Der große allgemeine Fotografie-Thread!

  • Zitat

    Original geschrieben von derekzoolander
    Gibt´s einen riesen Unterschied zwischen nem circulären Hama und Hoya bzw. Kenko Polfilter, oder kann ich mir den Aufpreis sparen?


    Immer gesehen aus Sicht eines ambitionierten Einsteigers mit Fuji S9600 Bridge Cam ....


    der unterschied ist merkbar was die güte des filters angeht. die hama sind schon ziemlich gut, die hoya halt noch besser.
    aber ein z.b.67er (durchmesser für meine cam) 2fach vergüteter hama für 70€ reicht schon für die meisten fälle. du musst dir nur klarmachen wo ein polfilter nicht fuktioniert, dann ärgerst du dich auch nicht.

    c ya

  • Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Kann hierzu jemand etwas empfehlen? Bin jetzt auch nicht Nikon/Fuji fixiert oder Canon abgeneigt.


    Für klein, leicht und gute Bildqualität, als Ergänzung zu einer DSLR geht IMHO nix an einer Canon S95, oder wenn es ein paar Euro billiger sein soll, noch die ältere S90 vorbei.

  • Zitat

    Original geschrieben von viper
    der unterschied ist merkbar was die güte des filters angeht. die hama sind schon ziemlich gut, die hoya halt noch besser.
    aber ein z.b.67er (durchmesser für meine cam) 2fach vergüteter hama für 70€ reicht schon für die meisten fälle. du musst dir nur klarmachen wo ein polfilter nicht fuktioniert, dann ärgerst du dich auch nicht.


    Danke viper! Hab jetzt bei nem günstigen Hoya zugeschlagen - ich denke für knapp 18€ inkl. Versand kann man nichts falsch machen :)

  • Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    Für klein, leicht und gute Bildqualität, als Ergänzung zu einer DSLR geht IMHO nix an einer Canon S95, oder wenn es ein paar Euro billiger sein soll, noch die ältere S90 vorbei.


    Die beiden Modelle sehen wirklich interessant aus. Auf Arbeit haben wir hier noch eine Powershot SX210 IS. Gibt es hier zu irgendwelche Meinungen? An der SX 210 gefällt mir besonders der große Zoom. Über die Bildqulität kann ich aber noch nicht so viel sagen.
    Schwanke noch zwischen den Dreien bzw zwischen der SX 210 und der S95.

    Grüße aus Nürnberg!

  • Zitat

    Original geschrieben von TMausHB
    Mit welchem Equipment fotografiert ihr?
    Was für Motive - Landschaft, Portrait, Architektur, Akt, Sport, Makro?
    Ist Fotografie Euer Hobby, oder Euer Beruf?


    1. Nikon D90, etwas "Altglas" dazu und das übliche Zubehör wie Blitzlicht, Stativ, Filter usw.
    2. Hauptsächlich Landschaft, Architektur, Nahaufnahmen (keine Makros!) und Portraits
    3. Ist ein reines Hobby, beruflich beschäftige ich mich lieber mit Dingen, mit denen ich auch Geld verdienen kann. ;)


    Ansonsten bin ich auch im Nikon-Fotografie-Forum unterwegs (unter demselben Nick wie hier), da gibt's von mir auch ein paar Fotoalben zu sehen.

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Schwanke noch zwischen den Dreien bzw zwischen der SX 210 und der S95.


    Nur die S90/S95 bzw. die G11/G12 haben den großen Sensor. Wer gewöhnlich die Bildqualität einder DSLR kennt, wird, so geht es mir, von den Mikrosensoren nicht so begeistert sein.


    Außerdem, Du hast doch eine relativ kleine DSLR. Die Superzoom Kompakten sind da nicht viel kleiner. Wozu also die und nicht die DSLR mitnehmen?


    Du bist sicher besser bedient, wenn Du auf Zoom verzichtest und eine wirkliche Ergänzung kaufst. Außerdem werden sowieso nahezu alle Fotos mit der Brennweite gemacht, die so eine S95 hat.

  • Bearbeitet ihr eigentlich überwiegend eure Bilder auch im Nachhinein, oder lasst ihr die Originale unberührt?


