Erfahrungen mit Assessment Center?

  • Zitat

    Original geschrieben von KingBanh
    -ganz wichtig-


    Zitat

    Original geschrieben von DUSA
    Wobei das noch rein gar nix darüber aussagt, wie gut sie jeweils den einen oder anderen Job machen. Aber jut...


    Deshalb meine Erfahrung: in vernünftigen Unternehmen wurde die, sorry Scheiße, schon lange wieder abgeschafft und es wird aktiv mit der Abwesenheit von AC's geworben :p
    Grds sind AC's ein Zeichen für mangelhafte Personalpolitik....

  • Zitat

    KingBanh Vor der Gruppendiskussion graut es mir auch. Ich arbeite jetzt seit 12 Jahren in der Altenpflege, davon 10 Jahre im Nachtdienst alleine. Da wird eher selten diskutiert.


    keine bange, wenn eine Gruppendiskussion vorkommt, dann mit einem sehr allgemeinen Thema. Bsp.: Rauchverbot in Deutschland, "Welche Eigenschaften sollte der ideale Kandidat für den Job mitbringen". Alle können da mitdiskutieren.



    Zitat

    Deshalb meine Erfahrung: in vernünftigen Unternehmen wurde die, sorry Scheiße, schon lange wieder abgeschafft und es wird aktiv mit der Abwesenheit von AC's geworben


    problem ist nur, dass die großen Unternehmen dieses Auswahlverfahren leider sehr häufig einsetzen


    Gruß

  • Zitat

    Original geschrieben von KingBanh
    problem ist nur, dass die großen Unternehmen dieses Auswahlverfahren leider sehr häufig einsetzen


    Gruß


    Das ist schon klar - die Frage ist aber, wie sie später Deine Leistung einschätzen wollen. Wenn sie schon so anfangen und so beschränkt/geizig/einfallslos an die Auswahl herangehen kannst Du damit rechnen, einen 1A-Blasenquatscher-Job abzugreifen inkl. der vorhersehbaren Komplikationen.


    Nach dem Studium habe ich mich mal in einer geistigen Verpeilung bei VF beworben: die wollten doch tatsächlich, daß ich vor versammelter Bewerbermannschaft mein Privatleben und Beweggründe breittrete. Hab dann vor Ort abgesagt und bin reingehauen....Selbstverständlich habe ich auch niemals nicht mal wieder danach auch nur einen VF-Schubladenvertrag abgeschlossen...

  • Ja, das kommt leider häufig vor, und das schlimme daran ist, dass du am kürzeren Hebel sitzt! :flop:


    Man kann es ja bei manchen Berufen verstehen, den Bewerber auch persönlichere Dinge zu fragen und ihn einzuschätzen, z.B. als Pilot, aber nicht bei VF!


    Aber es gibt leider immer genug, die auch bei den kleinsten Jobs alles von sich peisgeben...

  • Zitat

    Original geschrieben von Skynt
    Ja, das kommt leider häufig vor, und das schlimme daran ist, dass du am kürzeren Hebel sitzt! :flop:
    ...


    Am kürzeren Hebel sitzt man leider immer wenn man arbeitssuchend ist, aus einer ungekündigten Stelle sollte man das immer bidirektional sehen.
    Nicht nur du präsentierst dich gegenüber dem Unternehmen sondern auch umgekehrt.
    Wobei bei sehr privaten Fragen immer die Möglichkeit besteht dass es Psychologie statt Unverschämtheit ist, evtl. wir ja gerade getestet ob der Bewerber geschickt ausweicht oder sagt "bis hier und nicht weiter".
    Leider weiß man das erst hinterher was wirklich erwartet wurde oder erfährt es nie (kann man aber ggf. aus dem Anforderungsprofil der Stelle ableiten), daher ist es im Zweifelsfall am Besten den Weg zu wählen der einem selbst am ehesten zusagt, wenn man sich zu sehr verstellt besteht neben der Möglichkeit dass das schon beim Vorstellungsgespräch/AC auffällt die Gefahr dass man mit der Stelle auf Dauer sowieso nicht glücklich wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Deshalb meine Erfahrung: in vernünftigen Unternehmen wurde die, sorry Scheiße, schon lange wieder abgeschafft und es wird aktiv mit der Abwesenheit von AC's geworben :p
    Grds sind AC's ein Zeichen für mangelhafte Personalpolitik....


