...und das war das Wort zum Sonntag von einem CDU-Wähler :flop:
CDU will Bekenntnis zur deutschen Sprache im GG
-
-
-
Re: CDU will Bekenntnis zur deutschen Sprache im GG
ZitatOriginal geschrieben von laudanum
Quelle: http://nachrichten.t-online.de/c/17/03/01/30/17030130.htmlWie findet ihr das? Ich persönlich finde dies längst überfällig!
Und vorallem, was hat dies für Folgen?
Was ich komisch finde: Die Sprache der Bundesrepublik ist Deutsch.
War das nicht immer so? Also ich meine mich zu entsinnen Deutsch in der Schule gelernt zu haben.... ich vergaß, ich meinte schwäbisch
Wie dem auch sei... Jemand, der in einem fremden Land leben und arbeiten will, hat gefälligst die Sprache des Landes zu sprechen. Das dies nicht von heute auf morgen geht, ist klar. Aber Jahre da leben und dann mal nicht in der Lage sein 2 Brötchen beim Bäcker zu bestellen... ne ne, das geht mal gar nicht. Was daheim gesprochen wird, ist wurscht. Es geht um das Auftreten in der Öffentlichkeit.
-
Zitat
Original geschrieben von Jimmythebob
Äh ja. Genau so ist es und nicht anders.Vielleicht solltest du noch andere Quellen für deine politische Bildung in Erwägung ziehen als den wöchentlichen Stammtisch des Attac- Ortsvereins in deiner Nähe.
Ich frage mich nun allen Ernstes, was Globalisierungsgegner mit dem Ausgangsthema zu tun haben! :confused:
ZitatHurra!!! Endlich mal wieder eine Ausländer-Debatte, im Land und auf TT! Und immerhin in einer neuen Variante losgetreten - Respekt! Ich wünsche den Parteisoldaten viel Erfolg beim Zusammensammeln einer 2/3-Mehrheit, um so eine Änderung durchzukriegen. Vielleicht wenn sie es mit Schäubles Plänen kombinieren irgendwelche Grundrechte auszuhebeln? Dann kriegt's der Normal-ignorante Bürger wenigstens nicht mit Aber genug der polemischen Äußerungen, das überlass ich im weiteren den anderen Spezialisten hier, die können das viel besser Stiiimmmmuuuunnnngggg! P.S.:
Mir erschließt sich nicht ganz, warum man sich immer äußern muss, wenn man doch eigentlich gar nichts zu sagen hat?!
Wenigstens bleibt einem heute der absolut unlustige Dilbert erspart!
-
Re: Re: CDU will Bekenntnis zur deutschen Sprache im GG
ZitatOriginal geschrieben von Kanalratte
Wie dem auch sei... Jemand, der in einem fremden Land leben und arbeiten will, hat gefälligst die Sprache des Landes zu sprechen.Und genau deswegen - nehme ich an - will die CDU den entsprechenden Passus ins GG aufnehmen. Ich befürworte das auch, denn gerade das Verhalten türkischer Mitbürger zeigt ja wie nötig es ist die Sache einmal klarzustellen.
Wenn man von "Assimilierung" spricht oder sich über so etwas absolut Selbstverständliches aufregt, dass ein Land gerne seine eigene Sprache gesprochen sehen möchte, ist man entweder rotzfrech oder hat den Knall nicht gehört.
Natürlich ist es einerseits lächerlich dass man ein solches Bekenntnis ins GG schreiben will, normalerweise ist die Sache selbstverständlich. Wenn man sich aber anschaut dass es Interessenvertreter gibt, die es in Frage stellen, scheint es dringend nötig hier mal die Verhältnisse gerade zu rücken. Da scheint mir dieser Vorschlag der CDU in die richtige Richtung zu zielen.
-
Ich bin mir nicht sicher ob das allen klar ist, aber es versteht sich ja wohl von selbst, daß auch mit einem solchen Passus im GG jeder Mensch in diesem Land die Sprache sprechen darf, nach der ihm gerade ist und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit und an jedem Ort in Deutschland.
