Man wird sehen, was dabei rauskommt. Ich rechne für Dezember mit Endkundenpreisen von 5 - 6 Cent im Dezember. 4 Cent halt ich für noch nicht realistisch. Dieses Jahr auf jeden Fall noch nicht.
Terminierungsentgelte: Mobilfunkbetreiber wollen höhere Gebühren - Nur E-Plus nicht
- maschi_ac
- Geschlossen
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Genau lassen wir uns einfach mal überraschen. Wobei man natürlich auch nicht vergessen darf wie viel sich da schon getan hat.
Ich erinnere mich noch sehr sehr gut an die Zeit als es 1,99 DM pro Minute kostete und das schon als "ok" angepriesen wurde. Da hatte man den Gebührenticker immer im Hinterkopf.
Heute kostet eine Stunde Handygespräch auf Discounterniveau zwischen knapp unter und knapp über 5 €. Früher wären da direkt mal 60 € bzw 120 DM weg gewesen...
Und ganz ehrlich die 5 € für eine Stunde telefonieren bringen mich nicht um. Natürlich würde es mich auch freuen wenn es günstiger wird. Keine Frage, aber man sollte halt auch nie vergessen, wie viel sich hier in dem Bereich schon getan hat.
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Die EU will 2012 EU weit 1-2Cents haben richtig?
Können die Deutschland zwingen 2012 weniger als 2 Cents IC zu nehmen?
Das wäre der Hammer!
gruß mayday7 -
Zitat
Original geschrieben von mayday7
Die EU will 2012 EU weit 1-2Cents haben richtig?
Können die Deutschland zwingen 2012 weniger als 2 Cents IC zu nehmen?
Das wäre der Hammer!
gruß mayday7Dies wäre ein Extremer Schritt , ich hab nur was gelesen "unter 3 Cent" , wenn das dann bei 2,9cent oder 2,8cent endet , sind alle GUT dabei , Netzbetreiber und Kunden , Minutenpreise bei ca 4 Cent und AllNett Flats bei 35 / 28 Euro solten dann machbar sein , mehr kann sich kein Endverbraucher wünschen , den bedenke was nixxx kostet ist nixxx wert
:cool:
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Sie wollen im Prinzip, dass das Inlandsgedöhns aufhört und EU-weit die Preise fürs Inland gelten. Es ist eben EIN Wirtschaftsraum, der vereinheitlicht werden soll, soweit das sinnvoll ist (siehe auch bei den Banken). Es sind schließlich überwiegend auch dieselben Betreiber, die in den jeweiligen Ländern agieren. So gesehen hätte man zu Beginn des GSMs auch die eine Stadt als Netz sehen können, und die nächste dann als teureres Roaming. Das waren und sind ja letztlich auch zwei Netze. Nur, dass da eben keine Landesgrenze dazwischen liegt. Deren Bedeutung soll aber gerade sinken innerhalb der EU.
Es geht ja nicht darum, die Mobilfunkpreise insgesamt zu diktieren. Aber, dass die reine Durchleitung fremder Anrufer in allen Netzen (und damit zum grossen Teil sogar innerhalb derselben Betreiber) in etwa dasselbe kosten sollte, das erscheint schon vernünftig.
So weit liegen die reinen Netzkosten wohl innerhalb der EU nicht auseinander. Zumal die Anbieter ja gerade durch ihre Marktmacht mit den vielen Netze auch die Netzausrüsterpreise drücken. Sie kaufen nicht nur für das deutsche oder österreichische Netz ein. Die reinen lokalen Unterschiede (vor allem Löhne) rechtfertigen sicher ein gewisses Spektrum (z.B. EU-weit 1-3 CT), aber eben nicht, dass in einem Netz 1 CT, in einem anderen, womöglich noch vom selben Betreiber, 10 CT verlangt werden.
