10 Jahre Hartz IV - Eine Analyse mit Bilzanz:
Finanzkrise - Auswirkungen bei Euch (Job, Konsum, etc.)?
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Ich denke, dass der Hammer voll zuschlagen wird, wenn die ersten von uns ihren Rentenbescheid (gesetzlich und privat) bekommen.
Durch (über längere Zeit) sinkende Reallöhne und Absenkung des Rentenniveaus wird die gesetzliche Rente nicht reichen und eine private Vorsorge (sollte sie in weitgehend sicheren Anlageformen erfolgen) wird wegen der gegen Null strebenden Rendite auch weitaus niedriger ausfallen als geplant.
Haben sich die Menschen früher auf die Rente gefreut, wird es mir eher ein wenig mulmig bei dem Gedanken daran. Denn eine eklatante Verbesserung ist bei beiden Systemen für die nächste Zeit kaum zu erwarten. Und erst gerade eben wurde das Rentenalter mit 67 noch einmal bestätigt.
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Zitat
Original geschrieben von Timba69
10 Jahre Hartz IV - Eine Analyse mit Bilzanz:Mit viel Wohlwollen kann man 'Analyse' gelten lassen. Aber Bilanz? In dem ganzen Artikel steht doch nur heiße Luft unterlegt mit der Meinung des Autors. Zahlen, Daten und Fakten - wie eine Bilanz vermuten lässt - habe ich nicht gefunden
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Ok, du meinst: Hartz IV ist ein Erfolg?
Nun gut. Ich lasse dir deine Meinung. Ich halte Christoph Butterwegge Meinung für wichtiger.
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Zitat
Original geschrieben von Timba69
Ok, du meinst: Hartz IV ist ein Erfolg?Nun gut. Ich lasse dir deine Meinung. Ich halte Christoph Butterwegge Meinung für wichtiger.
A) wo habe ich das auch nur ansatzweise behauptet?
B) Meinung. Das klingt doch schon ganz anders als Analyse oder Bilanz.Davon abgesehen halte ich die Meinung eines Marxisten zum Thema Harz IV für alles, aber nicht für wichtig.
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a) Hier: Zitat: "...doch nur heiße Luft unterlegt mit der Meinung des Autors.."
b) Ja, damit meinte ich deine Meinung. "Bilanz ziehen" heißt nicht, das Zahlen eine Rolle spielen (müssen), aber gut. Es reicht aus, das ein Ergebnis genannt wird.
ZitatDavon abgesehen halte ich die Meinung eines Marxisten zum Thema Harz IV für alles, aber nicht für wichtig.
Ach so! Stimmt ja, die können ja (auch in Teilaspekten) GAR NICHT Recht haben; bei Hartz IV läuft ja alles super. Im Übrigen würde mich interessieren, woher du weißt, das ein er ein Marxist ist und das die Analyse dahingehend beeinflusst wurde?
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Das ist doch lächerlich. Nur weil ich den Inhalt des Artikels als "pure Meinung" und "heiße Luft" bezeichnet habe, muss ich also zwingend der Meinung sein, dass Hartz IV ein "voller Erfolg" ist?
Zitat[....]denn profitiert haben am Ende nur Unternehmer und Aktionäre.
Sagt er. Woran er das fest macht dürfen oder müssen wir erahnen.
ZitatHartz IV war ein Reinfall. Was rot-grüne Reformpolitik an Wirtschaftsaufschwung und Entspannung auf dem Arbeitsmarkt bewirkte, hielt sich in Grenzen. Gemessen daran aber war der Preis viel zu hoch, den das Land und besonders seine unterprivilegierten Bewohner bis heute zahlen müssen.
Eine Reduzierung der Arbeitslosenquote von 11,7% (2005) auf 6.8% (2014) könnte man auch anders bewerten. Eine Erhöhung des durchschnittlichen Brutto-Jahreslohn eines Arbeitnehmers von 26.500€ (2005) auf 31.000€ (2013) könnte man auch anders bewerten.
