Lizenzfreies Modell soll Regulator-Hürden überwinden
Der Telefonanabieter Tele2
http://www.tele2.at steigt jetzt endgültig in den Mobilfunkbereich ein.
Nachdem die Regulierungsbehörde das ursprüngliche Modell eines "Mobile
Virtual Network Operators" (MVNO) auf Grund des augenblicklichen
österreichischen Telekom-Gesetzes abgelehnt hatte, wurde diesmal in
Absprache mit dem Verkehrsministerium und der Regulierungsbehörde eine
lizenzfreie Variante gewählt.
Wie pressetext.austria aus dem Unternehmen erfahren konnte, strebt Tele2
weiterhin eine Lizenz als MVNO mit eigenem Kernnetz und eigener Vorwahl
an. Bis die benötigten gesetzlichen Änderungen auch im österreichischen
Telekom-Gesetz ihren Niederschlag gefunden haben, will sich das
Unternehmen als Wiederverkäufer von Mobilfunkdienstleistungen für One
http://www.one.at betätigen. Genauere Details zu seiner
Mobilfunkstrategie will das Unternehmen allerdings erst kommenden
Donnerstag bekannt geben.
MVNO verfügen über eine eigene Infrastruktur und teilen sich nur die
Sendemasten mit ihren Kooperationspartnern. Dieses Modell, das mit
weniger Sendemasten auskommt, wird auch von der EU aus wirtschaftlichen
und umweltschutzpolitischen Überlegungen gut geheißen.