Wann wird Handy-Vertrag abgelehnt? Unterschiede D1, Vo,o2?

Tja warum man abgelehent wird kann dir hier bestimmt keiner genau sagen.

Mit ein paar mehr Infos könnte man dir evtl. weiterhelfen:
Wieviel Verträge hast du schon? Bei welchem Netzbetreiber oder Provider wolltest du deinen Vertrag abschließen? Wie alt bist du ? Wie ist dein Schufa Score?

Gibt ja noch weitere Auskunfteien, nicht bloß Schufa. Beispielsweise Bürgel. Und jeder Anbieter hat unterschiedliche Kriterien und wertet Auskünfte anders. Könnte auch schon reichen nen schlechten "Score" zu haben weil man in der falschen Gegend wohnt, wo es auffällig oft zu Problemen kommt. T-Mobile ist beispielsweise dafür bekannt eher 'milder' zu prüfen und Verträge zu vergeben wo andere schon ablehnen. Allerdings schauen sie auch, ob es Telekom-Konzernintern noch Forderungen gibt. Talkline soll hingegen wohl "härter" prüfen und schnell mal ablehnen.

O2 schuat zum Beispiel auch bei Creditreform nach und bei denen ist es so, dass man trotz eigener guten Bonität abgeleht wird, wenn man zum Beispiel in einer "unschönen" Wohngegend wohnt. Da wird der Score schlecht und somit erfolgt eine Ablehnung. Bei Debitel kann man bei Hinterlegung einer Kaution auch trotzt schlechter Bonität ein Handyvertrag bekommen.

Zitat

Original geschrieben von slang
O2 schuat zum Beispiel auch bei Creditreform nach und bei denen ist es so, dass man trotz eigener guten Bonität abgeleht wird, wenn man zum Beispiel in einer "unschönen" Wohngegend wohnt. Da wird der Score schlecht und somit erfolgt eine Ablehnung. Bei Debitel kann man bei Hinterlegung einer Kaution auch trotzt schlechter Bonität ein Handyvertrag bekommen.

Woher weisst du, das o2 die Creditreform abfragt? Wie sicher ist diese Information? Bei Privatkunden duerften Sie laut ihren eigenen AGB nur SCHUFA und Arvato infoscore abfragen. Das wurde mir auch so schriftlich bestaetigt. Meines wissens fragt nur EPlus bei der Creditreform an.

Wie die scoren ist teilweise eh völlig unverständlich.

Ich z.B. hab keinen einzigen Kredit am Laufen. Die die ich mal hatte sind vollständig abbezahlt. Handvertrag hab ich einen, der immer pünktlich bezahlt worden ist. Konto hab ich ein einziges mit einem sehr moderaten Dispo und ich verdiene sehr ordentlich. Trotzdem reicht es bei der Schufa nur zu einem 90% Score und mir wurde schon der eine oder andere Vertrag abgelehnt.

Ein sehr guter Freund von mir ist Anwalt mit einem Jahreseinkommen von 60.000+ ohne Verbindlichkeiten der auch schon mehrfach abgelehnt wurde. Ein anderer hat ein 300.000 Euro Darlehen aber fast perfekten Score.

Warum das so ist? Keinen Schimmer. Mit der Realität zu tun hat das jedenfalls nix. Auch die Scorer selbst verraten dir nie wie sie zu dem Wert kommen. Vermutlich weil das nicht ganz legal ist wie die das bewerten.

Prinzipiell ist ein Unternehmen wie die Schufa sicherlich nötig, um Vertragsabschlüsse jeglicher Art schnell und für den Kunden unkompliziert zu ermöglichen. Allerdings muss man (gerade bei der Schufa) immer wieder feststellen, wie lax der Umgang dieser doch kritischen Datensammlung ist. Nur einige Beispiele aus den letzten Jahren, die bei mir aufgetreten sind:

Ich habe meine Bank gewechselt (Girokonto). Die alte Bank hat ihren Schufa-Eintrag löschen lassen, die neue Bank hat vergessen, das Girokonto einzutragen, es war also kein Bankkonto in meiner Schufa. Danach gab es dann auch keinen Mobilfunkvertrag, eben weil ein Bankkonto fehlte. Die Bank entschuldigte sich und holte die Meldung an die Schufa nach.

Eines Tages bekomme ich eine Email von meiner Bank, dass ich zurückrufen solle. Ich rufe sofort an und mein Kundenberater fragt mich, wieso ich meinen Umzug nicht mitgeteilt hätte. Natürlich war ich nicht umgezogen, wie sich herausstellte hatte die Schufa mich mit einem Namensvetter einer anderen Stadt verwechselt...

Bei der Kontrolle der Schufa-Daten fiel dann auf, dass noch alte, längst abgelaufene Verträge von E-Plus und o2 gespeichert waren.

In diesem Jahr kam es erneut zu einer Verwechslung. Ich konnte unter meinem Account in http://www.meineschufa.de alle Daten (Adresse, Bankkonten, Mobilfunkverträge usw) eines weiteren Namensvettern von mir abrufen. Durch den Landesbeauftragten für den Datenschutz konnte ich nun bei der Schufa eine Sperre erzielen, die sowas in Zukunft verhindern soll.

Erstaunlich dabei ist, dass ich gerade nicht Mayer, Müller oder Schmidt heiße.

Dafür, dass viele Firmen einen hohen Wert auf den Schufa-Score oder eine Kontoabfrage legen, gehen die Firmen selbst sehr lasch mit den Daten um. Beispiel Mobilfunk: Vor Abschluss eines Mobilfunkvertrages wird üblicherweise eine TK-Kontoabfrage gemacht, der Abfragende sieht also die bereits vorhandenen Einträge von bestehenden Verträgen. Nun könnte er den neuen Vertrag ablehnen, weil der Kunde bereits zu viele Verträge hat. Dass die ganzen Einträge allerdings falsch sind, da die Verträge alle abgelaufen sind, weiß der Anbieter nicht. Er selbst "vergisst" aber selbst nach Vertragsende die Verträge auszutragen...

Ich kann jedem nur raten, einen Account bei meineschufa.de einzurichten und diesen regelmäßig zu kontrollieren.

Zitat

Ich kann jedem nur raten, einen Account bei meineschufa.de einzurichten und diesen regelmäßig zu kontrollieren.

Wußte ich gar nicht das man auch Online seine Daten kontrollieren kann.
Werd mir jetzt da auch mal einen Account einrichten...Wie sollte man denn vorgehen wenn man dort noch Einträge über zb. abgelaufenen Mobilfunkverträge findet?
Kann man die Löschung bei der Schufa beantragen,oder muß man den jeweiligen Mobilfunkanbieter an schreiben und um Löschung des Eintrages bitten?

Wenn man in der Onlineauskunft der Schufa Einträge findet die so nicht stimmen, klickt man ganz einfach auf einen Button und meldet den Fehler dadurch an die Schufa. Die Schufa hält dann Rücksprache mit dem entsprechenden Unternehmen und löscht den Eintrag, sofern die Reklamation berechtigt ist, dann automatisch.

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