Vodafone: Folgen einer Nichtaktivierung der SIM?

  • lol, das ist den Anbietern soetwas von egal was man mit den Karten macht, steht doch nichts in den AGBs drin dass man die benutzen muß und bei den beworbenen Produkten genauso wenig. Die sind im Moment froh wenn sie die Aktionäre mit Neuabschlüssen zufrieden stellen.


    Aber lustig ist es schon. Ich hab nen O2 Duo von Debitel, mit einer Karte ( schöne Nummer ) hab ich ein paar SMS geschrieben und für diese hat sich die Kundenrückgewinnung noch nicht interessiert, ich hab bisher nur ein Angebot für VVL mit Kündigungsrücknahme bekommen für die SIM die orginalverpackt im Schreibtisch liegt, eigentlich sollte ich da mal anrufen, vielleicht gibts ja für die komplett ungenutze Karte super Konditionen :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von hottek
    lol, das ist den Anbietern soetwas von egal was man mit den Karten macht, steht doch nichts in den AGBs drin dass man die benutzen muß und bei den beworbenen Produkten genauso wenig.


    Dass es den Anbietern eben nicht egal ist, zeigt ja die Problematik mit der Provisionszahlung an die Händler. Diese dürfen/können sich allerdings auch nicht wirklich beschweren, da sich (verständlicherweise) niemand gerne in die Karten (Provisionshöhe) schauen lässt.


    Debitel selbst macht teilweise Aktionen mit "AG=0 bei Versand einer SMS", das zeigt schon sehr deutlich, wer eine Nutzung einfordert (nämlich die Netzbetreiber).


    Auch das ist irgendwie klar, denn wenn die Provisionen höher sind als die Gesamtkosten der Grundgebühr, kann man nur durch eine Nutzung auf Null oder sogar auf ein kleines Plus kommen. Also muss man wissen, wer letztendlich die Provision (auch an z.B. Debitel) bezahlt.

    Samsung Galaxy S4: DeutschlandSIM (Allnet-Flat + 1GB Data, Vodafone-Netz)
    Samsung Galaxy S2: Klarmobil (Allnet-Flat + 500MB Data, Telekom-Netz)

  • sorry aber ich verstehe den zirkus hier nicht.


    es ist doch klar dass diese karten nie im leben genutzt werden und das weiß vodafone genauso wie die händler die die verträge vertreiben. oder glaubt irgendeiner (vodafone oder auch der händler) dass heutzutage irgendjemand x euro grundgebühr zahlt um dann als krönung des ganzen mit minutenpreisen von 60-70 cent telefoniert, in zeiten in denen jede prepaid-karte preise von rund 10 cent/minute anbietet?? das glaubt wohl keiner ernsthaft.


    vodafone weiß das genauso wie auch alle anderen händler die dazwischen liegen.


    vodafone (und alle anderen) haben ihre schönen zahlen bezüglich neukunden und kundenbestand, der händler hat seine provision, der kunde die hardware die er günstig bekommen hat. die hardware kriegen die anbieter weit günstiger von demher macht keiner in der konstellation irgendeinen verlust.


    wo liegt das problem?

  • Zitat


    vodafone (und alle anderen) haben ihre schönen zahlen bezüglich neukunden und kundenbestand, der händler hat seine provision, der kunde die hardware die er günstig bekommen hat. die hardware kriegen die anbieter weit günstiger von demher macht keiner in der konstellation irgendeinen verlust.


    wo liegt das problem?


    gibt keins ;)


    Meine Meinung hierzu ist dass wenn es dem Netzbetreiber nicht egal wäre er erst mal den Händlern solche Angebote untersagen würde und wenn diese dann so etwas trotzdem anbieten würden erst mal den Händler bestrafen würden.


    Die Netzbetreiber wissen ja was Sache ist. Die werden bestimmt in ihren Meetings 100x den Werbespot von Getmobile mit dem Motorroller und den 2 Handys die ek keiner nutzt angeschaut haben, blöd sind die ja nicht, blöd sind nur die Aktionäre oder der Aufschtsrat die nicht blicken dass die Kundenzahlen oft teuer erkauft sind :D


    Die Händler wissen auch bescheid darüber, solange noch Kohle kommt sind die zufrieden und verdienen damit auch gut.

  • Hallo,


    ich selbst habe nie Schubladenverträge abgeschlossen, aber schon einigen Leuten ("Ich wollt doch nur den Fotoapparat, die Kaffeemaschine") da wieder raus geholfen.


    Ich habe denen alles eingerichtet, inklusive den dazugehörenden Onlinezugang zur e-mail-Adresse, Zugriff aufs Kundenkonto (mit Rechnung Online) etc.
    (70jähriger mit Handy-Service-Takline Vertrag, Rechnung gabs nur Online, gut, wenn man selbst keinen PC hat... :-)


    Sogar die Sprachmailbox wurde eingerichtet und mit einer Ansage versehen:
    "Achtung! Die Rufnummer ist nicht erreichbar. Bei Fragen wählen Sie 0xx/xxx .