Insofern gehen die ganzen Kommentare hinsichtlich Integration, Migration, Assimilierung und pipapo in jedweder Richtung völlig am Thema vorbei.
-
Zitat
Original geschrieben von russisch_Brot
...und das war das Wort zum Sonntag von einem CDU-Wähler :flop:
Es geht dich zwar nichts an, aber ich habe in meinem Leben noch nie CDU gewählt. Das hindert mich allerdings nicht daran, die Dinge etwas differenzierter zu sehen, als du es offenbar tust. Aber du hast bestimmt Recht, Merkel ist die Kanzlerin der Illuminaten und Deutschland der Zahlmeister der Industrie, der EU, von TT und überhaupt. -
Re: Re: CDU will Bekenntnis zur deutschen Sprache im GG
ZitatOriginal geschrieben von Kanalratte Was daheim gesprochen wird, ist wurscht. Es geht um das Auftreten in der Öffentlichkeit.
Jain.
Ich erinnere mich da an eine recht lustige Szene bei den Simpsons. Da hat Luigi, der Pizzabäcker Milhouse um Rat gefragt, damit er bei seinem italienischen Käse Lieferanten bestellen konnte. Auf die Frage dass er als Italoamerikaner doch sicher italienisch spreche, antwortete er sinngemäß :" Nein, meine Eltern haben zuhause mit mir nur gebrochen eure Sprache gesprochen".Das ist IMHO bezeichnend für einige Ausländer hier.
Das man soetwas nicht reglementieren kann und auch nicht sollte, ist mir klar.
Hier sind vor allem die Eltern gefragt, aus einer für das Kind vorteilhaften Situation kein Problem werden zu lassen. Gerade bei nicht-integrationswilligen Ausländern kriegen die Kinder ja diese denk- und dann logischerweise auch Sprechweise ja voll mit.
Eine solche Prägung ist leider nur sehr, sehr schwer wieder änderbar (wenn überhaupt).Mein Zwerg wächst ebenfalls 2-sprachlich auf, ich bin deutscher und meine Frau ist aus den Staaten. Wir sprechen zuhause beide Sprachen, versuchen aber "denglisch" zu vermeiden wos irgendwie geht.
Charlie
-
Am schlimmsten finde ich, dass wir diese Diskussion wieder nur aufgrund der deutschen Vergangenheit führen müssen.
Ein weiteres Mal hat die Politik nicht den Ar*** in der Hose, den Gruppen, die diese furchtbare und ohne Fragen schlimme Zeit in der Vergangenheit politisch immer wieder ins Spiel bringen, die "Stirn zu bieten".
Ansonsten wäre diese Änderung im GG keine diskussion wert und würde auch nicht geführt werden.
-
Re: CDU will Bekenntnis zur deutschen Sprache im GG
ZitatOriginal geschrieben von laudanum
Quelle: http://nachrichten.t-online.de/c/17/03/01/30/17030130.htmlWie findet ihr das? Ich persönlich finde dies längst überfällig!
Und vorallem, was hat dies für Folgen?
Die Zielrichtung der ganzen Sache ist in meinen Augen offensichtlich. Mit einer Festschreibung der deutschen Sprache im Grundgesetz soll Forderungen vorgebeugt werden, die unweigerlich innerhalb der nächsten zehn Jahre von den Grünen und ähnlichen Figuren kommen werden, nämlich neben deutsch weitere Sprachen (vermutlich zunächst türkisch) als offizielle Amtssprachen einzuführen. Insofern ist der Vorschlag meiner Ansicht nach an sich durchaus vernünftig, hat in im Deutschland des Jahres 2008 aber leider nicht die geringste Chance auf die erforderlichen Mehrheiten.
-
Und inwiefern sollte mit einem solchen Passus einer solchen Forderung vorgebeugt werden? Schließlich könnte er, genau so wie er installiert werden kann, jederzeit um türkisch, griechisch oder baskisch ergänzt, als auch einfach wieder gestrichen werden.
Das Grundgesetz hat ja vor allem normativen Charakter und beschreibt nicht den Ist-Zustand, aber konkret in dieser Frage kann ich den Mehrwert einfach nicht erkennen.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!