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Im Grunde würde das Ganze ohnehin einfacher gehen:
Wie läuft es bei der Post? Haben die weltweiten Dienste seit anno 1850 gegenseitig ICs kalkuliert?!
Dort werden ausländische Sendungen kostenlos weiterbefördert, aber eben basierend auf Gegenseitigkeit. Die Anbieter verlangen hierfür jeweils höhere Gebühren für Sendungen ins Ausland. Der Kunde finanziert also mit abgehenden Sendungen ins Ausland die von dort kommenden. Im Ergebnis ist es dasselbe, aber ohne bürokratisches Geschiss um genaue Aufschlüsselungen der jeweiligen Durchleitungspreise und Nutzungszeiten. Und am Ende für alle Beteiligten womöglich vernünftiger, weil weniger aufwendig und damit günstiger.
Letztlich sind die ICs doch nur ein Verschiebebahnhof. Klar, der eine bekommt mal etwas mehr, mal weniger, aber auf lange Sicht? Außer Spesen nix gewesen.
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Zitat
Original geschrieben von Marko
Die Anbieter verlangen hierfür jeweils höhere Gebühren für Sendungen ins Ausland. Der Kunde finanziert also mit abgehenden Sendungen ins Ausland die von dort kommenden.
Das wäre eine Möglichkeit. Bisher hat die EU allerdings die Endkundenpreise diktiert, was zu der abstrusen Situation geführt hat, dass in vielen Tarifen SMS im EU-Roaming günstiger sind als im Heimatnetz.
Bei wir mobil ist ja bereits die Telefonie ins Festnetz günstiger als ins eigene Netz. Vielleicht erleben wir es noch, dass Telefonate in ein fremdes Mobilfunknetz günstiger sind als netzinterne Gespräche. -
Das kommt noch dazu. Das kann man doch keinem mehr vermitteln, dass eine SMS von Portugal nach Griechenland 13 CT kostet, eine innerhalb desselben Hauses und gar im selben Netz bei den meisten Anbietern noch immer bei 19 CT liegt.
Oder ein Gespräch von Italien nach Deutschland bei rund 40 CT gedeckelt ist, dasselbe dann aber umgekehrt für 1,99 EUR zu haben ist. Werden dieselben Leitungen teurer, wenn man sie rückwärts verwendet?!
Dass Handlungsbedarf für Regulierung besteht, das ist offensichtlich. Vermutlich haben sich die Anbieter schlicht verzettelt mit ihrer ewig tiefergehenden Unterscheidung der jeweiligen Ziele. Aber nun haben sie den Salat, und müssen damit leben, dass die EU und die Landesbehörden die schlimmsten Auswüchse zu beheben versuchen.
Manchmal wäre weniger Aufschlüsselung wohl mehr. Aber wir sind das gewohnt: wo andere bei Autobahngebühren schlicht ein paar Plaketten einführen, pflastern wir das Land lieber mit milliardenschwerer Technik zu, um es -gerecht- Kilometergenau abrechnen zu können. Kosten/Nutzen? Egal, aber immerhin haben da alle was davon; vor allem die Netzausrüster.
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Zum Anbeginn der Schöpfung kostete eine SMS ja garnix, soviel zur Preisfestsetzung.
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Was die SMS angeht kann man das durchaus den Kunden in die Schuhe schieben. Die Maße ist scheinbar bereit völlig überzogene Wucherpreise für eine SMS zu zahlen. Warum sollen die Netzbetreiber dann aus wirtschaftlicher Sicht auf ihre Cashcow SMS verzichten?
Was Roaming im allgemeinen angeht ist das im Prinzip überhaupt nicht mehr gerechtfertigt, da die Backbones so oder so schon lange IP basiert angeschlossen sind. Es käme ja auch keiner auf die Idee für das aufrufen einer amerikanischen Webseite mehr Geld zu verlangen als für eine deutsche. Im Prinzip ist das genau das gleiche. Beides nur digitale Daten über IP basierte Datennetze.
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