Wie erfolgreich ist Lotto spielen mit dem Faber Konzept?

  • Servus folks!


    bei uns läuft in letzter Zeit ziemlich viel Werbung für das Faber System, mit dem man angeblich ach so viele und dazu noch "computeroptimierte" Tippscheine spielen kann ("computeroptimiert" = Otto Normalo denkt sich, Computer ist gut, also Faber gut! :rolleyes: ).


    Spielt das jemand von euch? Was kostet der Spaß und lohnt sich das wirklich? Habt ihr schonmal gewonnen, wenn ja, wieviel? 10.000 Euro würden mir schon reichen. :D

  • Wenn man sich das genau überlegt, ist dieser Faberkram totaler schmus.


    Denn:


    1. "computeroptimiert",was soll das bringen? Jede Zahlenkombination fällt mit derselben Wahrscheinlichkeit. 1,2,3,4,5,6 ist also genauso wahrscheinlich wie 4,7,11,23,26,34. Von daher ist es Käse Zahlen nach einem gewissen "System" auswählen zu wollen.


    2. "Grosse Spielgemeinschaft" ist auch Quatsch. Denn macht es wirklich Sinn, ob meine Gewinnwahrscheinlichkeit nun bei 1 zu 13000000 (keine Ahnung wie das Verhältnis wirklich ist) oder bei 169 zu 13000000 steht, weil man angeblich 169 verschiedene Kombis tippt?


    3. Wenn sich 169 Leute einen Sechser teilen müssen, was bleibt dann noch über?


    4. Das Geld, dass man für diesen "Service" extra zahlen muss, sollte man, wenn man schon Lotto spielen will, doch lieber in ein zusätzliches "Kästchen" investieren. Macht imho mehr Sinn.


    5. Sollte man sich sowieso mal die Sinnfrage beim Lottospiel stellen. Denn meiner Meinung nach ist es genauso wahrscheinlich, dass irgendwann völlig unmotiviert ein Koffer voller Geld bei mir vor der Tür steht. Nur dann muss ich nicht Woche für Woche dafür blechen.


    Also ich spar mir das Geld lieber und geh davon ab und an was leckeres essen, davon hab ich persönlich mehr, als das Geld zum Grossteil dem Staat zu schenken. :cool:


    Dies ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Falls es jemand besser weiss, lasse ich mich natürlich gerne belehren.

    Lieber Fernsehsüchtig als Radioaktiv!

  • Ich hab mal irgendwo gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes bei den Spielsystemen wie Faber geringer ist, als wenn man selbst einen normalen Lottoschein ausfüllt.
    Zugegebenermaße ist Lotto spielen pure Geldschneiderei und der Staat veredient sich einen goldene Nase. Aber da ja doch immer mal wieder Leute einen Millionengewinn landen spielt man halt mit, in der Hoffnung selber einmal so richtig abzusahnen.


    Rein theoretisch landet man wenn man einen Tipp immer bestehen läßt nur alle 160 Jahr einen Sechser im Lotto. Und die Leute die schon vorher Gewinnen haben einfach riesiges Glück.


    Obwohl ich mir meiner Chancen durchaus bewusst bin nichts zu gewinnen spiele ich doch hin und wieder einmal ein paar Tipps.
    Vielleicht ist mir Fortuna doch einmal hold, denke ich so bei mir obwohl ich es besser weis.

  • Faber = Schund.


    Überlegen wir mal: warum gibt es Lotto? Damit die Lotto-Betreiber daran verdienen. Und was ist nun wenn sich zwischen Lotto und Endkunde ein Zwischenhändler (Faber) schiebt? Richtig, er will auch was vom Kuchen abbekommen. Also bleibt für den Endkunden weniger übrig als wenn er direkt Lotto spielen würde. Marktwirtschaft.

    "Think globally, act locally."
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  • ich halte nichts vom faber konzept ... da kann man gleich normal lotto spielen , und hat die gleichen chancen nämlich 0,00000000000009 :D

  • Wenn ich Fabers Werbung richtig verstanden habe, rühmen die sich, herausgefunden zu haben (statistisch herausfinden *lol*), welche Zahlen beim Lotto häufiger fallen als andere. Wäre das tatsächlich der Fall, dass nicht alle Kugeln die gleiche Wahrscheinlichkeit haben, wäre dieses Glücksspiel schon längst verboten worden: schließlich lebt es von der absoluten Zufälligkeit und wird daraufhin geprüft ("... haben sich vom ordnungsgemäßen Zustandes der Kugeln und des Ziehungsgerätes überzeugt ...").


