Master nach Dipl. Ing. (FH)

  • Ich sehe das alles recht ähnlich: 1600 Euro für eine derart gesalzene Entfernung zum Arbeitsplatz sind hier definitiv fehl am Platz - und ein Masterstudium würde ich wirklich nur bei entsprechender Bezahlung nebenher anstreben, andernfalls bringt das nicht massig was für den Lebenslauf oder das Vorankommen, zumal Berufserfahrung eindeutig entscheidender ist.
    Muss aber freilich jeder selber wissen.
    Ich für meinen Teil durfte sogar inzwischen die Erfahrung machen, dass selbst ohne abgeschlossenes Studium (habe meinen ersten Vollzeitjob nebenher begonnen, als ich noch mittendrin steckte und war schwups trotzdem plötzlich Projektmanager) durchaus gute Posten bekleidbar sind, so man entsprechendes Talent, Bereitschaft und Lernfähigkeit mitbringt...

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  • so wie du die Situation ausgangs geschildert hast finde ich die ganzen Antworten gar nicht passend :rolleyes:



    Effektiv ist es doch so das dein AG sich darum kümmert die erwartete (?) Krise mit geringeren Personalkosten durch zu stehen und gleichzeitig nach der Krise fähige Mitarbeiter zu haben.
    Du scheinst deinem AG sehr wichtig zu sein und gleichzeitig im Moment abkömmlich.
    Deshalb der Vorschlag des AG: "darf ich Ihnen zukünftig nur noch das halbe Gehalt bezahlen damit ich Sie nach der Krise weiterhin im Team habe?"


    Wenn du also der Meinung bist bei dieser Firma noch lange arbeiten zu wollen lohnt sich der Master finanziell weil du bei entsprechendem Auftragseingang auch mit einem entsprechenden Gehalt rechnen kannst (kannst ja im Gesamtzusammenhang schriftlich festhalten lassen - nach Master Abschluß = Gehaltssteigerung um x-Prozent).


    Wenn du ohnehin einen Wechsel anstrebst solltest du dir die Frage stellen ob dies während der Zeit die der Master dauern würde überhaupt funktionieren kann - meines Wissens ist es in deiner Branche grad alles etwas auf dem absteigenden Ast und somit könnte auch hier das Ergebniss sein das der Master dir hilft in deinem Lebenslauf eine tolle Geschichte zu erzählen und trotz Krise keine Sorgen um den Job machen zu müssen.
    (ich gehe davon aus das es in meinem ersten Absatz klar geworden ist das der AG versuchen wird irgendwie Kosten zu sparen - wenn nicht an dir dann vielleicht indem jmd. anderes gekündigt wird?)

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Hallo Leute!


    Ich habe mich heute mit meinem Vorgesetzten unterhalten und weitere Informationen bekommen. Das Ganze wird wohl eher eine recht unattraktive Nummer für mich.
    Ich bleibe während des Studiums (1. + 2. Semester bei 50% = 2 Jahre) direkt beim Unternehmen angestellt und erhalte rund 3000CHF brutto bzw. rund 2500 CHF netto. Im gegensatz zur jetzigen Situation ändert sich mein Wohnsitz aber wieder und ich bekomme den Grenzgängerstatus. Mein Einkommen wird deshalb auch in Deutschland versteuert, wobei die in der Schweiz bezahlten Steuern vom Finanzamt berücksichtigt werden. Ein weiterer Nachteil ist auch die Tatsache, dass ich hier eine Wohnung haben muss und Übernachtungen im Hotel nicht übernommen werden.


    Ganz ehrlich, ich möchte nicht wieder bei meinen Eltern einziehen müssen. :(


    Bis die letzten Unklarheiten beseitigt und die definitive Anzahl der Arbeitstage feststeht, werde ich mich um einen Vollzeitjob bemühen, auch hier in der Schweiz.


    Gruß
    Eddi

  • Hi,


    theoretisch ist es sogar möglich mit einem perfekten Bechelor zu promovieren, und jetzt schreibt ihr selbst mit einem FH master kaum möglich, was stimmt denn nun in der Praxis?



    cya

  • Theoretisch ist vieles möglich. ;) Es wird nur verdammt schwer werden einen Doktorvater an der Universität zu finden. Zusätzlich dazu muss man teilweise Vorlesungen besuchen und Prüfungen erfolgreich bestehen. So kenne ich das z.B. von unserer Fachhoschule. Die Promotion kann auch nur an einer Universität erfolgen und ein Betreuer von der FH tritt höchstens als "Zweitbetreuer" auf. Bei den Promotionen beider Absolventen unserer Fachhochschule sind auch Unternehmen im Spiel.

  • Du brauchst nicht nur einen Doktorvater sondern auch die Promotionskommission der Fakultät muss mitspielen. Die hat da sletzte Wort und nicht der Doktorvater! Die jeweiligen Zulassungsbedingungen variieren von Uni zu Uni und von Fakultät zu Fakultät, unabhängig von den Rahmenvorgaben des Hochschulgesetztes.


    Warum machst du denn nicht den Master an der Uni? Da gibt es die ganzen Diskussionen bezüglich der Promotion nicht mehr.

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