Möchte meinen Gas- und -Stromversorger wechseln! Wer hat gute Angebote und Provision

  • w. Flexstrom


    Ich denke im Vorfeld richtig lesen würde manches Problem zu keinem machen...


    Beispiele:


    Reisegutschein- bei Flexstrom auf der Seite genau beschrieben: 6% Reisepreises - max. 100 EUR...


    Preiserhöhung - Flexstrom bietet 12 oder eben nur 3 Monate Preisgarantie an - wer sich für 3 Monate entscheidet, muss nach 6 Wochen mit einer Ankündigungsfrist von weiteren 6 Wochen -also 3 Monaten- auch mit Preiserhöhungen rechnen - dafür gibts ja dann das Sonderkündigungsrecht. Einzig über die Art und Weise mittels Papp-Flyer lässt sich streiten


    Vorkasse - mit Mindestabnahmepaket - ist nunmal eine Grundlage der deutlich günstigeren Preise, da hier dann auch eine entsprechende Einkaufspolitik betrieben werden kann. Wer das nicht will, muss es lassen - vorher.
    Umgekehrt frage ich mich angesichts der Summen ob das "Geschrei" gerechtfertigt ist, wenn ich mal betrachte, welche horrenden Beträge für Autos, Möbel, Reisen etc. an Voraus- bzw Anzahlungen geleistet werden. Ja bei Reisen gibts den Sicherungsschein - mit dem kann ich dann wenigstens wieder nach Hause fliegen ;-) Bei Stromanbietern gibts aber zumindest eine (wenn auch nicht umfassende) Aufsichtsbehörde in Form der BNA... für Auto- oder Möbelhäuser gibts nur den Insolvenzverwalter....


    Sicher ist auch der Kundenservice nicht der schnellste - ein Teil der Kalkulation ähnlich einer Direktversicherung oder Direktbank - wer persönliche bemuttert werden möchte geht zum örtlichen Vertreter oder eben zu den Stadtwerken.


    Fakt ist auch dass Flexstrom x-fach ausgezeichnet wurde - und das nicht nur wegen günstiger Preise.


    PS:
    Ich war schon Flex-Kunde und werde es beim nächsten Wechsel auch wieder...

  • Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    Solange Flexstrom nicht pleite geht, ja...


    Ich war schon vor Jahren am Überlegen, zu Flexstrom zu wechseln. Damals haben auch ganze Forengemeinschaften vor Flexstrom gewarnt: Deren Geschäftsmodell sei nicht tragfähig, und die könnten sich nur über Wasser halten durch "neue Kunden", die den Strom für "Bestandskunden" bezahlen. Die würden pleite gehen und man sei sein Geld los dank Vorkasse. Flexstrom gibts aber nun immernoch, scheint nicht viel dran zu sein...


    Trotzdem wechsele ich nicht zu denen. Meine Nerven sind mir wichtiger als die paar gesparten Euros im Jahr. Ich wechsle zu anderen günstigen Anbietern und kann so auch ein wenig sparen.

  • Zitat

    Original geschrieben von tupperdose
    Die würden pleite gehen und man sei sein Geld los dank Vorkasse. Flexstrom gibts aber nun immernoch, scheint nicht viel dran zu sein...


    Ich zumindest habe zwar nie behauptet, dass die pleite gehen werden, allerdings halte ich es für gut möglich, dass es früher oder später so kommt. Denn selbst wenn man den Vorteil Vorkasse berücksichtigt, sind das Preise, die m.E. hart an der Grenze zur Profitabilität liegen. Und je mehr das der Fall ist, desto eher kann ein Unternehmen in Schieflage geraten, wenn sich die Planungen mal nicht so erfüllen, wie es sich das vorstellt.

  • Zitat

    Original geschrieben von robert_69 ...
    Vorkasse - mit Mindestabnahmepaket - ist nunmal eine Grundlage der deutlich günstigeren Preise, da hier dann auch eine entsprechende Einkaufspolitik betrieben werden kann. ...
    Bei Stromanbietern gibts aber zumindest eine (wenn auch nicht umfassende) Aufsichtsbehörde in Form der BNA... für Auto- oder Möbelhäuser gibts nur den Insolvenzverwalter....


    Von wegen Insolvenzverwalter:
    Ich gehöre zu den Leuten, die recht früh - so ab dem Jahr 2000 - die "alternativen Anbieter" testeten. 2002 erlebte ich die erste Pleite, die deutsche Tochter eines sogar immerhin von der Stiftung Warentest als seriös eingestuften US-amerikanischen Riesen "schickte" mich in die - teure - Grundversorgung: ich reagierte schnell und ließ eine Lastschrift schnell zurückbuchen und harrte der Dinge. Monate später erhielt ich Post von so einem Insolvenzverwalter mit der Bitte um rasche Nachzahlung (kleiner Betrag).
    Nächster Versuch, auch hier natürlich vorher verglichen und Infos bei der Verbraucherzentrale etc. eingeholt - trotzdem wieder eine Pleite und Post vom Insolvenzverwalter über ein Jahr später, wieder eine kleine Nachzahlung von mir zu leisten.
    In beiden Pleitefällen hatte ich *KEINE* Vorkasse, sondern monatliche Zahlungen geleistet; im Übrigen war bis zum Ende der - nennen wir es - ersten Welle der Marktliberalisierung so um 2003 herum so etwas wie ein "Bonus" nach z.B. einem Jahr oder so noch nicht üblich, insofern also nicht weiter tragisch.


