O2 stellt einfach meinen Tarif um. Brauche dringend eure Hilfe!

  • Liebe Gemeinde,


    ich bin seit Jahren (eigentlich zufriedener) O2-Kunde. Im November habe ich mir noch vor der Umstellung (auf die neuen Konditionen) einen Genion S online (zu alten Konditionen gesichert. Karte wurde auch ordnungsgemäß aktiviert, alles ok soweit.
    Am 5.12. bekomme ich plötzlich auf diese Nr. eine SMS von O2, dass mein Tarif erfolgreich auf Genion M umgestellt wurde. Etwas verstört habe ich bei der Hotline angerufen und die meinten, dass (lt. deren System) am 4.12. telefonisch eine Tarifumstellung in Auftrag gegeben wurde. Ich habe aber weder telefonisch, noch auf sonstigem Wege jemals eine Tarifumstellung veranlasst. Das wäre ja auch völlig unlogisch. Ich sichere mir doch nicht extra noch einen Vertrag mit altem Genion S, um dann 2 Wochen später auf Genion M umzustellen.
    Nachdem die Damen von der Hotline mich immer irgendwo hinverbinden wollten, flog ich bestimmt 5x (nachdem ich mir ewig die Musik anhören mußte) aus der Hotline. Wahrscheinlich wollten sich die Damen meines Problems entledigen. Ich finde das ist eine ungeheure Frechheit. Der 6. Anruf bei der Hotline (dann war ein Herr am anderen Ende) schien mich dann wohl etwas ernster zu nehmen und meldete sich dann (nachdem er Rücksprache mit einer anderen Abteilung genommen hatte) auch wieder bei mir. Er meinte doch tatsächlich, dass er im System zu meiner Nr. den Eintrag findet, dass am 4.12. der telefonische Auftrag zur Tarifumstellung in den Genon M erfolgte. Leider könne er da jetzt nix machen, da eine Rückschaltung in den Genion S (aus technischen Gründen) frühestens nach einem halben Jahr erfolgen kann :-( Ich solle mich doch mit meinem Problem schriftlich an die O2 Kundenbetreuung wenden und die schalten mich dann VIELLEICHT wieder in den Genion S zurück. Er war sich aber nicht sicher, ob seine Kollegen dort die "Rechte" im System besitzen, mich sofort wieder in den Genion S zu schalten.
    Also ehrlich, sowas habe ich noch nicht erlebt, jetzt muss ich betteln, dass ich VIELLEICHT wieder meinen gewünschten Tarif (Genion S zu alten Konditionen) habe darf, obwohl ich niemals eine Tarifumstellung veranlasst habe.
    Da fehlen mir wirklich die Worte.
    Ich kann aber auch zu 100% ausschließen, dass eine andere Person mit ggf. meiner Geheimzahl die Tarifumstellung telefonisch in Auftrag gegeben hat.


    Nun habe ich heute einen Brief an O2 geschrieben und BITTE um Zurückschaltung in meinen ursprünglichen Tarif.


    Was haltet ihr davon? Ist euch sowas auch schon mal passiert?
    Was mache ich denn nun, wenn die von O2 mich nicht mehr zurückschalten und auf den Genion M bestehen. Die sagen einfach, hier liegt ein telefonischer Auftrag (zur Tarifumstellung) vor und Ende.


    Ich bin als Kunde völlig machtlos. Wenn ich denen jetzt die Einzugsermächtigung entziehe und die Rechnungen (Grundgebühr für den Genion M) nicht zahle, hinterlassen die doch sofort einen Eintrag in der Schufa


    :-(


    Bitte um eure Hilfe/Ratschläge



    Gruß
    Matthias

  • Zitat

    Ich kann aber auch zu 100% ausschließen, dass eine andere Person mit ggf. meiner Geheimzahl die Tarifumstellung telefonisch in Auftrag gegeben hat


    Wie denn?
    Wie dem auch sei - schriftlich Stellung dazu nehmen und das Beste hoffen.
    Was willst Du sonst tun?

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Meine Geheimzahl kennt natürlich keiner und die Vertragsunterlagen liegen bei mir zu Hause. Da ich alleine wohne, kann die keiner eingesehen haben.

  • Re: O2 stellt einfach meinen Tarif um. Brauche dringend eure Hilfe!


    Zitat

    Original geschrieben von norge99
    Wenn ich denen jetzt die Einzugsermächtigung entziehe und die Rechnungen (Grundgebühr für den Genion M) nicht zahle, hinterlassen die doch sofort einen Eintrag in der Schufa


    das ist zum Glück falsch: STRITTIGE Forderungen dürfen nicht an die Schufa weitergemeldet werden. Sofern Du also jedes Mal bei Erhalt der Rechnung Widerspruch erhebst, darf o2 nichts an die Schufa melden. Erst wenn ein gerichtliches Mahnverfahren gegen Dich von o2 angestrengt und gegen Dich abgeschlossen wurde oder Du der Forderung zustimmst und trotzdem nicht zahlst, darf o2 diesen Vorgang an die Schufa weitermelden.


