3G nicht gleich WCDMA nicht gleich UMTS
ZitatDa die Japaner keine GSM Kompatibilität brauchen, ist es evtl. sogar möglich die Geräte auch in europäischen UMTS Netzen zu betreiben
Falsch,
leider ist es nicht möglich. Man hat es mal wieder versäumt mit UMTS (U steht trotzdem für Universal) einen einheitlichen Standard zu schaffen. Unter UMTS oder 3G fallen mehrere verschiedene Übertragungstechniken, u.a. unser WCDMA.
In Japan sind die drei verschiedenen Anbieter (DoCoMo, KDDI, Vodafone) gleich mit drei verschiedenen Techniken rangegangen.
DoCoMo benutzt eine zwar sehr ähnliche Technik namens WCDMA; sie ist aber nicht kompatibel mit unserem WCDMA. (Immerhin ist es das älteste 3g-Netz, da muss man abstriche machen 
)
KDDI geht einen anderen Weg und verwendet das weitaus (bin mir nicht so sicher) billigere CDMA 1X. Dieses kann aber momentan mit den maximal Geschwindigkeiten von WCDMA noch nicht mithalten, momentan max. 144kbps (WCDMA 384kbps).
Jedoch verhilft ein noch aufzusetzendes System namens 1X EVDO KDDI zu 2,4Mbps, wobei momentan real nur max. ca. 600kbs erreicht werden.
Vodafone (ehemals J-PHONE) geht den dritten Weg mit (evtl. kompatiblem) WCDMA.
NttDoCoMo soll allerdings schon dran arbeiten ihren eigenen Standard WCDMA an unseren WCDMA anzugleichen oder kompatibel zu machen.
Also wenn es momentan technisch überhaupt gehen sollte, dann mit einem Vodafone-Handy aus Japan.
Allerdings hat man bis jetzt (2g) in Japan keine SIM-Karten wie hier benutzt und die 3g-Handies sollen zwar Karten besitzen, jedoch sollen sie hier nicht funktionieren (bin mir nicht so sicher, vielleicht weiß jemand mehr?). Dann kann man sich natürlich nicht ins Netz buchen.
Ich hoffe, das hilft ein wenig (im 3g-wirr-warr).
Gruß,
Noriyasu