    Im Kündigungsschreiben wurde immer klar formuliert, daß an einer Fortsetzung kein Interesse besteht, je nach Anbieter (z.B. bei Talkline) wurde die SIM-Karte am Ende zurückgeschickt und gleich eine Klage angedroht, falls sie dennoch ein Pfand erheben sollten. In einem Fall war die (Talkline) SIM-Karte verloren gegangen, da mußte der Kunde die 10 Euro zahlen, war dem ziemlich egal, Hauptsache draußen.


    Ganz wichtig, daß die Karte nach dem Ablaufdatum nicht mehr genutzt wurde, obwohl z.T. noch möglich, um "konkludentes" Verhalten auszuschließen.


    Hat in allen Fällen geklappt.


    Klare Formulierungen mit allen Rufnummern, Kundennummern, Aktenzeichen, bitte um schriftliche Bestätigungen, Angabe einer anderen (Erreichbaren) Rufnummer für Rückfragen haben da geholfen.


    Sogar mit der ("gefürchteten") Talkline-Hotline kam man klar, wenn man denen klare Fakten präsentiert hat und freundlich blieb.


    Nun gut, Talkline ist bald Geschichte (gehört jetzt zur Freenet AG), aber das ist ein anderes Thema :-)

  • Es ist leider ein weit verbreiteter Irrtum, dass die Anzahl der Kunden ein wichtiges Kriteritum für die Aktionäre ist.


    Der 0815-Aktionär (nicht der Daytrader und kein "Heuschrecken"-Investor) interessiert sich nur für den Kurswert und die Dividende.
    Die Höhe des Kurswertes und der Dividende hängt, grob gesagt, vom Gewinn ab.
    Ob der Gewinn nun durch 10.000 oder durch 10.000.000 Kunden erhöht wird, ist völlig irrelevant.


    Btw.: Weder der Aufsichtsrat, noch der Aktionär wird so blöd sein und im Geschäftsbericht nicht zu verstehen, dass etwas schief läuft, wenn bei steigender Anzahl der Neukunden der Gesamtumsatz sinkt ;)


    Wäre es dem Provider egal, was der Neukunde an Umsatz liefert, würde hier die Mehrheit der Händler auch direkt damit werben.


    Händler wie z.B. obocom sagen direkt VOR dem Vertragsabschluss, dass bei Nichtnutzung bitte nicht bestellt werden soll, sonst können Sie die Angebote nicht halten. Das machen sie doch nicht um den Kunden zu vergraulen?!


    Man sieht doch die Reaktionen der Provider in den letzten Monaten:


    - Auszahlungsverbot
    - beschränkte Auszahlung
    - Handypflicht pro Vertrag
    - Erhöhung der Grundgebühr bei Nichtnutzung


    Zum Fall getmobile u.a.:
    - Man sehe sich mal die debitel Tarife mit der hohen Auszahlung/Zugabe an und stellt fest, dass viele Zusatzoptionen gebucht werden, wo man einfach einkalkuliert, dass ein bestimmter Prozentsatz der Kunden diese nicht kündigt und schon ist der Provider wieder in der Gewinnzone.


    Klar gibt es trotzdem Kostenlos-Verträge, aber die sind ein so kleiner Prozentteil, dass der Provider durch Einschränkung der Subventionen nicht die sehr große Händler-Mehrheit einschränken möchte, die z.B. offline im Ladenlokal Verträge vertreiben.



    Deswegen möchte ich einfach nur appelieren die Verträge hin und wieder zu nutzen, sind doch eh überall irgendwelche Flats oder Freieinheiten dabei. Wenigstens steht der Vertrag dann als aktiv im System.
    Und sind wir mal ehrlich, falsche Rechnungen und/oder Abbuchungen kommen verglichen mit der Masse recht selten vor, besonders bei den großen Netzbetreibern.
    Ein Restrisiko bleibt immer und ist bei jeder Vertragsart vorhanden.


    Hoffen wir mal, dass wir alle länger etwas davon haben :top:

  • Zitat

    Original geschrieben von freaka
    Es ist leider ein weit verbreiteter Irrtum, dass die Anzahl der Kunden ein wichtiges Kriteritum für die Aktionäre ist.


    Die absolute Kundenzahl eines Mobile Providers ist sicherlich von untergeordneter Bedeutung für den Aktienkurs.


    Wichtig ist jedoch die Veränderung der Kundenzahlen und die sollten möglichst von Quartal zu Quartal steigen. Denn an der Börse wird die Zukunft eines Unternehmens gehandelt und steigende Kundenzahlen signalisieren zumindest ein potentielles Umsatz- und Gewinnwachstum in den nächsten Quartalen durch neue Technologien und dadurch mögliche neue Angebote der Mobile Provider.


    Ein Beispiel ist UMTS, wobei die Erwartungen in diesem Bereich jedoch nicht erfüllt wurden und es daher nur kurzfristig positive Auswirkungen auf die Aktienkurse gegeben hat.


    Andy :)

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