Wer den Erscheinungstermin nicht abwarten kann, trotzdem in die Funktionen dieser Version des Betriebsystems (Series 40 6th Edition) reinschnüffeln will, installiert sich von Nokia für Entwickler den entsprechende Emulator am Windows-PC: „Download now“. Vorher unbedingt noch die aktuelle Java-Runtime laden. Bei mir musste noch eine DLL her, die ich dann in C:/WINDOWS/system32/ ablegte. Der Emulator ist noch recht frisch, spielt daher besser auf einem Test-Windows oder wenigstens mit gesetzten Wiederherstellungspunkten. Außerdem braucht der Emulator ordentlich viel Arbeitsspeicher – aber soviel dürftet Ihr haben.
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Dauert je nach System eine Weile bis alles geladen ist. Am besten schaut Ihr im Task-Manager nach und wartet, bis der Prozessor nicht mehr voll belegt ist. Dann werden noch eins/zwei Fehlermeldungen wegen der Version der Java-Runtime bzw. Windows erscheinen. Einfach unten links dauerhaft anhaken und bestätigen. Danach dann in der Windows-Menüleiste » Tools » Preferences » Current Language » German » OK wählen. Auf langsameren Rechnern am besten noch die „Diagnostics“ abhaken. Beenden, nochmals starten und schon habt Ihr ein beinahe vollständiges Nokia 6260 slide – man kann es nur nicht in die Hand nehmen.
Landkarten (Nokia Maps) fehlen offenbar (noch?), dafür ist VoIP an Bord. Warum VoIP gar nicht mehr beworben wird? Mit ~222 ppi kommt aber auch dieser Bildschirm immer noch nicht an die Nokia-Bestmarke heran, die das Nokia E70 im Jahr 2006 gesetzt hatte.