Kartenpfand - Anleitung bei Vertragsende? Juristisch korrekt - wie machen?

Hm... Zumindest ich habe nicht verstanden, was Du fragen möchtest. "Kartenpfand" - "Vertragsende" - "Einschreiben" - Ja, das gibt es alles. Soviel kan ich Dir dazu sagen

Julian

Wo ist das große Problem? Du schickst nach der Deaktivierung der SIM-Karte oder nach dem Vertragsende diese an den Provider per Einschreiben zurück. Somit kannst Du nachweisen, dass der Provider die SIM-Karte Dein Einschreiben erhalten hat.

Sollte der Provider mit der letzten Rechnung gleich das SIM-Kartenpfand abbuchen, würde ich die Lastschrift zurückgehen lassen und den unstrittigen Teil (also Grundgebühr und Verbindungen) manuell überweisen.

Jetzt muss der Provider "seinem Geld" hinterherlaufen und Du musst nur nachweisen können, dass er die SIM-Karte bekommen hat (was Du mit dem Einschreiben ja kannst).

Meine Erfahrung dabei ist, dass die Provider nur aufs schnelle Geld aus sind - und zwar von Kunden, die keinerlei Ahnung haben und sich auch nicht über den Rechnungsposten beschweren. Bei allen anderen sind sie kulant und halten sich mit Forderungen zurück, so dass es kein Urteil gegen diese Gebühr gibt.

Zitat

Original geschrieben von handytim
nachweisen können, dass er die SIM-Karte bekommen hat (was Du mit dem Einschreiben ja kannst).

Mit dem Einschreiben-Beleg kann man leider nur nachweisen, dass man irgendwas geschickt hat. Für den Inhalt an sich braucht man Zeugen (falls es wirklich mal hart auf hart kommen sollte).

Richtig, aber kaum ein Gericht nimmt an, dass man einen leeren Umschlag verschickt... Und nicht vergessen, der Provider müsste das Geld einklagen, das wird er sich zweimal überlegen, wenn man einen Beleg für das Einschreiben hat.

Zitat

Original geschrieben von Apfelbrei
Mit dem Einschreiben-Beleg kann man leider nur nachweisen, dass man irgendwas geschickt hat. Für den Inhalt an sich braucht man Zeugen (falls es wirklich mal hart auf hart kommen sollte).

Kein Gericht der Welt wird ohne hinreichende Gründe dem Einwand glauben, man habe nur einen leeren Umschlag erhalten. Das ist fern ab jeder Lebenserfahrung!

Zitat

Original geschrieben von handytim
Wo ist das große Problem? Du schickst nach der Deaktivierung der SIM-Karte oder nach dem Vertragsende diese an den Provider per Einschreiben zurück. Somit kannst Du nachweisen, dass der Provider die SIM-Karte erhalten hat.

Ein Einschreiben beweist,dass der Provider die Karte auch erhalten hat :confused:

Kannst Du auch den Inhalt des Einschreibens beweisen?

(Neues Lexikon der Rechtsirrtümer)

http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=2942060#post2942060

Nein, wie soll ein Einschreiben den Inhalt einer Sendung auch beweisen können? Willst Du nun deswegen die Sim-Karte unter notarieller Aufsicht einschweißen, ein Siegel aufkleben und per Gerichtszvollzieher verschicken? Kannst Du gerne machen, da kommen die 30 Euro Kartenpfand aber billiger...

Und jetzt mal im ernst: Was soll ein Kunde sonst 2 Tage nach Deaktivierung per Einschreiben an den Provider schicken?!