Normalerweise funktioniert der Wechsel reibungslos. Ich habe das schon mehrmals durchgeführt. Meistens sind die Kunden selbst schuld, das die Grundversorgung eintritt: alten Anbieter mit falscher Frist gekündigt, anstatt den neuen Anbieter dies übernehmen zu lassen.
Die Tarife der Grundversorgung kann man beim örtlichen Grundversorger (Stadtwerke oder einer der Energieoligolpolisten) anfragen.
Gruß
Sven
Na so leicht ist das ganze dann nicht, gerade erlebt.
Alter Anbieter schreibt mir mitte November ein Brief das zum 01.01.2011 massiv angehoben wird.
ich den wechsel sofort klar gemacht, der neue anbieter will mich erst zum 01.02.2011 übernehmen, da 8 wochen vorlaufzeit benötigt wird.
also werde ich wohl 1 monat in der grundversorgung hängen bleiben (die dennoch BILLIGER ist als die Erhöhung :eek: ).
Will sagen, nicht der Kunde hat hier schuld, sondern es muss effizienter reguliert werden. Sowas muss innerhalb 2-4 Wochen von statten gehen!
Aber das hängt ja von den Kündigungsfristen ab. Wenn man Glück hat, beträgt die Frist einen Monat. Da die meisten die Neuverträge online abschließen, kommen noch 14 Tage Rücktrittsrecht dazu. Somit sind 2 Monate doch eine kurze Zeit für den Wechsel. Außerdem wirst du höchstwahrscheinlich nicht in die Grundversorgung fallen. Der Wechsel wird erst zum Februar durchgeführt. Solange bleibst du beim alten Anbieter. Es sei denn, du hast eigenständig direkt beim alten Anbieter zum nächstmöglichen Termin gekündigt. Dann ist ein Monat Grundversorgung dazwischen.
Das Problem ist schlicht, dass die Anbieter zu kurzfristig die Preise ändern können (im Verhältnis zur Vorlaufzeit die der neue Anbieter benötigt). Der Alte kündigt die Preiserhöhung 8 Wochen vorher an, der Neue braucht 6-8 Wochen für die Umstellung, und dann nörgelt unter Umständen noch der Netzbetreiber rum. Würde die Vorwarnzeit grundsätzlich auf drei Monate gesetzt wäre das Ganze kein Problem mehr.
Die Vertragskündigung würde ich komplett dem neuen Anbieter überlassen, außer es ist dringend weil es sich um eine Sonderkündigung aufgrund einer Preiserhöhung handelt und der Vertrag ansonsten bis zum regulären Ende läuft.
Den Grundversorgungstarif findet man übrigens bei den meisten Anbietern unter dem Menüpunkt:
"Jetzt ziehen wir den ganzen Geizkragen noch mal richtig schön das Fell ab!"
Nur Spaß, wenn man sich umhört stellt man fest, dass wohl 80%+ der Gas/Stromkunden im Grundversorgungstarif sind (häufig gibt es noch eine "Tarifautomatik" -> niedrigerer Grundpreis, dafür höherer Arbeitspreis, -> mittlerer Grundpreis mit mittlerem Arbeitspreis usw.). Die meisten Stadtwerke etc. haben Tarife die etwas günstiger sind, bei denen es dann aber feste Konditionen (keine Anpassung von Grund/Arbeitspreis an den Verbrauch) und längere Vertragslaufzeiten gibt.
caoz
Wieso versuchst du es nicht erst einmal nach einem suboptimalen Anbieter, der vielleicht nicht alle deine Kriterien erfüllt. Schau vielleicht nach einem günstigen Anbieter mit Neukundenbonus o.ä. bleib die Mindestvertragslaufzeit (bzw. bis der Bonus ausgezahlt wird) dabei und sieh dich gegen Ende dieser Zeit nach etwas Neuem um. Gerade da es im Moment noch nicht so viele (preiswerte) grüne Gastarife gibt kannst du dir so die Wartezeit ein wenig "vergolden".
Aufgrund der zukünftigen EEG Erhöhungen tendiere ich zu einem 3 Jahresvertrag bei stromistbillig.de.
+ alt eingesessener Anbieter
+ die nächsten 3 Jahre keine Preiserhöhungen
- Beitrag jährlich im Voraus
Hat jemand Erfahrungen mit denen ?
ZitatOriginal geschrieben von twkberlin1
- Beitrag jährlich im Voraus
Würde ich niemals machen. 
...bei Flexstrom etc. würde ich das auch nicht machen.
Stromistbillig gehört jedoch den Stadtwerken PF.Hier sollte doch alles mit rechten Dingen zu gehen...
ZitatOriginal geschrieben von twkberlin1
...bei Flexstrom etc. würde ich das auch nicht machen.
Stromistbillig gehört jedoch den Stadtwerken PF.Hier sollte doch alles mit rechten Dingen zu gehen...
Na ja, sehe ich etwas anders. Momentan bekommen Unternehmen lächerliche 1 bis 2 Prozent Guthabenzinsen - warum also Kunden mit Vorauszahlungen abschrecken, außer weil nicht genug Geld zur Vorfinanzierung des Stroms da ist?
Edit: Und wie ich gerade sehe, wurden die Stadtwerke Pforzheim privatisiert (-> GmbH). Mehr Sicherheit als z.B. Flexstrom oder Teldafax bieten die also auch nicht.
Kurze Rückmeldung zu RheinEnergieExpress:
Ich werde ab 01.01.2011 beliefert. Der Wechsel hat, trotz Kündigung des Alteversorgers durch mich (wg. Preiserhöhung), reibungslos geklappt. Die Kommunikation war ebenfalls tadellos und rasend schnell. Als ich als Interessent eine Frage hatte, wurde mir binnen einer Stunde (!) per E-Mail geantwortet.
Ich kann diesen Anbieter empfehlen!
Gruß
Sven
Von mir auch ein kurzes Feedback:
Tchibo hat sehr schnell reagiert und beim Grundversorger sehr flott gekündigt -
heute kam schon die Kündigungsbestätigung zum 31.12.2010! :top:
Damit brauche ich nicht bis Februar warten und gar keine Vattenfall-Erhöhung zahlen... 
Jetzt hoffe ich nur, dass Tchibo den Start zum 01.01.2011 auch (so) schnell bestätigt... 
MTT
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