    Ich wehre mich immernoch gegen die Bildbearbeitung, weil es meiner Meinung nach eine Verfälschung ist und nicht mehr die gegebene Situation widerspiegelt.
    Ein gutes Bild sollte meiner Meinung nach nicht durch einen nachgearbeiteten Himmel, oder enfernte Äste, Mülleimer, etc... überzeugen, sondern mehr durch die Komposition, die Motive und so.


    Wie seht ihr das?

    Grüße aus Nürnberg!

  • Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Bearbeitet ihr eigentlich überwiegend eure Bilder auch im Nachhinein, oder lasst ihr die Originale unberührt?
    [...]
    Ein gutes Bild sollte meiner Meinung nach nicht durch einen nachgearbeiteten Himmel, oder enfernte Äste, Mülleimer, etc... überzeugen, sondern mehr durch die Komposition, die Motive und so.


    Ich habe nichts dagegen, ein gutes Bild noch etwas besser zu machen. ;)


    Auch die beste EBV macht aus einem Sch...foto kein Meisterwerk. Man kann einige technisch Mängel korrigieren, die z. B. auf Objektivfehler (Verzeichnung, Vignettierung, chromatische Aberrationen usw.) zurückzuführen sind. Weiterhin kann man z. B. bei Nahaufnahmen sichtbaren Staub entfernen ("ausstempeln") - gerade bei Uhren- und Schmuckfotos stören Staubkörner ungemein, und man kann ihr Auftreten auch bei sorgfältigster "Tatort-Vorbereitung" nicht verhindern. Und ich habe auch nichts dagegen, wenn man Mülleimer, Stromleitungen oder Äste digital entfernt, wenn sie ein ansonsten gut komponiertes Bild stören.


    Bei der Arbeit mit Belichtungsreihen ist EBV sogar unabdingbar - Stichworte: HDR und DRI. Auch Panoramafotos werden i. d. R. am Rechner zusammengefügt.


    Natürlich gibt es Leute, die ein Bild per EBV regelrecht zu Tode bearbeiten. Aber man muss ja nicht übertreiben. Die persönliche Geschmacksgrenze ist dabei wohl ausschlaggebend. Wenn's mir selbst gefällt, ist doch alles in Ordnung. Wenn es den meisten anderen auch gefällt, freue ich mich. Und dann fragt doch kein Mensch mehr, ob ein Foto nachbearbeitet wurde oder nicht.

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Aber ich kann es doch danach nicht mehr als Fotografie deklarieren, sondern eigentlich als Bild bzw Kunstprodukt.


    Auch sind doch Sachen wie Lichtsituationen, zu helle oder zu dunkle Umgebung, ein bedeckter Himmel, alles nebensächlich, weil alle diese Punkte zuhause nachbearbeitet werden können.


    Und sogar die Komposition kann in gewisser Weise beeinflusst werden, wenn ich im Nachhinein einfach entferne, was mir nicht zusagt.
    Die Kunst ist es doch, dies alles bei der Aufnahme schon zu beachten. Oder nicht?


    [kommt mir irgendwie vor, wie Doping beim Radfahren, wenn man seine nicht ausreichende Leistung mit technischer Hilfe pushen muss]


    Aber wie so oft, letzten Endes muss jeder selbst entscheiden, wie er fotografiert und die Ergebnisse präsentiert. Der Eine im Original, der Andere überarbeitet.

    Grüße aus Nürnberg!

  • Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl
    Aber ich kann es doch danach nicht mehr als Fotografie deklarieren, sondern eigentlich als Bild bzw Kunstprodukt.


    Auch sind doch Sachen wie Lichtsituationen, zu helle oder zu dunkle Umgebung, ein bedeckter Himmel, alles nebensächlich, weil alle diese Punkte zuhause nachbearbeitet werden können.


    Jede nachträgliche Bearbeitung kostet Zeit und birgt dabei immer das Risiko, dass etwas nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Die Ursachen können beim Anwender der EBV, am Ausgangsmaterial oder auch an technischen Grenzen der EBV selbst liegen. Wenn mir z. B. in der Originalaufnahme sämtliche Details einer Gegenlichtsituation "in Schwarz absaufen", dann rettet keine EBV mehr etwas, und wenn, dann nur noch unter immensen (sichtbaren!) Qualitätsverlusten. Hinzu kommt, dass die meisten Amateure im Format JPEG arbeiten, welches mit jedem Bearbeitungs- und Speichervorgang weiter an Qalität einbüßt.


