Zitat
Für Diabetiker, Rheuma- oder andere chronisch Kranke erhalten die Kassen mit Einführung des Gesundheitsfonds 2009 mehr Geld. Die AOK Niedersachsen schickt derzeit Mitarbeiter systematisch in Praxen, um mit den Ärzten die Akten von je rund 20 Patienten durchzusehen.
Die Ärzte sollten prüfen, ob sie die Erkrankungen für die Abrechnung richtig codiert haben. Wenn ein Patient mit hohem Zuckerwert dabei zum "Diabetiker mit Komplikationen" umcodiert wird, gibt es mehr Geld für die AOK: pro Patient im Monat 169 Euro zusätzlich aus dem Fonds. Auch für Ärzte lohnt die Mühe. Pro kontrollierter Akte zahlt die AOK ihnen zehn Euro
Quelle: http://www.rp-online.de/public…-um-chronisch-Kranke.html
Mal ganz ehrlich:
Wer denkt sich so ein System aus? Da werden die Beiträge für Januar pauschal auf 15,5 Prozent angehoben, damit die Kassen überleben können und anstatt eine Kasse daran interessiert ist, Kosten zu senken - respektivie den Kranken dahingehend zu unterstützen, dass er wieder Gesund wird - wird alles daran gesetzt, dass er krank bleibt, damit die Einnahmen auch weiterhin gesichert sind.
Mal ehrlich, wer dinkt sich so ein Schwachsinn aus? Das war doch absehbar, dass sich Kassen schön am Fond bedienen, wenn die Politik ihnen die Steilvorlage gibt! Ein Topf, der nicht leer wird - genial!
Wie seht ihr das? Was müsste getan werden, damit Kassen einerseits überleben können, der Patient andererseits aber auch wirklich nur das zahlt, was er an Kosten verursacht.