ZitatIn keinem anderen Industriestaat wucherte der Niedriglohnsektor so krebszellenartig wie hierzulande.
Sagt er. Woran er das fest macht dürfen oder müssen wir erahnen.
ZitatViele Berufstätige haben kein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis mehr, das ihnen Schutz vor elementaren Lebensrisiken bieten würde. Wenn dieser jedoch gegeben ist, leisten sie vielfach Leiharbeit oder Zwangsteilzeit.
Sagt er. Woran er das fest macht dürfen oder müssen wir erahnen.
ZitatDas Gesamtarbeitsvolumen der Volkswirtschaft wurde seit der Jahrtausendwende nicht etwa vermehrt, sondern nur anders verteilt, genauer: aufgespalten in vielfach prekäre Beschäftigungsverhältnisse.
Sagt er. Woran er das fest macht dürfen oder müssen wir erahnen.
Übrigens: Was in aller Welt ist das "Gesamtarbeitsvolumen" Wo kann ich mich darüber informieren? Und, ist es nicht schön, wenn die Gesamtbevölkerung weniger arbeiten muss? Oder interpretiere ich das nur falsch?
Zitat[....]können sich immer mehr Familien immer weniger von dem leisten, was der Mehrheit in unserem reichen Land als normal gilt.
Ist unser Land nun reich, oder musste es einen viel zu hohen Preis zahlen (siehe oben) und gilt daher inzwischen als arm? Ist die Mehrheit in diesem Land reich? Geht es der Mehrheit in Deutschland also super? Und wenn ja, was ist daran schlecht? Und überhaupt: Was gilt als normal?
Auf den Rest habe ich keine Lust mehr. Und was den Marxismus angeht, mach dich halt selbst schlau.
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Ich glaube, dass du nochmals an deiner Diskussionskultur und "Argumentationskausalkette" arbeiten solltest. Sonst kommen wir nicht weiter.
BTW: Da du auf den Punkt leider nicht eingegangen bist, frage gerne nochmals: Woran machst du fest, dass er ein Marxist ist bzw. woher weißt du das?
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Zitat
Original geschrieben von frank_aus_wedau
Ich denke, dass der Hammer voll zuschlagen wird, wenn die ersten von uns ihren Rentenbescheid (gesetzlich und privat) bekommen.Durch (über längere Zeit) sinkende Reallöhne und Absenkung des Rentenniveaus wird die gesetzliche Rente nicht reichen und eine private Vorsorge (sollte sie in weitgehend sicheren Anlageformen erfolgen) wird wegen der gegen Null strebenden Rendite auch weitaus niedriger ausfallen als geplant.
Das Problem ist nach meiner Meinung, dass kaum jemand bis zum Rentenalter arbeitet. Und wenn jemand mit z.B. 55 seinen Job verliert, muss er erst alles ersparte (bis auf Freibeträge) aufbrauchen, bevor er Hartzgeld bekommt. Und dann gibt es aus dem restlichen Ersparten weniger Zusatzrente als erhofft.
Realistisch betrachtet hat es für Otto Normalverbraucher 0 Sinn, irgendwas für die Rente auf die hohe Kante zu legen. Einfach alles Geld jetzt auszugeben, rechnet sich mehr.
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Zitat
Original geschrieben von Goyale
Realistisch betrachtet hat es für Otto Normalverbraucher 0 Sinn, irgendwas für die Rente auf die hohe Kante zu legen. Einfach alles Geld jetzt auszugeben, rechnet sich mehr.Mit ersterem magst du vielleicht Recht haben. Aber Erspartes gehört unters Kopfkissen ... oder noch besser man vergräbst es im Garten. Bei leichten kognitiven Störungen wird das obendrein zur fröhlichen Schatzsuche für die ganze Familie
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