    Fotografie ist als Ausbildungsberuf übrigens ein Handwerk, und definitiv keine Kunst. In den "guten alten" analogen Zeiten bearbeite man Fotos in der Dunkelkammer, und selbstverständlich fertigte man auch damals schon Fotomontagen an, nahm mehr oder weniger umfangreiche Retuschen vor usw. Der Umstand, dass man solche Dinge mit digitalem Bildmaterial leichter und einfacher am Computer vornehmen kann, ändert nichts daran, dass schon von Beginn der Fotografie an Fotografen ihre Ergebnisse nachträglich zu optimieren trachteten. Es ist nach meiner Erfahrung eher eine Frage der technischen Ausbildung, ob man der digitalen Nachbearbeitung eher zustimmend oder ablehnend gegenübersteht. Anders ausgedrückt: Photoshop-Virtuosen haben diesbezüglich weniger Vorbehalte als Photohop-Idioten. :D



    Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl Und sogar die Komposition kann in gewisser Weise beeinflusst werden, wenn ich im Nachhinein einfach entferne, was mir nicht zusagt.
    Die Kunst ist es doch, dies alles bei der Aufnahme schon zu beachten. Oder nicht?


    Praktisch alle Fotografen versuchen zumindest, dies alles bereits bei der Aufnahme zu berücksichtigen. Doch nicht immer ist das möglich, und oftmals ist das auch zu aufwendig. Oder die Ausrüstung hat technische Grenzen, die sich nicht oder nur unter Einsatz von sehr viel Geld überwinden lassen. Beispiel: Obwohl meine Nikon D90 sicherlich eine für Amateurkameras hervorragende Bildqualität aufweist, reicht sie im Handling extremer Lichtsituationen und in der Bildqualität längst nicht an Profikameras wie die D700 oder D3s heran. Jetzt könnte man natürlich sagen: kein Thema, dann kauf dir doch halt 'ne D3s, wenn man damit bessere Bilder machen kann. Aber da spielen dann auch finanzielle Gründe eine Rolle. Eine D90 mit zwei, drei brauchbaren DX-Objektiven ist für "nur" zwei bis zweieinhalb "Riesen" erhältlich. Beim Griff zur D3s hat man sich nicht nur für ein Gehäuse für 5.000 Piepen entschieden, auch die erforderlichen FX-Linsen kosten ca. das Dreifache von dem, was für vergleichbare DX-Scherben fällig ist [Edit]. Da ist es m. E. deutlich günstiger, bestimmte Verbesserungen nachträglich am PC vorzunehmen.



    Zitat

    Original geschrieben von sk8ergirl [kommt mir irgendwie vor, wie Doping beim Radfahren, wenn man seine nicht ausreichende Leistung mit technischer Hilfe pushen muss]


    Aber wie so oft, letzten Endes muss jeder selbst entscheiden, wie er fotografiert und die Ergebnisse präsentiert. Der Eine im Original, der Andere überarbeitet.


    Wir leben doch ohnehin in einer durch und durch künstlichen Welt, selbst unsere vermeintliche "Natur" ist doch längst gezähmt, reguliert, eingedämmt und an unsere Wünsche und Bedürfnisse angepasst. Sehr viele Bereiche des Lebens sind schon digitalisiert, immer weitere folgen. Das digitale Foto aus der Kamera ist übrigens bereits ein Kunstprodukt, weil die Kamera-Software bereits während der Aufnahme eingreift und je nach Situation automatisch nachbelichtet, abdunkelt, nachschärft, die Farbe mittels (automatischem) Weißabgleich korrigiert usw. Mit einem "Originalprodukt" hat also bereits das Bild auf der Speicherkarte nur noch sehr begrenzt etwas zu tun. ;)


    ---
    Edit: Es muss natürlich heissen: "was für vergleichbare DX-Scherben fällig ist."

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!