    Soweit die Theorie. In der Praxis haben manche Mobilfunkunternehmen, so zB. o2, auch schon manches Mal gegen diese Regeln verstossen. Daher könnte es im gegebenen Fall durchaus sinnvoll sein, sich zur Schufa-Onlineauskunft anzumelden und das Schufakonto im Auge zu behalten. Sollte o2 eine strittige Forderung eintragen, kannst Du sie wegen Kreditgefährdung anzeigen.

  • Zitat

    Original geschrieben von norge99
    Meine Geheimzahl kennt natürlich keiner und die Vertragsunterlagen liegen bei mir zu Hause. Da ich alleine wohne, kann die keiner eingesehen haben.


    Das ist noch keine Garantie.
    Was braucht man denn? Namen, Rufnummer und Kundenkennwort, oder?!
    Das Kennwort ist durchaus erratbar, zumindest theoretisch, der Rest dürfte auch kein Problem sein.
    Wie dem auch sei - ich würde es mal auf dem normalen Wege versuchen, aber auf jeden Fall schriftlich und deutlich, aber sachlich und freundlich.
    Also, wie immer.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Ist doch kein Problem. Sowas kann in den Besten Unternehmen vorkommen.
    Ich glaube nicht, das die das mit Absicht gemacht haben.


    Schick denen einen kurzen Brief und die werde dich in den alten Tarif umstellen.


    Nova

  • Das Problem ist ja, dass es aus deren Sicht eindeutig danach ausschaut, als ob ich den Tarif habe ändern wollen.
    Für die ist das eine klare Sache. Ich habe gerade mal auf o2online geschaut. Dort steht, ein Wechsel von Genion M auf Genion S kostet mich 200 Euro (mit der nächsten Rechnung).


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die mich dann freiwillig wieder zurückschalten.


    Aber wenn ich anzweifle, dass eine telefonische Tarifumstellung in Auftrag gegeben wurde (was ja auch der Tatsache entspricht), dann müßte doch O2 mir nachweisen, dass es eine Auftragserteilung gegeben hat. Von mir (wie schon erwähnt) gibt es aber keine Auftagserteilung.

  • Zitat

    Original geschrieben von norge99
    Aber wenn ich anzweifle, dass eine telefonische Tarifumstellung in Auftrag gegeben wurde (was ja auch der Tatsache entspricht), dann müßte doch O2 mir nachweisen, dass es eine Auftragserteilung gegeben hat.


    Eben.
    Das könnten sie z.B. durch den Mitschnitt des Telefonates tun (da am Anfang immer darauf hingewiesen wird, dürfen sie das auch; imho wird bei tel. Aufträgen sogar nochmals explizit darauf hingewiesen und der Auftrag dann noch extra vorgelesen).
    Können sie es nicht und du bestreitest einen solchen Auftrag erteilt zu haben, dann dürfen sie ihn auch nicht ausführen, so einfach ist das.
    Du müsstest aber schon schriftlich erklären dass Du besteitest einen solchen Auftrag erteilt zu haben - am Besten gleich mit Fristsetzung zur Einsetzung in den vorigen Stand.

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

  • Genau darauf hatte ich an der Hotline auch den Mitarbeiter hingewiesen, dass (falls die die Tarifumstellung bestehen), die mir das doch bitte mal beweisen sollten (durch den telefonischen Gesprächsmitschnitt).
    Der Mitarbeiter meinte dann zu mir, dies dürfen sie nicht (Datenschutz) und der Gesprächsmitschnitt sei ja auch nur zu Übungs-/Trainingszwecken.


    Ich kann euch gar nicht sagen was für eine Wut ich habe. Ich komme mir vor wie ein Bittsteller, der auf die Kulanz dieser Firma angewiesen ist. :-(


    Vielen Dank für eure Ratschläge und Meinungen. Ich hoffe das meine schriftliche Stellungnahme (welche nachher mit der Post an O2 geht) was bewirkt.


    PS: Hätte sowas NIEMALS von O2 gedacht und das sie so mit jahrelangen Kunden umgehen auch nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von norge99
    Der Mitarbeiter meinte dann zu mir, dies dürfen sie nicht (Datenschutz) und der Gesprächsmitschnitt sei ja auch nur zu Übungs-/Trainingszwecken.


    Ist doch egal: Schliesslich muss o2 beweisen, dass ein solcher Auftrag erteilt wurde und nicht umgekehrt Du, dass es nicht so ist.
    Wie gesagt: Schreiben aufsetzen, Frist setzen und fertig ist. Letztlich wird o2 sich an geltendes Recht halten.

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

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