Eins vorweg: Ich finde den Großteil Deiner Beiträge sehr lesenswert.
ZitatOriginal geschrieben von derAL
Aber auch hier finden Zweifler sicherlich genügend Gegenargumente dafür, dass das auch nichts bringt, oder?
Ich glaube, dass man in den meisten Organisationen einfach zu funktionieren hat. Den meisten Chefs wird es angenehmer sein, wenn der Mitarbeiter einfach stumpf die zugewiesene Arbeit verrichtet als wenn dieser immer nach was Höherem strebt (bei nicht akademischen Berufen umso mehr). Im Zweifel will er dann mehr Geld haben oder ist gleich ganz weg.
Will sagen, wenn man als Mitarbeiter irgendwann in seiner beruflichen Wohlfühlzone angekommen ist (d.h. ein gewissen Maß an Zufriedenheit entwickelt hat), macht es weniger Sinn, sich außerhalb seines Fachgebietes weiterzubilden; zumal man im fortgeschrittenen Alter sowieso schwerer wechseln kann. Da macht theoretisches, aus Büchern gelerntes Wissen auch keinen Unterschied. Da nimmt man einfach den Kopf runter, hofft, dass man nicht irgendwann rausfliegt und diese Strategie bis zur Rente fahren kann.