Wie erfolgreich ist Lotto spielen mit dem Faber Konzept?

  • Zitat

    Original geschrieben von Hadraniel
    Das sollte eigentlich jeder Lottospieler wissen.


    Da gebe ich Dir recht... ich selbst habe sogar mal einen Beitrag von Lotto selbst gelesen, wo sie die unpopulärsten Zahlen vorgestellt haben.
    Habe meinen eigenen Tippschein auch ein wenig danach "optimiert"... aber der Großteil der Leute macht sich nicht wirklich Gedanken darum. Lotto ist und bleibt halt eine sehr emotionale Angelegenheit... und zu recht:
    Es ist halt ein reines Glücksspiel.


    Zitat

    Original geschrieben von Hadraniel Oder kurzum, wie hier im Thread ja auch schon öfters genannt:
    Lotto vermeiden, damit wird nur der Staat subventioniert (bei mageren 50% Gewinnausschüttung).
    Faber vermeiden, die wollen auch nur verdienen.


    Ja, das Totalistorprinzip verspricht wirklich nicht die höhsten Chancen... und eine Surebet kann und wird Lotto auch nie werden... andereseits: Wer gibt als Teil des Sozialstaats nicht gerne ein paar Euro für unser Land. :)


    Wenn man aber schon mal ein Anteile-System ausprobieren möchte, dem würde ich die neue, direkte Variante von lotto schon empfehlen. Denn
    1. Mann macht das nur so oft wie man will und kauft kein "Abo".
    2. jeder zwischengeschaltete Provider (auch beim Lotto) produziert nur weitere Kosten... und die übernimmt er bestimmt nicht selbst.

  • Fürs deutsche Lotto habe ich auf die Schnelle nix gefunden, aber hier gibt es ja auch Wiener (bitte ganz langsam anklicken... scnr :)


    Kurz und knackig zum Thema Wahrscheinlichkeit:
    Woher soll die Münze wissen, dass sie bei den letzten 10 Würfen 7x Bild angezeigt hat? Die ist beim 11. Mal genauso "doof" wie vorher.
    Hiermit entschuldige ich mich bei allen Münzen - war nicht persönlich gemeint... ausser bei diesem dämlichen 50Ct-Stück, das mir vorgestern genau in den Gulli gerollt ist.


    Seltene getippte Zahlen:
    Erhöhen nur die Quote falls man zufällig gewinnt.


    Lotto profitiert in hohem Maße von so einer Art Suchteffekt:
    "Wenn ich nächste Woche nicht tippe und gerade dann kämen 'meine' Zahlen - nicht auszudenken..." :rolleyes:

  • Zitat


    Lotto profitiert in hohem Maße von so einer Art Suchteffekt: "Wenn ich nächste Woche nicht tippe und gerade dann kämen 'meine' Zahlen - nicht auszudenken..." :rolleyes:


    ... wie bei jedem Glücksspiel.


    Bei Roulette: "wow, schon 6x hintereinander rot, jetzt muss aber wirklich langsam mal schwarz kommen". Das Gefühl sagt auch "die Wahrscheinlichkeit, daß jetzt schwarz kommt, ist hoch!". Unsinn, die ist - auch wenns manchmal schwerfällt zu glauben - immer nur konstant 48.65% (bei französisch Roulette mit 1x Null)


    Selbst schon im Casino erlebt: 12x schwarz und die Chip-Türmchen auf rot werden immer größer :p ...


    Wenns nicht wirklich zufällig wäre, würde ein Spieler aber auch seinen Vorteil draus ziehen und das Casino könnte dicht machen.

    [deutschlandsim ALL-IN premium:Galaxy Nexus; BASE-internet:iPad1; BASE-internet:mifi]

  • Re: Wie erfolgreich ist Lotto spielen mit dem Faber Konzept?


    Zitat

    Original geschrieben von Intruder
    bei uns läuft in letzter Zeit ziemlich viel Werbung für das Faber System,
    Was kostet der Spaß und lohnt sich das wirklich?


    Hmm, diese Werbung ist schon übel teuer. Aber wenn es sich nicht lohnen würde gäbe es sie schon lange nicht mehr. Also mach es wie Faber der gewinnt jede Woche zweimal.

  • Glücksspiel allgemein


    Zitat

    Original geschrieben von Zeus
    Hmm, diese Werbung ist schon übel teuer. Aber wenn es sich nicht lohnen würde gäbe es sie schon lange nicht mehr. Also mach es wie Faber der gewinnt jede Woche zweimal.


    Das klingt jetzt beinahe so, als ob er von den Gewinnen etwas einbehalten würde. Er macht aber gerade soweit ich weiss Werbung damit, daß alle Gewinne voll an die Mitspieler weitergegeben werden. Das zu versprechen fällt ihm aber auch nicht schwer, da er ja bei weitem genug an Servicegebühren für die Organisation des Systems verdient. :D
    Aber ich glaube, wir sind uns bei der Beurteilung von Faber einig, und trotzdem hat er genügend Leute, die ihm freiwillig ihr Geld geben.


