neue Küche: Glaskeramikkochfeld, Induktionskochfeld, Spüle

Es gibt schon eine große Auswahl an Spülen von diversen Herstellern - ob die allerdings im ikea angeboten werden wage ich zu bezweifeln... Da tät ich denn doch mal in ein Küchenstudio fahren, wo die mehr als Baukästen haben.
So gibt es z.B. auch Spülen aus aufgerauhtem Edelstahl, wo man nicht jeden eingetrockneten Wasserfleck drauf sieht - genial. Nur verkauft das kaum einer,weil die Designer vermutlich nur auf "hübsch" achten und zu Hause die Frau in der Küche sauber machen lassen Genau der gleiche Quatsch ist, dass die Spüle in 95% ein Einsatz in der Arbeitsplatte ist mit 3-5cm Rand hinten zur Wand - wo dann dämlich immer das Wasser drin steht :flop: Auch das geht anders zu machen. Aber die Deppen die das entwerfen arbeiten offenschtlich nie in einer echten Küche. Und die Kunden kennen es kaum anders und ärgern sich höchstens still...

Hallo ITSE,

ich gebe bei Induktionskochfeldern zu bedenken, dass i.d.R. Edelstahl- und Aluminiumtöpfe nicht verwendet werden können. Gleiches gilt afaik für Keramiktöpfe.
Ggfs sind also Töpfe/ Pfannen etc. neu anzuschaffen.

Darüberhinaus meine ich gehört zu haben, dass Personen mit Herzschrittmachern wg. des Magnetfeldes nicht an Induktionsherden kochen sollten. Und ganz vorsichtige Frauenärzte raten auch Schwangeren davon ab (aber dann auch von alten Schnurlostelefonen, Mikrowellen etc.)

-> wikipedia

gruß, slop

Induktions-platten werden unheimlich schnell heiß und lassen sich dann nur schwer kontrollieren. Wenn ich an dem meiner Eltern koche, bekomme ich zuviel. Bis auf die Tatsache, dass die Herdplatte selbst nicht mehr heiß ist, sehe ich keine großen Vorteile dieser Technik. Das einige der alten Töpfe nicht mehr funktionieren, würde mich auch nerven.
Wenn keine kleinen Kinder im Haushalt sind, würde ich ein normales Keramik-Kochfeld nehmen.

add: Wenn ich an meinem Keramik-Kochfeld auf volle Leistung stelle, dann habe ich auch volle Leistung. Nur nach 8min Dauerfeuer ohne Kochtopf drauf, schaltet sich die Platte aus - dann glüht die aber schon richtig.

Bei mir ist die Arbeitsplatte unterbrochen und komplett ein Spülen-Einsatz drinne, der vorne mt der Arbeitsplatte abschließt und hinten bis zur Wand geht. Das in aufgerauhtem Edelstahl. War damals (2004) beim Küchen-Keie und afair gab's für meinen "ausgefeilten" Wunsch nur einen, höchstens zwei Anbieter Daher auch meine Verärgerung über die Küchendesigner - wenn man erstmal als Kunde weiß was es gibt und was möglich ist, täten es auch mehr kaufen. Denn praxistauglicher ist es allemal (außer für Putz- & Wischverliebte, die gerne 5 Handgriffe mehr als weniger machen).

Kochfeld-technisch stehe ich auf dem Standpunkt, dass der Mensch von alters her mit / auf Feuer gekocht hat - weshalb ich auf Gasherd schwöre

Re: neue Küche: Glaskeramikkochfeld, Induktionskochfeld, Spüle

Zitat

Original geschrieben von ITSE
Die "normalen" Platten, sind die immer geregelt, also wird die Temperatur durch ein- und ausschalten der Platten gehalten? Gibts die auch mit Dauerheizen, wie man es von althergebrachten Gusseisenplatten kennt?
Ich finde nämlich die Regelung so dämlich, dass ich dann komplett Induktion kaufen würde.....

Darf ich fragen warum? Die Platten heizen auf, schalten ab, dann geht aber nicht sofort die ganze Wärme verloren, sondern baut sich ab, bis ein unterer Grenzwert erreicht wird. Dann heizen die Platten wieder usw. Wie ein Thermostat eben.

Wenn Soll- und Istwert nicht 30 Grad voneinander abweichen, wie vielleicht bei alten oder billigen Herden, sollte man beim Kochen keinen Unterschied merken.

Zitat

Original geschrieben von Tobbi
Induktions-platten werden unheimlich schnell heiß und lassen sich dann nur schwer kontrollieren.

Das ist ja nun komplett falsch. Der Sinn von Induktionskochfeldern ist ja gerade der, dass die Hitze direkt im Geschirr erzeugt (induziert) wird und eben nicht durch Übertragung durch eine heisse Platte. Die bleibt nämlich kalt und wird nur durch das heisse Geschirr erhitzt.

Bei separaten Kochfeldern würde ich auch auf die Art der Steuerung achten.
Das gibt es gute und bessere Lösungen - unser demnächst in die neue Küche eingebautes Induktionskochfeld von Neff wird durch einen Magnetpad gesteuert - das ist genial.

Zitat

Original geschrieben von TM1
Das ist ja nun komplett falsch. Der Sinn von Induktionskochfeldern ist ja gerade der, dass die Hitze direkt im Geschirr erzeugt (induziert) wird und eben nicht durch Übertragung durch eine heisse Platte. Die bleibt nämlich kalt und wird nur durch das heisse Geschirr erhitzt.

Das ist mir auch klar, habe mich falsch ausgedrückt. Jetzt noch mal auf ein neues: Öl und Wasser wird (im Topf) auf Induktions-Platten extrem schnell heiß und dann lässt sich die Temperatur sehr schwer kontrollieren.
Meine Eltern haben ein Induktions-Feld von Gaggenau.

Induktionsplatten lassen sich eher schneller und genauer kontrollieren. Man muß sich nur etwas darauf einstellen.
Ähnlich wie beim Gas ist die Hitze nach dem Hochdrehen schnell da, aber auch schnell wieder weg. Anders als bei einem Elektroherd.
Man darf natürlich nicht erstmal voll aufdrehen damit es schneller geht, wie man das viell. beim E-Herd gewohnt ist, sondern wählt die gewünschte Stärke von vornherein.

Bin allerdings selbst auch begeisterter "auf offener Flamme" sprich Gas Kocher. Ein E-Herd egal ob Induktion oder Glaskeramik wäre für mich nur noch Notlösung.

DUSA: Edelstahl matt/gebürstet findet sich imo gerade eben (viell. aber auch erst inzwischen) im Designbereich. Viele Leute mögen das, warum auch immer, nicht. Am meisten glänzt es aber wohl bei den Baumarktküchen

Zum merkwürdigen Trend die Bedienelemente unter der Keramikplatte zu verstecken/verhunzen: http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,593292,00.html