Finanzkrise - Auswirkungen bei Euch (Job, Konsum, etc.)?

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Original geschrieben von Yahoo-huhu
du kennst mich doch überhaupt nicht!

Das stimmt. Persönlich kennt Dich hier wahrscheinlich niemand. Aber über die Jahre hinweg lernt man einen User doch ein klein wenig kennen.
Aber das spielt ja auch hier keine direkte Rolle, denn Carsten nennt ja einen konkreten Grund, der nicht unmittelbar mit Deiner Person zusammenhängt.
Immerhin "kennen" wir Dich besser, als die Situation, die Du schilderst.

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Original geschrieben von Erik Meijer
nein. Aber ich stelle mich hinterher dann nicht hin und bezeichne das als "eindeutig"...

Wieso dass denn nicht? Erstmal "unumstößliche Fakten schaffen" und sich dann beschweren, dass nicht alle ins selbe Horn stoßen. Funktioniert doch bei unseren Politikern auch immer bestens

Auswirkungen der Finanzkrise auf mich?

Mhmm tja, ich krieg nicht mehr meinen "persönlichen" Kreditrahmen der Citybank, der sonst wöchentlich(!) im Briefkasten war, mitgeteilt
Ansonsten sind bei uns in der Firma keine Überstunden mehr erlaubt, lässt sich aushalten ,außerdem gehts wegen Abfackprämie wieder ein bisschen bergauf.

Der Karl-Michael hat wieder mal seine Pillen nicht eingenommen

Bei uns wird das als Vorwand genommen sich von "unliebsamen" Mitarbeitern trennen zu können... :mad: :flop:
Armes Land Arme Firma...

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Original geschrieben von eisi
Bei uns wird das als Vorwand genommen sich von "unliebsamen" Mitarbeitern trennen zu können... :mad: :flop:
Armes Land Arme Firma...

Ich habe manchmal eher das Gefühl, dass es in so einer Zeit für eine Firma zum guten Ton gehört, rote Zahlen zu schreiben.

Dementsprechend können die ganzen Leichen im Keller endlich rausgeholt und die Bilanz ohne schlechtes Gewissen "angepasst" werden...

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Original geschrieben von Handiest
Ich habe manchmal eher das Gefühl, dass es in so einer Zeit für eine Firma zum guten Ton gehört, rote Zahlen zu schreiben.

Dementsprechend können die ganzen Leichen im Keller endlich rausgeholt und die Bilanz ohne schlechtes Gewissen "angepasst" werden...

Und da die Anleger in solchen Zeiten froh sind wenn die Frima überhaupt überlebt kann man wenn man den Aktienkurs mit schlechten Zahlen schön in den Keller gebracht hat anschließend auch wieder tolle Steigerungsraten erreichen und sich die Boni kräftig erhöhen :flop:

Meinem Gefühl nach wird das ganze von den Firmen teilweise noch gepusht, weil es vom Staat was zu holen gibt. Ich versteh eh nicht wieso der Staat Firmen unterstützt, sollen sie halt pleite gehen wenn sie nicht vernünftig haushalten können, für die fetten Managergehälter waren sie sich auch nicht zu schade.

Mich würd's eh nicht wundern wenn das neue Geld schon gedruckt wird, back to DM.

Irgendwo ist das schon richtig.
In 7 fetten Jahren bekommt der Staat auch keine Extra-Zahlungen, "weil es eben gerade so gut läuft".
Es wird auch nicht jeder Privat-Mann vor der Insolvenz gerettet...
Natürlich ist bei Firmen die Situation auf Grund der Arbeitsplätze, die verloren gehen können, prekärer, aber irgendwo muss doch noch eine gewisse Verhältnismäßigkeit gegeben sein.
Wer über längere Zeiten schlecht wirtschaftet, der sollte imho irgendwann dafür bestraft werden.

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Original geschrieben von sk8ergirl
Natürlich ist bei Firmen die Situation auf Grund der Arbeitsplätze, die verloren gehen können, prekärer, aber irgendwo muss doch noch eine gewisse Verhältnismäßigkeit gegeben sein.

Ich kann auch nicht im Media-Markt mir nen fetten Fernseher für 5000 Euro kaufen und die Rechnung ans Kanzleramt mit dem Vermerk "Angi, zahl mal" schicken.
Wenn es soweit ist, dass der Staat alle Firmen aufkaufen muss um sie zu "retten" (ist ja nicht so, dass diese Firmen dann besser laufen und schwarze Zahlen schreiben) ist die Inflation schon vorprogrammiert.

Klar hätte ich auch gerne ein Land mit 0 Arbeitslosen aber wir sind hier nicht bei "wünsch dir was". Und was soll's lieber X mehr Arbeitslose als X mehr Arbeiter in ner verstaatlichten Firma die nur rote Zahlen schreibt. Fressen und gefressen werden so läuft das nunmal.

Edit:
Ich bin wirklich kein Mensch der jetzt großartig viel shoppen geht aber wenn ich so sehe was in manchen Geschäften abläuft muss man sich wundern, dass sie noch nicht pleite sind. Ich kann gerne mal ein paar Beispiele aufzählen:
1. Meine Mum hat sich letzten Herbst nach nem neuen Auto umgesehen (Neuwagen), Größenordnung Ford Focus. Dabei kam auch der Einser von BMW zum Gespräch, also wir zum Buchner & Linse (hat 2 Autofilialen in München eine für BMW eine für Renault), die Verkäufer waren extrem unfreundlich und einen Katalog hatten sie auch nicht da, was für mich einfach nur ein Armutszeugnis ist, wenn man als Verkäufer einer doch eher Hochpreissegmentmarke (ist zwar nur nen Einser aber halt kein Dacia Logan) nichtmal fähig ist immer gnüngen Prospekte zu haben.
2. Meine Mum entschied sich dann für den neuen Ford Focus (in die Buchner & Linse Filiale haben wir keinen Schritt mehr reingemacht, die haben übrigens vor ein paar Tagen Insolvenz angekündigt) entschieden, bis zum Kauf ging alles gut, dann bei Abholung sprang der Wagen nicht an, mußten ihn am nächsten Tag holen und mehrmals vorbeikommen da anscheinend keiner fähig war dort die Baterie zu laden (wir wohnen nur 5 Min. von dort und auf spazieren fahren hat auch nicht jeder Lust wegen Starthilfe usw.). Dann wurden dort Winterreifen bestellt (ca. 4 Wochen vor Termin), welche natürlich nicht da waren (angeblich wurden sie nem anderen Auto montiert). Gut, so nen Auto kostet ja auch nur knapp 30.000 Euro, sowas kauft man ja jeden Tag da kann sowas ja mal passieren.
3. Anderes Thema: Versucht euch mal bei Tengelmann & Tchibo über die E-Mail zu beschwerden, wenn ihr irgendwann mal ne Antwort kriegt meldet euch bitte.

Mich wundert es in keinster Weise, dass so viele Firmen pleite machen, denn das ist meist nicht ohne Grund...