    Das ist bei allen Glücksspielen das Gleiche. Die Menschen klagen über zu hohe Steuern und Abgaben, aber wenn es darum geht, daß sie etwas gewinnen können, geben sie ihr Geld freiwillig ab.
    Der Staat lebt nicht schlecht davon. Ich habe auf die schnelle keine eindeutigen Zahlen gefunden, aber es sollen so etwa 4,4 Mrd. Euro sein, die die Bundesländer pro Jahr durch Glücksspiel- und Lotteriesteuer einnehmen. Von den Lotterieeinsätzen müssen zwischen 16,6 und 20 Prozent ans Land abgeführt werden.
    Eines der "fairsten" Glücksspiele ist Roulette. Theoretisch werden 97,3% der Einsätze als Gewinne wieder ausgezahlt. Vom Rest leben die Spielbanken aber sehr gut und das sogar obwohl sie über 80% ihres Gewinns als Steuer abführen müssen. Albert Einstein wird die Aussage zugeschrieben: "You cannot beat a roulette table unless you steal money from it." :D


    Die Einführung eines Glücksspiels ist eine bequeme Art an Geld zu kommen. Zum Beispiel haben verschiedene Indianer-Stämme in den USA die Sonderregelungen für ihre Reservate dafür genutzt, Casinos zu eröffnen und sich so ein schönes Einkommen zu verschaffen. Und auch die Palästinenser hatten dieses Konzept schon erkannt und davon zu proftieren versucht, daß in Israel Glücksspiel illegal ist. Zum Beispiel wurde in Jericho das "Oasis Hotel Casino Resort" in Zusammenarbeit mit österreichischen Investoren eröffnet. Die aktuelle Spannungssituation hat diese Geldquelle dann leider wieder versiegen lassen.


    Vergleichsweise gute Aussichten, mit Glücksspiel zu ein paar Mark zu kommen, hat man beim sogenannten "kleinen Spiel" in den Casinos, also den Automaten in den Casinos, nicht zu verwechseln mit den Groschengräbern in schmuddeligen Spielhallen. Wobei ich eben nur von "vergleichsweise" und "sogenanntem" kleinen Spiel spreche, weil die Casinos damit schon längst deutlich mehr Umsatz als mit den klassischen "großen Spielen" wie Roulette machen. Die Automaten haben eine Ausschüttungsquote von teilweise über 90%. Der Einsatz beträgt meist zwischen 50 Cent und 2,5€. Von den typischen "einarmigen Banditen" mit reinem Münzeinwurf, Mechanik und Hebel an der Seite haben sich die Geräte weit entfernt. Man kann auf dem Bildschirm bis zu 5 Linien gleichzeitig spielen und zusätzlich zum Münzschlitz gibt es auch einen Einzug für Geldscheine, übrigens jeder Größe! Als ich das erste Mal gesehen habe, wie ein Zocker lässig einen Hundertmarkschein hineingesteckt hat, dachte ich, daß er das Geld ebensogut auch gleich in einen Shredder stecken könnte. :D
    Das tückische an den Geräten ist, daß man mit ihnen durchaus Geld gewinnen kann und zwar viel schneller als bei Lotto. Davon leben die Casinos ja auch, wer nur verliert, verliert auch bald das Interesse. Stattdessen zeigen die Geräte ja immer wieder Gewinne an, mit denen sich aber die Zocker häufig nicht zufrieden geben und auch dann weiterspielen, wenn sie mal einen "Gewinn" von ein paar Hundert Euro angezeigt bekommen. Häufig spielen sie dann, bis sie wirklich keine einzige Münze in der Tasche haben, die sie hineinstecken können. Gemeinerweise gibt es dann in den Casinos auch Geldautomaten... :D
    Die Chance, an einem solchen Automaten Geld zu gewinnen, ist gar nicht so schlecht, aber die Chance süchtig zu werden ist beträchtlich. Mir ist mein Geld zum Glück für Glücksspiel zu schade, aber habe mich mehrmals mit einem Süchtigen unterhalten und mitbekommen, wie schwer es für ihn ist, davon loszukommen.


    Im Vergleich dazu ist die übliche Vera****** durch Faber und Co. beinahe harmlos.
    Grüße,
    Lanturlu

    Die Revolution (der mobilen Datenkommunikation) frisst ihre Kinder.
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    Mein MMS-Server ist offline.

  • Euro-Jackpot


    Spielt ihr hier eigentlich auch Euro-Jackpot? Wie sind dazu eure Meinungen, wie ist diese Lotterie im Vergleich zu anderen Gewinnspielen?

  • Ich spiele EuroJackpot ab und zu, es ist allerdings deutlich teurer als das normal 6 aus 49.
    Gewonnen habe ich bislang nur Beträge <10 Euro.

    Deich TV:
    Oma: Wo willst du hin?
    Opa: Zum Friedhof!
    Oma: Spazierengehen?
    Opa: Ne, Klassentreffen :D

  • Wie auch beim normalen und anderen Lottos werden 50% der Einnahmen als Gewinne ausgeschüttet. Also läuft die Entscheidungsfrage doch eigentlich allein darauf zu, ob man lieber eine bessere Chance auf kleine und normale Gewinne oder eine kleinere auf übermäßig gigantische Gewinne bevorzugt. Warum man auf Millionengewinne in zweistelliger bis dutzendfacher Höhe hoffen sollte erschließt sich mir nicht - dann lieber die x-fache Chance auf ein Million oder höchstens ein paar, denn schon damit könnte man sich jederzeit bequem zur Ruhe setzen, wenn man denn will.

    Je suis Charlie

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