    Sorry, das ist mir jetzt auch wieder zu pauschal ;)


    Wenn ein AC ordentlich gemacht wird, erreicht es auch Validitätswerte von bis zu .40. Wir setzen zwei Potenzialanalyseverfahren ein, die im Grunde ein AC sind, allerdings nicht zur Stellenbesetzung verwendet werden, sondern um grundsätzlich Potenziale für Funktionsbereiche feststellen sollen - und die erreichen eine prognostische Validität von größer .50. Allerdings wurde hier auch bei der Entwicklung und Evaluierung Kohle in die Hand genommen und Prof. Schuler mit ins Boot geholt...



    Großes Manko ist halt, dass die ACs immer mehr von Laien konstruiert und durchgeführt werden, die es zwar irgendwie auf den Posten geschafft haben, aber sonst keine Ahnung haben (das aber nicht wissen ;)). Oder man kauft das vom nächstbesten Kooperationspartner ein, der ja eh schon die xy-Trainings gemacht hat und eben weil er gern Kohle verdient auch noch ACs anbietet. Da werden wahllos ein paar Übungen zusammengeworfen von denen man glaubt, dass sie die Anforderungen abdecken. Eine vorangehende genaue Anforderungsanalyse machen sie natürlich auch nicht, iss klar, kost ja nur Geld. Damit sind auch die Beurteilungskriterien in den Übungen nicht klar, oder es gibt so viele, dass die sich gar nicht trennen lassen, schon gar nicht in der Beobachtung. In den Mix wirft man dann am besten noch interne Beobachter, die man vorher nicht schult. Da sinkt dann die Validität ganz schnell auf grad mal .20 :rolleyes: Und entsprechend werden in der Gruppendiskussion die Heißluftbläser ausgewählt, die überall in den Firmen hocken und die Entscheidungen treffen - die Scott Adams dann täglich mit Material füttern und sein Konto füllen :D

  • Zitat

    Original geschrieben von DUSA
    Wenn ein AC ordentlich gemacht wird, erreicht es auch Validitätswerte von bis zu .40. Wir setzen zwei Potenzialanalyseverfahren ein, die im Grunde ein AC sind, allerdings nicht zur Stellenbesetzung verwendet werden, sondern um grundsätzlich Potenziale für Funktionsbereiche feststellen sollen - und die erreichen eine prognostische Validität von größer .50. Allerdings wurde hier auch bei der Entwicklung und Evaluierung Kohle in die Hand genommen und Prof. Schuler mit ins Boot geholt...


    Wobei ich auch schon von Validitätswerten von bis zu 0.70 gehört habe - auch wenn ich selber denke, dass es schon sehr optimistisch betrachtet ist!
    In der Praxis ist ein Koeffizient von 0,6 ja schon als gut zu bezeichnen. Schwer zu sagen, welches Auswahlverfahren das AC noch toppen kann, vielleicht in seltenen Fällen die Kollegenbeurteilung oder eine biographische Datenanalyse


    Das ist aber nur möglich wenn es wirklich von externen Assessoren ausgewerten wird, die dafür ausgebildet sind. Ein interner Beobachter wird nie so objektiv auswählen und bewerten können, wie jemand von außen - wenn man überhaupt von Objektivität innerhalb eines AC bzw. sogar allgemein sprechen kann :D

  • Hallo zusammen,


    was muss man zum AC alles mitnehmen? Müssen Originaldokumente von Zeugnissen etc dabei sein?


    Hat hier zufällig jemand Erfahrung mit AC bei Continental?


    Danke!


    Beste Grüße


    Jog

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