendes


    Vor allem gibt es für Nachrichten auch entsprechende Pages. In einem Forum geht es doch eher um Diskussionen und Fragen - gerade im "Geplauder".

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Mir persönlich ist das Ding einfach viel zu teuer! 300 Euro + Kosten für die E-Books! :(


    Für den Kaufpreis erhalte ich bereits 15 Bücher im HC oder mehr als 30 Taschenbücher.


    Gruß


    Oliver

    Ich habe dem Teufel meine Seele verkauft und jetzt sind wir beide ein wenig aufgeregt...!

  • Hab den PRS-500 schon seit 2 Jahren und meine Buchkosten sind deutlich gesunken. ;)


    Für Studenten auch optimal, da es viele Bücher in den Bibliotheken digital gibt und diese sich speicher, formatierne und dann bequem auf dem Reader lesen lassen.

  • Habe den 505 seit über einem halben Jahr und bin nachwievor absolut zufrieden damit.



    Lange Forenbeiträge, Testberichte etc. kopiere ich mir in eine Textdatei und die auf den Sony PRS-505.


    Das ist lesen ist DEUTLICH angenehmer als am Monitor, zumal ich damit bequem z.B. auf der Couch oder am Pool liegen kann.
    Das Display ist anfangs gewöhnungsbedürftig da man meint, es wäre nur eine Atrappe :p



    Batterielaufzeit, Display- und Verarbeitungsqualität sprechen für das Gerät und ich möchte es nicht mehr missen! Würde ich jederzeit wieder kaufen.


    Was viele nicht wissen:
    Beim 505er kann man das Ladegerät der Sony PSP benutzen um ihn aufzuladen. Ob's beim Vorgänger 500 auch geht weiß ich nicht.


    Das Gerät läßt sich auch mit einem Pincode schützen falls man es verliert o.ä.; ist dann auch nicht mehr am Rechner nutzbar!


    Die beiden Speicherkartenslots (SD und MS duo) dürften nur als Backup dienen da der integrierte Speicher mehr als ausreichend ist.

  • Beim Vorgänger des 505, also dem 500er, war ein Netzteil im Lieferumfang. Dank auswechselbarem Kabel und 100-240V bei 50-60 Herz auch Weltweit zu gebrauchen. :top:


    Die Geräte werden sich in Deutschland durchsetzen wenn jeder ersteinmal die Möglichkeit hat das System live zu sehen und auszuprobieren.


    Ich freu mich auf ein wachsendes Angebot an deutschen Ebooks. Dann wird man nicht in die illegalität gezwungen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!