7 Monate im Ausland: Was mit dem Auto machen?

  • Mitte Februar fahre ich für 7 Monate nach Südafrika für ein Auslandssemester. Ich habe derzeit ein Auto hier und weiß nicht so recht, was ich damit anstellen soll.
    Es handelt sich dabei um einen Golf IV, BJ 98, 132 000km in sehr gutem Zustand (also: kein "Rat-Look" :D ). Ich fahre diesen Wagen wirklich sehr gerne, fühlt sich trotz seiner 10 Jahre noch sehr knackig an und war eigentlich immer ein recht zuverlässiges Auto.


    Jedoch macht es nicht wirklich Sinn, den Wagen 7 Monate stehen zu lassen. Ich denke da an Standplatten der Reifen, festgesetzte Bremsen und die allgemeinen Ergebnisse der Witterung - der Wagen würde draussen stehen. Ausserdem ist nächstes Jahr der Zahnriemen an der Reihe...


    Also, die Alternativen wären:
    - Auto behalten
    - Auto verkaufen (privat) und anschließend einen Gebrauchtwagen kaufen (Möchte in ca. 1 1/2 wieder ein Auto haben) (Schwacke ~4500€)
    - Auto beim Autohaus abgeben, neues Auto bestellen und dem Autohaus als Vorführwagen zur Verfügung stellen - bekomme dann etwa 30-50% über Schwacke...


    Letzteres haben wir beim Opel-Autohaus unsere Vertrauens schon 2 mal gemacht und dabei saftige Rabatte kassiert. Auch ansonsten scheint mir das im Moment lukrativ zu sein, da die Autohändler ja derzeit auf unglaubliche Rabatte eingehen. Die Frage ist, ob sich der Autohändler auf die 1 1/2 Jahre einlässt. Budget für den Neuwagen wären 5000€+Erlös aus meinem Golf (in etwa 4000-4500€). Ist das realitisch? Hätte an etwas Richtung Corsa 1,2 mit Klima und CD-Radio gedacht...



    Gibt es irgendwelche anderen Alternativen? Was würdet ihr machen, an meiner Stelle?

  • Ciao,


    die letztere Variante kannte ich noch garnicht. Aber klasse und schöne Symbose die sich da ergibt.


    Ich selbst hätte vor 2-3 Jahren noch gesagt verkaufen und dann was neues suchen. Macht erstes Spaß und 2. ist man unabhängig für eine neue Entscheidung. Mittlerweile denke ich jedoch anders. Momentan bin ich froh das ich es schätzen kann was ich habe und lieber nicht was neues suchen möchte. Aber das ist rein subjektiv.


    Bei mir wäre es wohl so das ich den Wagen innerhalb der Familie verleihen würde, damit er weiterhin genutzt wird, ich jemanden einem Gefallen tun kann, und selbst weiß das er in guten Händen ist. Sofern dann der Verwandt mitdenkt würde er sogar was dafür zahlen. :)


    Ciao Vito

    Der Mann mit den Hochzeiten

  • Also:


    zu 1. Warum nicht, meld den ab, such dir ne Garage zur Miete. Dann bockst du den Wagen so auf. (Idealerweise: Reifen keinen Bodenkontakt, Fahrwerk belastet; es geht ;-) ) Wenn er da warm und trocken steht ist es doch total unproblematisch. Es ist mitunter auch die billigste der Varianten. Eine Garage kostet meist nicht so viel wie die monatlichen Kosten des Fahrzeuges.


    zu 2. Kannst du auch, aber ich hasse die Gebrauchtwagensuche. Gerade wenn man viel für sein Geld bekommen möchte ist es nervig. Von daher wäre es keine Alternative für mich. Wenn du allerdings keine Kosten und Mühen scheust, kannst du jemanden mit deinem Golf eine Freude machen und dir dann einen moderneren Gebrauchten kaufen.


    zu 3. Neues Auto schön und gut, aber ich halten auch nichts von Vorführwagen. Denn bei einem ganz jungen Fahrzeug (oder neues Modell) will jeder beim Probefahren mal testen was so geht. Auch wenn moderne Motoren ja angeblich nicht mehr eingefahren werden müssen, ist es für die Substanz nicht gut wenn er erstmal getreten wird. Also wie gesagt, Neuwagen ja, Vorführwagen nein.


