Moin!
Na ich denke mal, es wird so aussehen wie jetzt schon bei VoIP-Nutzung mit klassischer Telefontechnik dahinter: am Modem/Router/Leitungsabschlußgerät gibt es TAE- oder ISDN-Buchsen, in die die vorhandenen Endgeräte eingestöpselt werden. Das geht ja bei der Fritz!Box auch.
Gruß, Diet
ZitatOriginal geschrieben von Diet
Moin!
Na ich denke mal, es wird so aussehen wie jetzt schon bei VoIP-Nutzung mit klassischer Telefontechnik dahinter: am Modem/Router/Leitungsabschlußgerät gibt es TAE- oder ISDN-Buchsen, in die die vorhandenen Endgeräte eingestöpselt werden. Das geht ja bei der Fritz!Box auch.
Gruß, Diet
Die Frage ist, woher bezieht der Modem/Router/Leitungsabschlußgerät seinen Strom? Wird hier dem Kunden ein Nachteil untergejubelt zum gleichen Preis?
Moin!
teltarif.de berichtet etwas ausführlicher über technische Details und vergleicht den klassischen Festnetzanschluß mit dem sogenannten "entbündelten" DSL-Anschluß.
ZitatOriginal geschrieben von oti12
Die Frage ist, woher bezieht der Modem/Router/Leitungsabschlußgerät seinen Strom? Wird hier dem Kunden ein Nachteil untergejubelt zum gleichen Preis?
Genau dieser Haken wird auch erwähnt - ebenso das Problem, daß während der täglichen Zwangstrennung nach 24h keine Telefonie möglich ist!
Gruß, Diet
Die Zwangstrennung erfolgt auf der Internetverbindung. Für Telefonie gibt es da eine zweite parallele Verbindung, die normal nicht dieser Trennung unterliegt. Das nur so nebenbei.
Natürlich geht es den Betreibern um Kosteneinsparungen. Das im Endeffekt diese dem Verbraucher übergeholfen werden, wird in diesem Zusammenhang nur zu gern verschwiegen...
Sollen sie doch ihr NGN machen. Das wird erst interessant, wenn es sich mit echtem ISDN messen kann.
ZitatOriginal geschrieben von matzefix
Natürlich geht es den Betreibern um Kosteneinsparungen. Das im Endeffekt diese dem Verbraucher übergeholfen werden, wird in diesem Zusammenhang nur zu gern verschwiegen...
Was heißt 'übergeholfen'? Die Verbraucher wollen mittlerweile am liebsten einen kostenlosen Telefon- und DSL-Anschluss und jede Menge kostenloser Hardware dazu, eine m.E. absolut absurde Anspruchshaltung, die sich die Unternehmen allerdings selbst mitherangezüchtet haben.
Gleichzeitig wird darüber geklagt, dass nicht überall Internetgeschwindigkeiten jenseits der 4000 oder 6000 erreicht werden, und wenn zwei Unternehmen fusionieren wird auch geschimpft, weil die bösen Unternehmen jetzt die Arbeitsplätze wegrationalisieren. Dass das auch mit dem Verbraucherverhalten zusammenhängt, wird dann gern verschwiegen.
Die Produkte sollen immer billiger, die Leistungen immer besser, der Kundenservice immer netter und jederzeit verfügbar und die Gratisgeschenke immer umfangreicher sein - irgendwo ist eben mal Ende Gelände. Wenn dann eine effiziente, aber auch sonst absolut vernünftige Technologie wie NGN auf den Markt kommt, muss man sich nicht wundern, dass die Anbieter die Chance ergreifen.
Moin!
ZitatOriginal geschrieben von matzefix
Die Zwangstrennung erfolgt auf der Internetverbindung. Für Telefonie gibt es da eine zweite parallele Verbindung, die normal nicht dieser Trennung unterliegt. Das nur so nebenbei.
Das klingt in der Tat interessant! Gibts dazu technische Spezifikationen im Netz nachzulesen?
Danke und Gruß,
Diet
ZitatOriginal geschrieben von rajenske
Du widersprichst dir selbst.
Zunächst sollten "ältere Leute" auch als Normalbürger durchgehen, oder?
Zudem ist gerade die 100%-Verfügbarkeit für "Nurtelefonierer" und "Home-Surfer" eher das entscheidende Kriterium.
Nein Normalbürger sind für mich Leute die mit der aktuellen Technik umgehen können. Man kann keine definitive Grenze setzen aber Leute über 60 werden sich schwer tun, selbst mit ner Fritz Box! die eigentlich einfach zu bedienen ist.
Deswegen macht soetwas für ältere Leute keinen Sinn denn angenommen es liegt irgend ein Fehler an und etwas geht nicht dann könne diese ja nichtmal die Hotline anrufen.
100% Verfügbarkeit???? Wofür brauchst du das als Privatperson. Von 23 bis 7 Uhr ist bei mir der Strom weg von der Box da geht nix. Und wenn das Telefon einige Stunden im Monat mal nicht verfügbar ist macht das auch nichts.
Genauso das Internet, es sollte allerdings nicht zu dramatisch werden dann ist es ärgerlich.
Das sehe ich etwas anders. Natürlich ist es objektiv gesehen kein Drama, wenn mal das Festnetz für zwei Stunden nicht funktioniert. Aber ich kann mich gut erinnern, dass ich es schon extrem irritierend fand, als bei mir mal das Telefon nicht funktionierte - was im Grunde ein Kompliment an die Verfügbarkeit des Festnetzes in Europa ist. Es ist einfach sehr ungewöhnlich, wenn der Festnetzanschluss nicht geht, schließlich ging der 'gefühlt' früher immer. 
Ich hoffe übrigens, dass ich in 28 Jahren, wenn ich ein Alter jenseits der 60 (hoffentlich) erreicht haben werde, immer noch als Normalbürger durchgehe.
ZitatOriginal geschrieben von Diet
Moin!
Das klingt in der Tat interessant! Gibts dazu technische Spezifikationen im Netz nachzulesen?
Danke und Gruß,
Diet
Die Information hat mir ein Arcor-Techinker gegeben, der einen VF-NGN-Anschluss ans Netz bringen sollte. Er erklärte, das Telefon und Internet jeweils eine eigene Verbindung mit zudem noch unterschiedlichen Konfigurationen zum Netz haben und diese unabhängig voneinander sind. Das erscheint vor dem Hintergrund, das man für solche Anschlüsse so genannte Multi-PVC Geräte braucht, plausibel. Denn die Zwangstrennung erfolgt ja vom Authentifizierungsserver aus. Und dieser ist wohl auch für Telefon und Internet jeweils ein anderer.
Die Telekom scheint aber laut dem Teltarif-Artikel eine einfachere Lösung zu praktizieren, in der man in einem herkömmlichen Speedport-Router die SIP-Daten einträgt. Eine extra Verbindung für Telefonie wird da nicht aufgebaut, weshalb sich die Zwangstrennung bemerkbar macht.
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