Ich kann mich Force nur anschließen. Es ist ein Einstellungsproblem und man muss selbst abwägen, welche Risiken man "ertragen" kann. Eines ist aber auch sicher, auch der ÖD ist bei weitem nicht mehr so sicher, wie ihn die "Insassen" gern hätten. In unseren Ostkommunen und regionalen Verwaltungen (Kreisebene, Landesdirektionen) werden auf Teufel kommt raus Angestellte abgebaut bzw. so lange umgesetzt, bis es für die keinen Sinn mehr macht die Fahrten auf sich zu nehmen. Das ist der Demografie geschuldet, die eher früher als später auch den Westen einholen wird. Leider!
Ich selbst habe ein paar Bekannte im ÖD, die durch Kreisgebietsreformen massiv betroffen sind und denen Umzüge nahegelegt wurden (Haus und Schulkinder binden aber...). Andererseits sind meine Eltern im ÖD (Krankenhaus) und damit seit 1989 ortsfest und weitestgehend "krisensicher", da ansonsten Leute verrecken würden.
Mit 26 würde ICH den Schritt "wagen", Freiheit fühlt sich IMHO besser an als Scheinsicherheit. Ich selbst hatte nach dem Studium die Optionen
- Bergamt (Beamtenlaufbahn, gehobener Dienst)
- Angestellter
Nach 2 Jahren Anstellung hab ich mich dann selbständig gemacht, arbeite seither selbst und ständig (Kehrseite), aber frei und selbst bestimmt...