Was ist besser: Bluetooth oder Irda

  • Schlecht gefrühstückt, led-store@com ?;)


    Das BT veraltet sein soll, sehe ich anders.
    Soweit ich weiß, gibt es keinen anderen Funkstandard/Protokoll, dass so flexibel einsetzbar ist und wo der Platzbedarf so gering ist. Ganz zu schweigen von der Punkt-zu-Mehrpunkt (nennt man das so?) Möglichkeit.
    Außerdem liegt die nächste BT-Version schon in der Schublade.


    Ich denke eher, daß IrDa mittelfristig rückläufig ist.


    Dass die MD gefloppt ist, finde ich gar net so schlimm. Ist immerhin ein magnetischer Datenträger, und die sind als Wechselmediuum meiner Meinung nach eine Kompromißlösung zwischen technischen Möglichkeiten und dem Preis.
    Schade dagegen ist es, dass sich MO nicht so richtig durchsetzt. Ich kenne kein anderes Medium, dass Daten so sicher und langfristig speichert, und das bei einer akzeptabelen Schreib-/Lesegeschwindigkeit. Theoretisch könnte MO auch in der HiFi-Technik eingesetzt werden. Ich nutze MOs viel lieber als CDR(/W)s.


    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Also ich denke auch nicht, dass BT schon veraltet ist. Wie butterfly schon gesagt hat, es gibt im Moment nix vergleichbares.


    Und zu MD: Ich hab auch einen MD-Recorder. Ich muss ja zugeben, richtig durchgesetzt hat es sich leider nicht weil mp3 ungefähr zum selben Zeitpunkt raus kam.
    Es gibt aber mittlerweile MD-Recorder, die man per USB an den PC anschließen kann und damit dann auch mp3s abspielen kann. (der Durchbruch ist nahe!!! :D :D ) Und handlich sind die Dinger alle mal. Teuer waren sie mal, ist aber mittlerweile auch in einem normalen Rahmen.
    @ butterfly:
    Das es sich bei MiniDisc um einen magnetischen Datenträger handelt stimmt nicht! Die Technik ist die gleiche wie die der CD. Nur werden bei MD Frequenzen, die für den Mensch eh nicht hörbar sind wegretuschiert. Dadurch wird Platz gespart und deshalb kriegt man auf so eine putzige MD genau so viel Musik drauf wie auf ne CD.


    So, aber jetzt wieder OT :D


    Irda ist halt echt nicht so vielseitig. Und auf neuen Mainboards werden mittlerweile auch schon BT-Chips verarbeitet. Ich glaub schon, dass das noch kommt!


    Gruß memo666

  • MD´s sind einfach nur kleine MO Disks mit ca 250MB Speicher.


    Sony hat ein eigenes Komprimierungsverfahren dafür eingesetzt, deshalb sind 74 Min möglich.


    Die MD´s hat es schon vor fast 10 Jahren gegeben, wären eigentlich auch als Floppy Nachfolger für den PC bestens geeignet gewesen.


    BT wurde schon vor Jahren entwickelt, inzwischen ist es aber nicht mehr zeitgemäß, vergleichen wir es nur eben mal mit UMTS.


    UMTS ist technisch gesehen sehr modern, aber allein schon die UMTS Lizenz Versteigerung sagt alles.


    Jeder will daran verdienen, ob sich UMTS bei den Preisen dann aber noch verkaufen lässt, ist dabei nur noch nebensache.

  • MDs sind keine magnetischen Medien?
    Das wurde mir bis heute von allen erzählt, und ich habe es geglaubt. :eek: Ohne zu recherchieren.


    Habt ihr Wissensquellen parat ?


    Das interessiert mich als MO-Fan !



    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Dies hier schreibt Sony zur Technologie der MD:

    Zitat

    Das Aufzeichnen und Überspielen von Musik auf MDs beruht auf einer magneto-optischen Technologie.
    ...
    Bespielbare MiniDiscs sind mit Rillen und einer magneto-optischen Beschichtung (MO-Beschichtung) versehen.


    Wer mehr lesen will: http://www.sony-europe.com/cds/showpage.asp?nodeid=49862


    Noch ein Glossar zur MD: http://www.sony-europe.com/cds…e.asp?nodeid=91344&loc=de


    led-store@com
    Kannst du mir erklären was BT mit UMTS zu tun hat?

    Auch aus Dresden?

  • Danke für die Infos :top:
    Tjaaa, MDs sind also doch MOs. Is ja ein Ding.



    Zitat

    BITS UND DIPOLE


    Das Aufzeichnen und Überspielen von Musik auf MDs beruht auf einer magneto-optischen Technologie. Sie sorgt dafür, dass Musikstücke dauerhaft auf der MiniDisc gespeichert bleiben. Ursprünglich wurde diese Technik für wiederbeschreibbare CDs (CD-RWs) entwickelt. Bespielbare MiniDiscs sind mit Rillen und einer magneto-optischen Beschichtung (MO-Beschichtung) versehen. Beim Aufzeichnen von Daten läuft ein Laserstrahl über die Rillen.
    Dieser erhitzt die MO-Beschichtung bis zum Curie-Punkt (ca. 180 °C). An diesem Punkt verlieren magnetische Substanzen ihren Ferromagnetismus. Sobald sich der Laser weiterbewegt, kühlt der entsprechende Punkt der MO-Beschichtung wieder ab. Dieser Prozess wird kontinuierlich wiederholt, während ein Magnetfeld die Dipole innerhalb des erwärmten Punktes der MO-Beschichtung ausrichtet.
    Die Nord/Süd-Ausrichtung der Dipole erfolgt entsprechend den Datenwerten „0“ und „1“. Durch Erhitzen und Abkühlen wird jede Null und jede Eins aufgezeichnet. Länge und Form der Null- und Eins-Bereiche sind festgelegt. Die Bereiche sind symmetrisch aufgebaut. Zur Wiedergabe läuft der Laser des MiniDisc Players erneut über die Rillen, jedoch mit verminderter Energie. Die Daten werden abgelesen, indem Veränderungen in der Polarisierung des Lichtes gemessen werden, das von den zuvor magnetisierten Bereichen reflektiert wird (Faraday-Effekt).


    Zitat Sony



    Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :)
    Man lernt halt nie aus.
    Jetzt ist es wirklich schade, dass sich die MD nicht so richtig durchsetzt.


    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

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