    Was will ich damit sagen?
    Im Zweifelsfalle nützt Dir die Bundesnetzagentur rein gar nichts,
    wenn - gegebenenfalls durchaus seriöse - Anbieter intern beschließen, angesichts sinkender/fehlender Profitabilität ihre (deutsche) Tochter bzw. das Unternehmen als Ganzes in die Pleite zu schicken, Motto: der Insolvenzverwalter darf es dann richten...
    Wenn man allerdings Vorkasse geleistet hat (was bei mir nicht der Fall war), dann zieht sich das unter Umständen Jahre hin bis man sein Geld wieder hat.


    Trotz obiger Erfahrungen wechsle ich weiterhin zu "alternativen Anbietern" und würde auch andere hierzu weiterhin ermutigen.
    Erst dadurch kommt es wirklich zu Veränderungen im größeren Stil, und zwar bis hin zum Bundeskartellamt, das die eigentlichen Wettbewerbsstrukturen endlich nicht nur überwacht, sondern auch mal hart durchgreift.
    Ein Ergebnis hiervon ist die Tatsache, dass sich EON von seiner Tochter Thüga trennen *musste*:
    http://www.ftd.de/unternehmen/…ht/551923.html?mode=print
    Vattenfall wiederum kaufte neulich die niederländische Nuon und muss die deutsche Tochter Nuon in Kürze ebenfalls verkaufen. Weitere solcher Veränderungen dürften bald auch im Gas-Markt folgen.
    Und gerade weil das so ist, würde ich mich nie und nimmer längerfristig - noch dazu durch Vorkasse - an einen Anbieter binden.


    PS: A propos Nuon:
    Neulich erhielt ich ca. 9 Monate (!) nach Stromlieferende von denen die Schlussrechnung, es war eine kleine Nachzahlung fällig. Ansonsten war ich mit Nuon auch so zufrieden, dass ich in Zukunft dort durchaus wieder Kunde werde, solange sie auch weiterhin keine Vorkasse verlangen :-)


  • Du hast im Grunde schon Recht, das mit der Vorkasse war mir auch klar und stört mich nicht. Das "Gesamtpaket" von Flexstrom kommt aber sehr kundenunfreundlich rüber... Der Gutschein - naja gut - die Hälfte (auch ich) lesen nicht das Kleingedruckte. Aber darum geht es auch gar nicht.


    Mir war auch klar dass wenn ich dir Garantie ausschlage im Falle einer Preiserhöhung kündigen kann. Das Risiko dass durchaus nach wenigen Monaten etwas kommen kann ist mir bewusst.


    Was ich aber unter Kanone finde ist dass - und das kann man bei Verivox und überall sonst im Internet lesen, einfach mal bei Google eingeben - hier eine Systematik besteht. Jeder Kunde der kein Garantiepaket abschliesst bekommt SYSTEMATISCH und das nur EIN ODER ZWEI MONATE nach Abschluss (also nicht alle Kunden "gesammelt" - wie bei den meisten anderen Anbietern - die Preiserhöhung. Wir reden hier von einer Verfünffachung der Grundgebühr, die ja nicht im geringsten durch gestiegene Anschaffungskosten zu rechtfertigen ist. Noch schlimmer die unseriöse Art und Weise wie den Kunden die Erhöhung mitgeteilt wird. Es tut mir leid, aber in meinen Augen handelt so einfach kein seriöses halbwegs kundenfreundliches Unternehmen. Wenn die wirklich so gut sind, warum müssen sie dann die Stromerhöhung gegenüber dem Kunden verstecken?


    Ebenfalls skandalös - und darüber weiss man bevor man den Auftrag abgibt auch nichts- ist dass man die Vorkasse SOFORT leisten muss, auch wenn der Vertrag erst in 3 Monaten anläuft. Auch hier wird UMGEHEND angemahnt. Vorkasse klar - das war mir bewusst - aber noch bevor der Vertrag eigentlich anläuft? Das ist durch nichts gerechtfertigt.


    Ich wollte im Wesentlichen nur vor dem Anbieter warnen. Die Preise sind mit Garantie sicher okay, keine Frage. Aber die Geschäftspolitik ist meinen Augen skandalös, das muss einfach nicht sein und nur weil die "sehr billig" sind gebe ich meinem Geld lieber eine Firma die vielleicht "immer noch billig" ist aber mich als Kunden nicht komplett veräppeln will...


    An jedem der zu Flexstrom wechseln will: Jeder entscheidet was er tut selbst, wer eine solche Geschäftspoltik für günstige Preise in Kauf nehmen will, der soll das auch ruhig tun... Aber zumindest wisst Ihr Bescheid...

  • ich habe da mal ne frage wir gründen gerade eine gbr und beziehen zum 1.10 ein ladengeschäft stromverbrauch ca. 8000kwh müssen wir zwingend den geschäftskunden strom nehmen der ja deutlich teuer ist als für privat kunden ?

  • Da, wo es nicht nur um den Verbrauch sondern auch um das WIE des Verbrauchs (Spannungsspitzen etc.) geht

  • Zitat

    Original geschrieben von flatty
    Da, wo es nicht nur um den Verbrauch sondern auch um das WIE des Verbrauchs (Spannungsspitzen etc.) geht


    Dann reden wir aber bestimmt nicht über 8000 kWh p.a. in einem Ladengeschäft oder?

  • Ich hab heute ne Rechnung von Flexstrom erhalten, ein halbes Jahr nach Widerruf.


    Kann mir jemand erklären, was der Posten "Preis gem. ZW" bedeutet?

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