    Andere Alternativen sehe ich nicht, außer du vermittelst den Wagen für die Zeit in der Familie als 2, 3, 4 oder 5 Wagen. Ich würde persönlich zu der ersten Variante tendieren, aber auch eher jetzt auf meinen Wagen bezogen. Man weiß halt was man hat und so schlimm ist die Standzeit auch wieder nicht.

  • Nimm das Vehikel doch einfach mit...kann man dort unten immer gut gebrauchen...


    :D


    SCNR.


    Zum Thema: ich persönlich teile deine Bedenken bzgl. des "stehenlassens" über einen längeren Zeitraum nicht. Immerhin reden wir von einem Golf. Der kann das ab. Du kannst natürlich auch auf Nummer Sicher gehen, und jemanden bitten, den Wagen alle 2 Wochen ein bisschen zu bewegen (Motor anschmeißen, ein wenig vor und zurückfahren, etc.)

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Zitat

    Original geschrieben von Quindan
    Du kannst natürlich auch auf Nummer Sicher gehen, und jemanden bitten, den Wagen alle 2 Wochen ein bisschen zu bewegen (Motor anschmeißen, ein wenig vor und zurückfahren, etc.)


    Das wird ihm dann auf jeden Fall seine Batterie danken, und wenn man seinen Wagen im öffentlichen Straßenverkehr abstellt und nur alle zwei Wochen danach schaut, kann es auch mal passieren, dass der Wagen dann nichtmehr da ist, weil eine Baustelle eingerichtet wurde und der Wagen zur Verwahrstelle gebracht wurde. Die Kosten diesen nach sieben Monaten auszulösen (außer man gibt demjenigen, der sich darum kümmert eine Vollmacht für diesen Fall) dürften dem Restwert des Wagens recht nahe kommen.

  • Re: 7 Monate im Ausland: Was mit dem Auto machen?


    Zitat

    Original geschrieben von MeltingSnowman
    Was würdet ihr machen, an meiner Stelle?


    Das Auto privat verkaufen und das Geld als Tagesgeld anlegen für die Zeit des Auslandsaufenthalts.


    Gruss, Jörg

    ..alles was sie sehen geschieht in Echtzeit !

  • Zitat

    Original geschrieben von Pumi
    zu 1. Warum nicht, meld den ab, such dir ne Garage zur Miete. Dann bockst du den Wagen so auf. (Idealerweise: Reifen keinen Bodenkontakt, Fahrwerk belastet; es geht ;-) ) Wenn er da warm und trocken steht ist es doch total unproblematisch. Es ist mitunter auch die billigste der Varianten. Eine Garage kostet meist nicht so viel wie die monatlichen Kosten des Fahrzeuges.


    Wuerde ich auch machen, fuer die Reifen reicht es doch auch wenn jemand damit alle 2 Monate so 5-10km fahert, das waere in sieben Monaten dan nur dreimal

  • Zitat

    Original geschrieben von PhilipK-Obh
    und wenn man seinen Wagen im öffentlichen Straßenverkehr abstellt und nur alle zwei Wochen danach schaut, kann es auch mal passieren, dass der Wagen dann nichtmehr da ist (...)

    Ich gehe natürlich von denkenden Menschen aus, und setze voraus, das man das Fahrzeug auf dem heimeligen Hof oder einem ähnlichen Ort abstellt/bewegt :rolleyes:

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Ich hatte es in diesem Fall einfach einem guten Freund geborgt - es wurde bewegt und hat noch Nutzen gestiftet - so haben alle drei was davon (Freund, Du, Auto).


    Grüße
    BJ

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