Last-minute-Kündigung via Fax bei Vodafone

  • Moin,


    habe einen notorischen Kündigungsvergesser im Bekanntenkreis, es steht die zweite unfreiwillige 12-Monate-Verlängerung eines Vodafonevertrags an.


    Um dies zu verhindern, müsste die Kündigung morgen, bzw. nach gesetzlicher Regelung am Montag bei Vodafone zugegangen sein.


    Da keine Hauptpost im Einzugsbereich desjenigen liegt, hat sich ein Versand via Einschreiben noch heute erledigt.


    Bliebe nur noch die faxweise Übermittlung.


    Mangels Vodafonevertrag weiß ich nicht, ob in den AGB auf eine Kündigung in Schriftform bestanden wird.


    Außerdem ist der Zugangsnachweis beim Fax trotz Journalasudrucks etwas wackelig.


    Ich halte Vodafone mal für so loyal, faxweise Kündigungen zugegangen zum Stichtag nicht "unter den Tisch zu kehren". Oder bin ich da zu naiv?

    Aktuell drittpotentestes, ungesperrtes nicht Team-Forenmitglied. Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.

  • Normalerweise funktioniert das mit der Kündigung per Fax bei Vodafone gut. Auf jeden Fall machen.

  • Wenn einer die passende Faxnummer zur Hand hat, dann bitte her damit.


    Wie ich meinen Bekannten kenne wird das wieder ein größerer Akt die letzte Rechnung aufzutreiben :rolleyes:

    Aktuell drittpotentestes, ungesperrtes nicht Team-Forenmitglied. Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Dauerposter
    Wenn einer die passende Faxnummer zur Hand hat, dann bitte her damit.


    Vodafone Kundenbetreuung Fax: 02102986575

  • Ich denke nicht, dass Vodafone Probleme mit der Kündigung per Fax macht. Eine andere Möglichkeit bleibt ja nicht. Sendebericht aufheben!
    Entgegen eines meiner Vorredner, würde ich die Kündigung zusätzlich nicht mehr per Post verschicken, weil hier die Fristen überschritten sind.

    Vodafone Smart L+
    Mein Base & Genion S Card (jeweils GGfrei)

  • Wäre eine last-minute Kündigung per Fax hier auch nötig?


    Nach einem Angebot der Rückgewinnungshotline wurde die (schon schriftlich bestätigte) Kündigung zurückgenommen und der Vertrag verlängert. Wenn jetzt (fristgerecht) vom Widerrufsrecht Gebrauch gemacht wird, ist damit ja die VVL (24 Monate) hinfällig, aber wird damit auch automatisch die ursprüngliche Kündigung wieder gültig? Sonst müßte nämlich noch deutlich vor Ablauf der 14tägigen Widerrufsfrist eine Kündigung last-minute per Fax abgeschickt werden, um die 3 monatige Kündigungsfrist einzuhalten.


    Grüße

  • Da ein einheitliches Rechtsgeschäft vorliegt ("Kündigungsrücknahme" und Verlängerung in einem Aufwasch) erfasst eine Beseitigung der rechtlichen Folgen dieses Fernabsatzgeschäfts m.E. auch die "Kündigungsrücknahme", d.h. nach erfolgtem und wirksmen Widerruf ist der Vertrag fristgemäß gekündigt.


    Genaugenommen kann die Kündigung gar nicht zurückgenommen werden, da eine Erklärung dieser Art gestaltende Wirkung hat und diese Gestaltungswirkung bereits mit Zugang beim Empfänger entfaltet hat. Damit liegt in der Vereinbarung eigentlich ein Änderungsvertrag zum bestehenden Vertrag hinsichtlich der Laufzeit vor. Und wenn dieser Änderungsvertrag durch Widerruf beseitigt wird, muss alles so sein wie vor dem Änderungsvertrag.


    Probleme können aber dann entstehen, wenn das Widerrufsrecht vorzeitig verfristet, z.B. sofortige Umstellung in einen neuen Tarif und Nutzung des neuen Tarifs vor Ablauf der Widerrufsfrist.

    Aktuell drittpotentestes, ungesperrtes nicht Team-Forenmitglied. Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.

  • Danke! Genau das wollte ich wissen. Der Tarif ist übrigens gleich geblieben - aber schon klar, daß es auf alle Kleinigkeiten ankommt. Deshalb erwarte ich natürlich auch keine rechtsverbindliche Antwort ;)

  • Leider muß ich das nochmal aufgreifen. Ausgangssituation ist die in meinem vorletzten Beitrag genannte.


    Da es Schwierigkeiten bei der VVL gab (Summenlaufzeit statt eindeutig vereinbarter Neulaufzeit), habe ich sogleich ein Fax mit der Reklamation/ Beschwerde abgeschickt. Da ich dazu bisher nur eine allgemeine Antwort (SMS: es wird sich drum gekümmert) erhalten habe, rief ich heute die Kundenbetreuung an, da meine Widerrufsfrist (14 Tage) ja irgendwann ausläuft. Die Dame erklärte mir, das die Sache noch in Bearbeitung ist, ich aber durch mein (Reklamations-) Fax quasi die Widerrufsfrist eingehalten hätte und sie das auch so vermerken wird - hat sogar extra nochmal (beim Chef?) nachgefragt. So hätte ich Zeit bis ich eine Antwort erhalte.


    Ist das so korrekt? Bin ich damit auf der sicheren Seite, also kann man mein Fax als Widerruf interpretieren und darf ich somit auf eine Antwort warten?


    Zum groben Inhalt des Fax: ursprünglich vereinbarte Bedingungen und Hinweis, daß ich unter der Bedingung einer Summenlaufzeit nicht an einer VVL interessiert bin und dann widerrufen werde.

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