    Und noch was: selbst wenn es wirklich wahrscheinlichere Zahlen, aber eben keine wahrscheinlicheren Kugeln (also nicht absolut identische Eigenschaften wie Masse etc.) gäbe, so war diese höhere Wahrscheinlichkeit in der Vergangenheit aufgetreten und hat damit statistisch absolut keinen Einfluss auf die Ereignisse in der Zukunft. Als Beispiel: Ein perfekter Würfel zeigt 3 Mal hintereinander die 6; der nächste Wurf ist deshalb trotzdem nicht wahrscheinlicher eine 6 als eine 1!


    Und genau mit dieser Statistik macht Faber aber Geld.


    Gruß vom Schwob :)

    Wenn Du etwas gut kannst, ist es Zeit, etwas Neues zu lernen.

  • Faber, grrr :mad:


    Mir geht die Briefkastenwerbung von denen mittlerweile auf den Keks.


    Man müsste eine ähnliche Aktion wie mit den AOL-CD´s starten, und denen das ganze Zeug gesammelt vor die Tür kippen.


    Guenter

  • Was ist denn aus der AOL-Aktion eigentlich geworden. Haben die es wirklich durchgezogen?
    Ich wundere mich nämlich schon warum ich seit ca. 6 Monaten keine einzige CD mehr erhalten habe.
    Dabei hatte ich doch gerade angefangen mein Wohnzimmer mit diesesn schönen bunten CD's zu tapezieren, damit diese wenigstens noch einem guten Zweck zugeführt werden. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von DrSchwob
    Wenn ich Fabers Werbung richtig verstanden habe, rühmen die sich, herausgefunden zu haben (statistisch herausfinden *lol*), welche Zahlen beim Lotto häufiger fallen als andere. Wäre das tatsächlich der Fall, dass nicht alle Kugeln die gleiche Wahrscheinlichkeit haben, wäre dieses Glücksspiel schon längst verboten worden: schließlich lebt es von der absoluten Zufälligkeit und wird daraufhin geprüft ("... haben sich vom ordnungsgemäßen Zustandes der Kugeln und des Ziehungsgerätes überzeugt ...").


    Imho hast Du das falsch verstanden. Ich glaube, Faber hat die Zahlen in seinem Tresor, die von den Lottospielern am wenigsten getippt werden. So erzielt er im Falle eines tatsächlichen Gewinns bessere Quoten, die er auf seine TG umlegen kann. Nur so "kommt" es dann wohl auch zu Gewinnen, die sich für den Spieler überhaupt lohnen. Lotto NRW ist Faber übrigens schon seit längerer Zeit ein Dorn im Auge, ... und so hat man jetzt ein Gegenprodukt gestartet, das am 10. Februar startet.

  • Zitat

    Original geschrieben von Pfeff
    Ich glaube, Faber hat die Zahlen in seinem Tresor, die von den Lottospielern am wenigsten getippt werden.


    Das sollte eigentlich jeder Lottospieler wissen.


    Im Netz liegt auch irgendwo eine kleine mathematische Abhandlung, wie man den Erwartungswert des Gewinns optimiert.


    Zahlen über 31 werden seltener getippt (keine Geburtsdaten möglich)
    "Muster" vermeiden, die werden auch oft angekreuzt
    (beliebte und 'scheinbar' unmögliche) Zahlenfolgen vermeiden.
    Erinnert sich jemand an die 2,3,4,5,6,x-Ziehung? 5 Richtige und trotzdem nur ein paar lausige Hundert Mark? :D


    Oder kurzum, wie hier im Thread ja auch schon öfters genannt:
    Lotto vermeiden, damit wird nur der Staat subventioniert (bei mageren 50% Gewinnausschüttung).
    Faber vermeiden, die wollen auch nur verdienen.


    Lotto ist wie Roulette: die Illusion, die Kontrolle über das Spiel zu haben (ankreuzen bzw. auf Felder setzen), besiegt doch zu oft den Verstand.

    [deutschlandsim ALL-IN premium:Galaxy Nexus; BASE-internet:iPad1; BASE-internet:mifi]

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