Rufnummer übertragen auf eine andere Person

So wie ich aus deiner Beschreibung herauslesen kann, hat dein Bruder schon gekündigt.
Am besten ist, dein Bruder schliesst für dich beim neuen Provider bzw. neuen original Netzbetreiber einen neuen Vertrag ab + einen Antrag für Rufnummernmitnahme der alten gewünschten Nummer auf den neuen Vertrag, sobald der alte Vertrag deines Bruders zeitgleich abläuft. Dein Bruder muss gleichzeitig dem alten Anbieter, wo er sein Vertrag gekündigt hat telefonisch bescheid geben, damit der alte Anbieter nach Vertragsende die Nummer deines Bruders für die Rufnummernportierung (MNP) freigibt für den neuen Anbieter (am besten sich schriftlich das auch geben lassen), wo er den neuen Vertrag abschliesst. Und ein paar Tage später nach Vertragsablauf und mit dem Beginn des neuen Vertrags ist die alte Nummer auf dem neuen Vertrag überschrieben. Der alte Anbieter verlangt eine Gebühr in Höhe von 24,95 Euro in der Regel, damit er die Rufnummer freigibt. Die Gebühr wird vom hinterlegten Konto abgebucht.
Erst wenn das alles über die Bühne gelaufen, würde ich dir empfehlen einen Besitzerwechsel-Antrag zu stellen beim neuen Anbieter.

Eine Portierung geht nur bei dem gleichen Kunden. Alle hinterlegten Daten müßen exakt übereinstimmen. Also: eine Weitergabe der Portierung ist nicht möglich.

Hi und Hallo!

Zumindest bei uns (o2) kann ich sagen, dass es auch anders funktioniert..
Mein Vater hat damals einen originalen Vodafone D2 Vertrag gehabt, den zuerst ich und nun zuletzt mein Bruder genutzt hat. Mein Bruder hat, nachdem er 18 geworden ist und der Vertrag gekündigt war, einen o2 Vertrag abgeschlossen. Ich konnte dies gleich in die Aktivierungsmaske eingeben, von wem die Nummer ist etc. Vertragsinhaber und alter Nummerninhaber müssen als NICHT identisch sein.

Grüße aus Berlin,
graffET

Zitat

Original geschrieben von graffET
Hi und Hallo!

Zumindest bei uns (o2) kann ich sagen, dass es auch anders funktioniert..
Mein Vater hat damals einen originalen Vodafone D2 Vertrag gehabt, den zuerst ich und nun zuletzt mein Bruder genutzt hat. Mein Bruder hat, nachdem er 18 geworden ist und der Vertrag gekündigt war, einen o2 Vertrag abgeschlossen. Ich konnte dies gleich in die Aktivierungsmaske eingeben, von wem die Nummer ist etc. Vertragsinhaber und alter Nummerninhaber müssen als NICHT identisch sein.

Grüße aus Berlin,
graffET

Um einen MNPout erfolgreich durchzuführen müssen beide MNP-Systeme, sowohl von D2 als von O2 einen Datenabgleich vollbringen, wobei die zu portierende auf ein und dieselbe Person läuft, nur ausnahmsweise wenn dein Vater sich schriftlich legitimiert seine Rufnummer nach der Kündigung frei zu geben für eine Portierung, wo der Vertragsinhaber eine andere Person ist, nämlich du.

Schriftlich legitimiert hat er sich natürlich nicht. Hat trotzdem geklappt...

Dieses Vorgehen widerspricht in jeden einzelnen Punkten des Datenschutzgesetzes. Trotzdem gut zu wissen.

Zu solomo kann man ganz offiziell Rufnummern bei gleichzeitigem Inhaberwechsel portieren. Dazu werden die Daten des Rufnummerninhabers beim Bestellprozess separat abgefragt. Solomo verlangt allerdings die Kündigungsbestätigung vom alten Anbieter samt schriftlichem Portierungsauftrag des ursprünglichen Rufnummerninhabers als Legitimation.

Im übrigen reicht für die Rufnummernportierung bei postpaid die Kündigung bzw. bei prepaid die Verzichtserklärung gegenüber dem alten Anbieter und der Auftrag zur Portierung gegenüber dem neuen Anbieter. Darüberhinaus muß man beim alten Anbieter keine weiteren Schritte zur Freigabe der Rufnummer unternehmen.

Ich möchte die schöne TCHIBO-Mobilfunknummer meiner Frau auf die zweite SIM meines o2 Genion S Duo portieren welche meine Frau mittlerweile ausschließlich benutzt. Bei TCHIBO kann eine passende Rufnummer ausgewählt werden.

Die Homezone-Rufnummer neben einer Mobilfunkrufnummer bringts. Die Portierung scheint bei o2 untereinander kostenlos zu funktionieren und auch auf eine andere Person möglich zu sein.

Sämtliche o2 Portierungs-Formulare