Wer legt sich heute noch klassisches Festnetz zu?

  • Re: Re: Wer legt sich heute noch klassisches Festnetz zu?


    Zitat

    Original geschrieben von boecki
    - vernünftiges und zuverlässiges Faxen ohne Bastelei
    - abgehend eine Festnetznummer übertragen
    - Sprachqualität
    - nicht bis zu 15 Sekunden tote Leitung, bis der Call auf die HZ-Nummer geroutet ist


    Das sind allerdings nur Argumente Festnetz vs. Mobilfunk. Bei Bitstream-Anschluss bzw. Kabelanschluss gilt dies nicht (ist ja im Eingangsposting extra eingeschlossen worden).

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Für das Faxen benutze ich meine-faxnummer.de, daher kann man diesen Punkt eigentlich vernachlässigen, jedenfalls gilt das für mich, denn ich verschicke im Jahr vielleicht drei oder vier Faxe, dafür lohnt es sich nicht ein Faxgerät überhaupt anzuschaffen.
    Ich nutze aktuell UMTS mit HSDPA im o2 Netz und ich habe ungefähr DSL 1000 Geschwindigkeit(eher etwas schneller) und bin überhaupt nicht begeistert, ich warte lieber bis Vodafone und Tmobile bundesweit HSDPA mit 7200 anbieten, erst dann ist der Mobilfunkanschluss meinem DSLanschluss würdig.
    Über die D Netz Discounter bekommt man die HSDPAflat zu 30€, was angemessen ist imho, immerhin spare ich den DSLanschluss ganz.
    Ich würde das Festnetz aber nur verlassen, wenn es HSDPA mit 7200 gibt, da man damit ungefähr Geschwindigkeiten erreichen kann, vergleichbar mit DSL 6000, was für mich minimum ist, langsamer macht es keinen Spass.
    gruß mayday7

    Die Paula ist ne Kuh, die macht nicht einfach Muh, die macht nen Pudding, der hat Flecken, Vanille Schoko, Schoko Vanille, nur echt von Paula mit der Brille!
    Ich liebe Hausmeister Krause - Ordnung muss sein!

  • Weiterer Gesichtspunkt:


    Unser Festnetzanschluss ist wohnungsbezogen für mehrere Personen die erste Wahl mit zwei Leitungen, weil klar beste Sprachqualität und keinerlei Ausfall beim Anbieter. Natürlich könnte man das mit Mobilnetu auch irgendwie zusammenstellen, aber Sprachqualität geht vor.


    Auslandsanrufe über CBC zudem sehr preiswert.


    Der Mobilkram ist bei uns personenbezogen.


    Bei allein Lebenden gibt es eigentlich keinen (emotionalen) Grund für beide Aspekte, da reicht mobil eher aus.

    Mit Grüßen ...

  • Re: Re: Re: Wer legt sich heute noch klassisches Festnetz zu?


    Zitat

    Original geschrieben von flashhawk
    Das sind allerdings nur Argumente Festnetz vs. Mobilfunk. Bei Bitstream-Anschluss bzw. Kabelanschluss gilt dies nicht (ist ja im Eingangsposting extra eingeschlossen worden).


    Kabelanschluß steht z:b. nicht flächendeckend zur Verfügung, den klassischen Festnetzanschluß gibt es auch in Hintertupfing.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Re: Re: Re: Re: Wer legt sich heute noch klassisches Festnetz zu?


    Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Kabelanschluß steht z:b. nicht flächendeckend zur Verfügung, den klassischen Festnetzanschluß gibt es auch in Hintertupfing.

    Spielt ja letztendlich keine Rolle - wenn man umzieht, muss man sich am neuen Wohnort eh neu orientieren, welche Moeglichkeiten gegeben sind.

  • Festnetz benutzen die leute die auf dsl wert legen oder eine auslandflat.


    Dank der homezone und hsdpa habe ich kein festnetz mehr :D

    Netz: Telekom
    Tarif: Magenta Mobil L(48GB) & Mgenta Zuhause M (Magenta 1) Stream on Max
    Geräte: IPHONE 13 PRO

  • Ich würde auch nicht auf einen Festnetzanschluss verzichten wollen. Das wichtigste Argument für das Festnetz ist meines Erachtens die damit verbundene Sprachqualität und der Hörkomfort. Beides ist nach wie vor mit Festnetztechnologie erheblich besser als beim Mobilfunk.


