So, die Mobilfunker haben es endlich geschafft... [Schlechte Umfragewerte]

  • lt. einer aktuellen und repräsentativen Umfrage ist es die Branche, der dt. Kunden am wenigsten vertrauen :eek:



    Da bin ich ja mal gespannt, ob die Herren endlich mal aufwachen......

  • Ich hab den Titel mal etwas aussagekräftiger gemacht... ;)

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Re: So, die Mobilfunker haben es endlich geschafft....


    Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Da bin ich ja mal gespannt, ob die Herren endlich mal aufwachen......


    Warum? Nur wegen einer Umfrage? Solange der Umsatz stimmt, ist denen die Umfrage wohl egal.

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  • naja, das ergebnis ist also, dass man den drei größten anbietern, die eh ungefähr 90% des marktes beherrschen, am meisten vertrauen kann?


    Zitat

    Die Top 3 bei der Frage „Diesem Mobilfunkanbieter kann man künftig vertrauen“ belegten O², T-Mobile sowie E-plus.


    dann siehts ja gar nicht so schlecht aus, wer ist denn schon bei 1&1 (die haben ne mobilfunksparte?) und co. kunde? ;)

  • Und so lange die Parole "Gier frisst Hirn", ähh nee falsch, ich meinte "Geiz ist Geil" angesagt ist, solange rennt die Masse dahin, wo es "billig" ist.


    Selbst zu Läden, wo immer und überall vor gewarnt wird, rennen die Leute hin, sobald ein vermeintliches Schnäppchen zu machen ist.


    Und "die Herren" wissen das auch. Und warum viel Geld in den Service stecken, wenn die Leute ja doch wieder angerannt kommen.


    Von daher würde ich da keine Änderung erwarten.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Stimme dem Vorangegangenen leider unumwunden zu... Service braucht augenblicklich scheinbar nicht gut zu sein. Menschen sind halt ganz besondere Lerntiere - sie lernen ziemlich schnell, sich an Gegebenheiten anzupassen und - schlimmer noch - diese als unabänderlich anzusehen.
    Wenn es also nun mal Kacke ist, dann ist das eben so. Gekauft wird trotzdem. Ist ja schließlich billig! ;)

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  • Wobei man sagen muß, das es die Kunden waren, die sich zu den Händlern ohne Service hin bewogen fühlten. Und das die natürlich etwas teureren Händler mit Service mit der Zeit halt "ausgestorben" sind.


    Wenn der Kunde nicht mehr bereit ist, für Service zu bezahlen, dann bekommt der Kunde eben auch keinen mehr.


    Schau Dich doch mal hier im Forum um. Sobald ein Artikel nur einen hauch teurer ist, als beim billigsten Verramscher, gehen doch schon regelrechte Hasstriaden los. Ob da vielleicht einer bei war, der ggf. einfach nur mehr Service bietet, diese Frage stellt sich dann gar nicht mehr.


    Von daher würde ich hier die Schuld ganz klar beim Konsumenten sehen. Das die Geschäfte dieses mittlerweile nur halt perfektioniert haben, ist halt das "Sahnehäubchen".

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."


  • Ich denke nicht, dass die befragten Personen Ehrlichkeit und Transparenz mit "Service" verwechseln, so wie du das zu tun scheinst.


    Es zeigt eben deutlich, dass Deutschland eine Servicewüste ist, da viele offenbar den Begriff garnicht deuten können.


    Was hier bemängelt wurde sind Sachen, die du nirgends "bezahlst". Den Kunden übers Ohr hauen, gezielt falsche Beratung geben und dergleichen ist eine Charakterfrage der Unternehmensführung. Wäre das eine Geldfrage, dann müsste ALDI dem nach Kartoffeln fragenden Kunden ja eine Wurstflatrate und ein Gurkenpaket extra andrehen-tun die aber nicht, die sagen einem, wo die Kartoffeln liegen und das ohne Aufpreis.


    Und man kann nun wirklich vieles behaupten, aber ganz bestimmt nicht, das der deutsche Mobilfunk ein Preisparadies ist. Es gibt kaum ein Land in der Welt, in dem mobiles telefonieren derart teuer ist, und das bezieht sich nicht nur auf SMS. Gemessen daran müsste hierzulande jeder Prepaidkunde seinen persönlichen rund um die Uhr ansprechbaren Servicemitarbeiter haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von ocb
    Ich denke nicht, dass die befragten Personen Ehrlichkeit und Transparenz mit "Service" verwechseln, so wie du das zu tun scheinst.


    Es zeigt eben deutlich, dass Deutschland eine Servicewüste ist, da viele offenbar den Begriff garnicht deuten können.


    Ne Du, ich verwechsle da nichts. Leider wird aber immer sehr schnell gerne mit dem Wort Betrug um sich geworfen.


    Gezielte falsche Beratung ist das zum Beispiel weniger, sondern vielmehr Inkompetenz, bzw. Unwissenheit auf Seiten des Beraters. Beratung ist Service, und der kostet Geld. Also wird da eingespart und Hilfskräfte ohne Ausbildung hingesetzt.


    Das Beispiel mit Aldi zieht nicht, da gibt es keine Beratung. Der Kunde muß selbst zusehen, das er Kartoffeln in den Einkaufswagen bekommt. Und ich habe es gestern erst zufällig im Aldi erlebt, da hat ein Kunde irgend welche speziellen Plätzchen gesucht. "Die müssen irgendwo dahinten liegen" war die Antwort (Aus Kassensicht liegen ALLE Artikel irgendwo da hinten).


    Das Deutschland eine Servicewüste geworden ist, haben die Kunden zum größten Teil mit zu verantworten.


    Leider vergessen aber viele, das es nicht zwei Arten von Menschen gibt. Händler und Kunden sind ein und die selbe Person. Und wenn ein Kunde nach der "Gier frisst Hirn" Mentalität lebt, dann schlägt sich das auch im Beruf nieder. Nur dort heißt das dann Gewinnmaximierung ohne Rücksicht.


    Als die Konsumenten in den 80er die Wahl hatten, guten Service mit einem entsprechenden Preis oder billig-will-ich zu nehmen, da gingen die meisten in den vermeintlich teuren Serviceorientierten Fachhandel (ja, das gab es damals teilweise noch), haben sich teilweise stundenlang beraten lassen, und haben anschliessend das Gerät beim Saturn & Co gekauft.


    Das daran natürlich die Geschäfte, die vom Service lebten, kaputt gingen, sollte klar sein.


    Der Kunde bekommt den Service, die Beratung, die Transparenz, etc., die er bereit ist zu bezahlen.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Wer es nötig hat, seine Kunden mit 10-30 Fußnoten zu verwirren, statt mit wenigen guten Argumenten zu überzeugen, der kann nicht auf gute Bewertungen hoffen. Zumal die 10-30 Fußnoten in Schriftgröße 7 oder 8 in mittlerem bis hellem Grau auf weiß oder ähnlich unlesbaren Farbkombis gedruckt sind. Ich nenn es Kundenverarsche, das Wort Betrug liegt nicht wirklich weit entfernt. Dass dann die eigenen Mitarbeiter bei diesen komplexen Erfindungen auch keine Ahnung mehr haben und (unabsichtlich) falsch beraten wundert mich dann nicht wirklich.

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