Umwelt-Östrogene Schuld an Unfruchtbarkeit von Männern?

  • Es gibt genug Gründe, warum das Menschen nicht oder nur in geringerem Ausmaß betrifft als Tiere, speziell Fische:


    1. Menschen trinken (zumindest in unseren Breiten, und woanders gibt es keine Pille) selten aus wilden Gewässern. Trinkwasser das wir konsumieren ist nochmal zusätzlich gereinigt. Was im Fluss rumhängt, muß deshalb nicht beim Menschen ankommen, und wird das auch nur in den wenigsten Fällen.


    2. Ein Mensch ist doch etwas größer als eine Forelle. Damit ist die Dosis an Wirkstoff gemessen am Körpergewicht nochmal reduziert, wenn überhaupt Wirkstoff den Weg bis zum Menschen findet.


    3. Der Stoffwechseln von Fischen funktioniert doch etwas anders, als der von Menschen. Was einem Fisch passiert muß also nicht unbedingt beim Menschen auch so sein.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    1. Menschen trinken (zumindest in unseren Breiten, und woanders gibt es keine Pille) selten aus wilden Gewässern. Trinkwasser das wir konsumieren ist nochmal zusätzlich gereinigt. Was im Fluss rumhängt, muß deshalb nicht beim Menschen ankommen, und wird das auch nur in den wenigsten Fällen.


    Man muss nicht direkt aus wilden Gewässern oder aus Kläranlagen trinken. Eine kleine Google-Recherche hat das zu Tage befördert:

    Zitat

    Arzneimittel-Rückstände sind im Trinkwasser dort nachgewiesen worden, wo es aus Uferfiltrat oder mit Abwasser belastetem Grundwasser gewonnen wird.
    Die gemessenen Konzentrationen liegen meist im ein- oder zweistelligen Nanogramm-Bereich. Bei der Bewertung ist zu berücksichtigen, dass der vorgegebene gesundheitliche Orientierungswert für diese Substanzen im Trinkwasser bei 100 ng/l liegt. Die Analysenergebnisse von Stoffen gleicher Wirkung sind dabei zu addieren.


    Beides aus: http://www.bund.net/fileadmin/…_substanzen_bewertung.pdf


    Die Substanzen sind da, aber ob sie im Nanogramm-Bereich messbare Auswirkungen auf den Menschen haben wage ich zu bezweifeln.


    Gruß,
    Alexander

  • Zitat

    Original geschrieben von nehvada
    dass er schon das schloß rascheln hört :D


    angesichts von Postings wie von ocb auch nicht weiter verwunderlich...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Sitzheizungen: Auch ein Werk des Teufels


    Sitzheizungen machen sich auch negativ auf die Spermienproduktion bemerkbar.


    Östrogen in Hülsenfrüchte, Spermienkoller Dank Sitzheizung: Gottes Wege sind nur auf den ersten Blick unergründlich!


    Bei manchem Geschlechtsgenossen neige übrigens auch ich zur Stopfernährung mit Erbsen, bei gleichzeitigem, stundenlangem Festschnallen auf einem beheizten PKW-Sitz.
    Auf das er sich bitte nicht fortpflanze ......

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem." - Karl Valentin

  • Re: Umwelt-Östrogene Schuld an Unfruchtbarkeit von Männern?


    Zitat

    Original geschrieben von Hellwach
    Also ganz gleich, in welchem Licht man die Meldung aus dem Vatikan sehen will. Was meint ihr zu dem Thema? Verweiblichen wir tatsächlich? :D


    Ich meine dazu, dass der Durchschnittsdeutsche heute noch in einem Alter fruchtbar ist, in dem man vor 200 Jahren im Schnitt ganz einfach tot war. :top:

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Re: Umwelt-Östrogene Schuld an Unfruchtbarkeit von Männern?


    Zitat

    Original geschrieben von Hellwach
    Verweiblichen wir tatsächlich? :D

    Das hieße ja aber, dass Männer (aktiv) Kinder bekommen könnten. ;)



    [sarkasmus]
    Die Unfruchtbarkeit einiger Männer in unseren Breiten ist doch nur ein winziger Ausgleich zur Überbevölkerung im überwiegenden Rest der Welt. - Sorgen würde ich mir nur machen, wenn sie impotent würden.
    [/sarkasmus]



    Aber vielleicht ist das je ein Anstoß, dass endlich mal wieder an der Pille für den Mann oder anderen Alternativen geforscht wird?

  • Re: Re: Umwelt-Östrogene Schuld an Unfruchtbarkeit von Männern?


    Zitat


    Aber vielleicht ist das je ein Anstoß, dass endlich mal wieder an der Pille für den Mann oder anderen Alternativen geforscht wird?


    Nur müsste die ganz anders funktionieren. Wenn man Frauen weibliche Hormone gibt, dann bekommen die keine Kinder. Wenn man Männern aber Testosteron geben würde, dann hätten wir wohl eher ein Problem mit sprunghaft steigenden Bevölkerungszahlen. :)

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