Bausparen: Fragen an die Profis!

  • So, wärme den Thread mal wieder auf.


    Da ich - wieder mal ! - gerade erst gemerkt habe, dass man ab 2009 nur noch WoBau Prämie bekommt, wenn der Vertrag auch tatsächlich für Wohnungserwerb genutzt wird (also nicht wie bisher einfach 7 Jahre warten und dann auszahlen lassen), will ich jetzt noch vor Jahresende einen BSpV nach den alten Konditionen abschliessen. Ich habe aktuell noch einen bei der BHW, wo aber in 2 Jahren die Ansparsumme schon 90% - 100% der Gesamtvertragssumme sein wird. Dann ist der erledigt.


    Nur, wohin jetzt?


    Ich war früher mit der BHW zufrieden. Seit einigen Jahren nicht mehr. Die aktuellen Tarife (bzw. eigentlich gibt es ja sowieso anno 2008 nur noch "DispomaXX" ) sind für mich weit schlechter als die alten. Und die mir bekannten Berater sind auch schon lange weg und heute habe ich da mit irgendwelchen Abzocker-Fuzzis zu tun, die mich alle Nase lang anrufen und mir was neues auf's Auge drücken wollen.


    Also mein Ziel: als Wenigverdienender die WoBau-Prämie mitnehmen, möglichst hohe Verzinsung, niedrige oder keine Abschlussgebühr. Darlehenskonditionen uninteressant. Was könnt Ihr da empfehlen ?

  • Zitat

    Original geschrieben von HP-owner
    So, wärme den Thread mal wieder auf.


    Da ich - wieder mal ! - gerade erst gemerkt habe, dass man ab 2009 nur noch WoBau Prämie bekommt, wenn der Vertrag auch tatsächlich für Wohnungserwerb genutzt wird (also nicht wie bisher einfach 7 Jahre warten und dann auszahlen lassen), will ich jetzt noch vor Jahresende einen BSpV nach den alten Konditionen abschliessen. Ich habe aktuell noch einen bei der BHW, wo aber in 2 Jahren die Ansparsumme schon 90% - 100% der Gesamtvertragssumme sein wird. Dann ist der erledigt.


    Das die Änderung kommt ist richtig, aber ab 2009 wird es viel leichter werden die WOP zu bekommen, vor allem, wenn man nur spart. Es gibt aktuell noch keine Regelung, wie der Nachweis für die wohnwirtschaftliche Verwendung erbracht werden muss. Ich kann mir gut vorstellen, dass es wie beim Darlehen eine Bagatellgrenze von 10.000€ geben wird. D.h. du erzählst deinem Berater, dass du es wohnwirtschaftlich verwendest und der setzt das Kreuz. Und dies wird kaum ein Berater nicht machen, da er mit dem Kunden einen neuen BSV abschließen will.


    Und das beste kommt wie immer zum Schluss. Die Sperrfrist von 7 Jahre entfällt. Einzige Voraussetzung ist, dass der Vertrag zuteilungsreif ist. Wenn man also eine geringe Bausparsumme abschließt oder einen großen teilt, kann man auch nach 4 oder 5 Jahren schon auf das ersparte + WOP zugreifen.



    Also nicht verrückt machen lassen. Übrigends gilt für alle unter 25 Jahre die alte Regelung für den ersten Vertrag.

    " Es ist besser, für das was man ist, gehasst; als das was man nicht ist, geliebt zu werden."

  • hast Du da mal Links zu hurgh?


    Es muss nicht zum Wohnungserwerb eingesetzt werden, sondern für wohnwirtschaftliche Zwecke, also auch Renovierung / Modernisierung. Bei Darlehen ist das ja immer schon so, nun gilt es eben auch für das Guthaben, wenn man WoP haben möchte.


    Ich als Berater zeichne übrigens nichts einfach so auf Kundenaussage ab, unsere Bausparkasse lässt sich auch immer Rechnungen einreichen. Auch unter 10.000 Euro.


    Die Thematik, dass die 7-Jahresfrist fällt und das mit den 25 Jahren höre ich zum ersten Mal. :confused:

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • @ Erik


    Das ist aber ziehlich "dumm" von eurer Bausparkasse, da die Prüfung erst ab 10.000€ Pflicht ist und sie sich dadruch selbst das Wasser abgräbt.


    Hier kannst du es unter Anderem nachlesen, mit den unter 25-jährigen.


    Das mit den 7 Jahren Sperrfrist wird dort aber nicht erwähnt, da es keine offizielle Verfahrensweise ist. Auch heute kann man vor dem Ablauf de rSperrfrist die WOP einstreichen, wenn ma das Darlehen nimmt.

    " Es ist besser, für das was man ist, gehasst; als das was man nicht ist, geliebt zu werden."

  • Die einen sagen dumm, die anderen machen einfach nicht jedes Geschäft mit. Finde ich nicht tragisch. Die werden sich schon was dabei denken. Vllt. gab es zu viele Ausfälle bei den kleinen Darlehen o.ä.


    Danke für den Link :top:

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Gibt es eine Mindestbausparsumme, wenn die 7-jährige Sperrfrist wegfällt?


    Da könnte man ja reintheoretisch die Bausparsumme nur mir 1000,- Eur ansetzen, zahlt dann p.a. 1000,- Eur ein und hat so allein durch die staatlichen Zulagen eine Verzsinsung von knapp 9% (vorausgesetzt es fallen keine Abschlussgebühren an)!
    Laut hurgh würde die Prüfung auf wohnwirtschaftliche Zwecke auch entfallen, da unter 10000,- Eur.


    Besser geht es doch gar nicht - wo ist der Haken!?

  • Ich kenne keine Bausparkasse, die Verträge unter 5000€ anbietet. Beachte, bitte, dass der Vertrag zuteilungsreif sein muss und dies wird bei 40% Soforteinzahlung frühstens nach 18 Monaten sein. Verträge mit 4-5 Jahren Laufzeit sind meiner Meinung nach realistisch. Die Frage die nun noch im Raum steht, wann die Regierung einen Riegel davor schiebt.

    " Es ist besser, für das was man ist, gehasst; als das was man nicht ist, geliebt zu werden."

  • also ich kenne das ganze so: früher, wo der bauzins ziemlich hoch war, da musste man vorher für nen günstigen kredit sparen... jetzt sind die bauzinsen im keller, also warum bausparen?

  • Hi,


    hab mal hier ne Frage


    Hab zur Zeit einen Bausparvertrag (Bausparsumme 10.000 Euro) laufen der im November 2002 begann und in diesem Jahr die 7 Jahre erfüllt.
    Werde bis dahin etwa 3.000€ draufhaben.


    Meine Frage:


    Endet mein Bausparvertrag im November automatisch? muss ich es selber küdigen?
    Kann ich überhaupt kündigen, da ich die Hälfte der Bausparsumme noch nicht erreicht habe.


    Vielen Dank schon mal im Voraus.


    MFG

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