    Hinzu kommen die Nachteile der Mobilfunk-Ersatzangebote:


    - E-Plus/Base setzt das Vorhandensein von Festnetznummern bei den Gesprächspartnern voraus, bietet selbst jedoch keine an
    - VF, o2 und T-Mobile übertragen in den Homezones abgehend keine Festnetznummern
    - zumindest bei Vodafone D2 und o2 weiß ich aus eigenem Erleben, dass das Routing mitunter so lange dauert, dass der Anrufer auflegt, ehe man den Anruf annehmen konnte
    - für Familien und größere Wohnungen ist die @Home-Lösung völlig unpraktikabel


    Außerdem stellt sich die Frage, weshalb man das in West- und Nordeuropa erstklassig ausgebautes Festnetz nicht auch nutzen soll, zumal es zahlreiche Vorteile bringt.


    Schließlich kommt etwas ganz Subjektives hinzu: Wenn ich mit jemandem etwas in Ruhe besprechen muss, dann mache ich das einfach äußerst ungern am Handy. Weder mag ich das selbst von meinem Handy aus besprechen, wenn das Gespräch länger als fünf Minuten dauert (der berühmte Heiße-Ohren-Effekt), noch möchte ich meinen Gesprächspartner länger als fünf bis zehn Minuten am Handy halten. Ich finde es einfach entspannter, wenn ich mit ihm via Festnetz rede - und sei es nur, weil ich mir wenigstens einigermaßen sicher sein kann, dass ich ihn nicht in der Umkleidekabine im Schwimmbad erreicht habe. ;)

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Also ich hab kein Problem aufs Festnetz zu verzichten. Die Sprachqualität reicht mir dicke, längere Telefonate mache ich ohnehin per Freisprechen ohne heiße Ohren. ;) Bin auch keine Firma, Behörde oder sonstiges, sodass es mir kein Bein bricht wenn bei Gewitter mal ne Minute der Empfang weg ist. Und nur wegen der komfortableren Erreichbarkeit seh ich nicht wirklich ein dafür nochmals Monat für Monat Gebühren zu zahlen. Hat auch noch nie jemand dumm geguckt ne Handynummer statt Festnetznummer zu kriegen. Im privaten Bereich is es auch kein Problem zu bitten etwas länger klingeln zu lassen. Und innerhalb der jüngeren Generation läuft ja letztlich ohnehin alles über Handy. ;)

  • Echtes Festnetz wird es sowieso nicht mehr lange geben.


    Die Telekom wird ca 2012 bundesweit die neue NGN Plattform einführen. Es wird viel Kosten sparen.
    Leider werden dadurch weitere 20000 Arbeitsplätze wegfallen.

    Vier Dinge die größer sind als alle anderen:


    Frauen und Pferde und Macht und Krieg

  • Wer sich heute noch einen klassischen Festnetzanschluß zulegt?
    Alle, die die Verläßlichkeit benötigen oder sich zumindest wünschen.
    Auch Teltarif hat bereits vor ein paar Wochen auf die Problematik bei Hausnotrufsystemen an VoIP/NGN-Anschlüssen hingewiesen.
    Klick



    Zitat

    Original geschrieben von Bilo
    Echtes Festnetz wird es sowieso nicht mehr lange geben.


    Die Telekom wird ca 2012 bundesweit die neue NGN Plattform einführen. Es wird viel Kosten sparen.
    Leider werden dadurch weitere 20000 Arbeitsplätze wegfallen.


    Auch von den Arbeitsplätzen abgesehen, ist das nicht gerade eine gute Nachricht. Ich hoffe, die Telekom baut unter dem Kostendruck kein weiteres "Schönwetter-Netz". Bisher kann man mit analogen Telefonen und Notstrom-tauglichen ISDN-Telefonen auch bei weiträumigen und langanhaltenden Stromausfällen telefonieren. Darauf muss man als einzelner natürlich nicht unbedingt Wert legen. Es wäre aber bedenklich, wenn diese Möglichkeit in Zukunft ganz weg fällt, oder schleichend ausgehöhlt wird.


    Ich empfinde zudem ein leichtes Unbehagen bei dem Gedanken, allein auf IP-basierte Netze zu setzen und auf eine Parallel-Infrastruktur zu verzichten. In vielen Unternehmen und inzwischen auch Krankenhäusern ist das allerdings schon Alltag.


    Je mehr Dinge/Infrastruktureinrichtungen am Internet hängen, desto mehr können bei einem evtl. Cyber-9/11 oder einem sogen. "dummen Zufall" beeinträchtigt werden.
    Redundanz ist ein Kostenfaktor. Hoffentlich richten unsere "schlauen Manager" unter dem Druck geiziger sparsamer Kunden nicht zuviel Schaden an.

    Die Revolution (der mobilen Datenkommunikation) frisst ihre Kinder.
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    Mein MMS-Server ist offline.

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