Auto geliehen - Unfall gebaut - wer zahlt?

Das kommt auf den Versicherungsvertrag des Autos an, wenn da andere Fahrer ausgeschlossen sind zahlt die Versicherung nicht.

Ja, das kann so sein, kommt auf den Vertrag des Verleihers an.

Wenn nur er und / oder seine Frau eingetragen sind, dann hätte er Dir das Kfz nicht leihen dürfen.

In Praxi wird die Versicherung den fremden Schaden zunächst zahlen, dann aber den originären Versicherungsnehmer zur Kasse bitten.

Edit: schon wieder einer zwei schneller

Versicherung des Fahrzeughalters zahlt die Schäden.
Wird den Fahrzeughalter aber in Regress nehmen.
(Die von der Versicherung erbrachte Leistung wird zurückgefordert.)

Zitat

Original geschrieben von frankmue9
Das kommt auf den Versicherungsvertrag des Autos an, wenn da andere Fahrer ausgeschlossen sind zahlt die Versicherung nicht.

zahlen tut die dann schon, aber es wird ein Strafbetrag ( 2 Jahresprämien bei meiner z.B. , steht ganz groß ) fällig, genau wie wenn man seine Frei-Kilometer überschritten hat. Kasko ist allerdings wieder komplizierter, wenn man sein Auto z.B. einem fahrer unter 25 leiht und im Vertrag steht dass nur Fahrer über 25 fahren dürfen dann kann sich die kasko querstellen.

Aber Haftpflicht zahlt normalerweise immer, will dann aber eine Vertragsstrafe.

Bei meiner Versicherung steht auf dem Versicherungsschein:

Zitat

Jahresfahrleistung x0000 km, VN-Alter 29, alle Fahrer über 25, Nutzer Fahrzeugnehmer, Verwendung überwiegend privat

Unrichtige Angaben können zu Vertragsstrafen bis zur Höhe von 2 Jahresbeiträgen führen. Der Versicherungsnehmer ist verpflichtet unverzüglich zu melden wenn sich eine Änderung der Merkmale zur Beitragsberechnung ergibt....

Also Folge = Vertragsstrafe und nicht Verlust des Versicherungsschutzes

Dito - bei meiner sinds wohl "1 Jahresbeitrag"....

RICHTIG: die Haftpflicht muss bei sowas auf jeden Fall zahlen und darf den Schaden dann nicht einfach an den Versicherungsnehmer weiterreichen. (gesetzlich geregelt)
ABER: Sie kann zumindest den Aufschlag für Zusatzfahrer, Kilometerleistung etc. rückwirkend verlangen (und ggf. mehr je nach Vertrag).

UND: bei Kasko sieht das anders aus. Da kann die Leistung verweigert werden. (je nach Vertrag)

Zitat

Original geschrieben von stanglwirt
RICHTIG: die Haftpflicht muss bei sowas auf jeden Fall zahlen und darf den Schaden dann nicht einfach an den Versicherungsnehmer weiterreichen. (gesetzlich geregelt)
ABER: Sie kann zumindest den Aufschlag für Zusatzfahrer, Kilometerleistung etc. rückwirkend verlangen (und ggf. mehr je nach Vertrag).

UND: bei Kasko sieht das anders aus. Da kann die Leistung verweigert werden. (je nach Vertrag)

UND: SIe holt dann evtl. die Kosten vom Verursacher wieder (wie hier ja auch schon geschrieben wurde)
ABER: bis max 5000€, denn auch das ist gesetzlich festgelegt!

Zitat

Original geschrieben von eisi
UND: SIe holt dann evtl. die Kosten vom Verursacher wieder (wie hier ja auch schon geschrieben wurde)

wo steht das?

das würd mich auch interessieren.
ich fahre nämlich häufig das auto meiner freundin/lebensgefährtin. das auto ist über den vater versichert, und der hat wegen mir die versicherung extra dahingehend geändert dass auch dritte das auto fahren, also nicht nur familienangehörige.
ist der vertragspassus etwa nur für die vollkasko :confused: