So, ich wärme aus aktuellem Anlass mal wieder auf.
Ich hatte noch ein unbenutztes Lidl-Heftchen zuhause liegen, mit dem ich
kurz vor Ende März nochmal Verwandte besuchen wollte. Dann musste ich
vor wenigen Tagen unerwartet ins Ausland fliegen und komme erst Anfang
April zurück. Da dann das Ticket ungueltig ist, haben wir versucht, einen
Totalverlust zu vermeiden. Von den Freunden brauchte keiner eins, also ging
es als Preisvorschlag (damit der Interessent es auch sofort erwerben koennte
und nicht erst nach Auktionsablauf) zu Ebay. Da kam aber auch gar nix als Reaktion. Ausser einer Meldung, dass jemand es sofort abholen wollte, der erschien dann aber nie.
Also ist meine Partnerin guten Mutes mit dem Ding mal zum örtlichen Hauptbahnhof.
Nun ruft sie mich eben recht aufgeregt und entäuscht an. Schon nach wenigen Minuten haetten zwei Herren ihr das Ticket zum aufgedruckten Preis abnehmen wollen, aber sofort waere ein Bahnangestellter und Sicherheitspersonal hinzugekommen und man haette ihr mit einer Anzeige gedroht. Damit musste sie denn mit Ticket wieder vondannen ziehen. Ob jetzt ein Platzverbot "regelgemaess" ausgesprochen wurde, habe ich eben gar nicht nachbohren koennen/wollen.
Gut, wir muessen jetzt hier nicht diskutieren, dass die DB in den Bahnhöfen Hausrecht hat. Wollte hier nur mal in die Runde fragen, ob jemand ähnliche Beobachtungen gemacht hat. Sind die denn jetzt generell so hypernervös und dünnhäutig geworden? So wie meine arme "Gesetzesbrecherin" mir das eben geschildert hat, hatte sie den Eindruck, dass die Bahnleute speziell auf derartige Transaktionen "gelauert" hatten.
Sicher gibt es Zeitgenossen, die solche Angebote fuer Ebay-Handel missbrauchen, aber es kann doch auch mal - wie hier - eine unvorhersehbare private Wendung eintreten.