Vorwort:
"A new star is born!" - so in etwa könnte man es nennen, denn die Sony Ericsson Cyber-shot Reihe bekommt ein neues Flaggschiff. Die Rede ist natürlich vom neuen Megapixel-Riesen C905. Erstmals kommt das neue Cyber-shot Topmodell in Form eines Slider-Telefones und nicht in Barren-Bauart daher. Das Gerät verbindet eine integrierte 8,1 Megapixel Kamera mit einem auf Kamera-Optik getrimmten Gehäuse. Aber keine Angst, auch von den eigentlichen Telefonfunktionen braucht es sich nicht zu verstecken; es bietet wie mittlerweile fast üblich HSPDA, UMTS und EDGE sowie erstmals WLAN und einen Tv-Ausgang. Das Display mit seinen recht großzügig dimensionierten 2.4 Zoll Diagonale stellt des Weiteren eine Augenweide dar und der integrierte GPS-Empfänger ist eine sinnvolle Erweiterung. Doch das sollen nicht alles sein was das Gerät beherrscht. Was dieses schicke und äußerst ansprechend designte Gerät so alles auf dem Kasten hat wird der nun folgende Testbericht zeigen.
Dateien:
- Gerätebilder: Galerie mit 81 Bildern
- Displaybilder: Galerie mit 59 Bildern
- Kamerabilder: Galerie mit 24 Bildern*
- Kamerabilder Originalgröße: Bild1 (Nacht mit Blitz) - Bild2 (Nacht ohne Blitz) - Bild3 (Tag ohne Blitz)
* Bilder aus Trafficgründen auf eine Auflösung von 1024 x 768 Pixel verkleinert
** Weitere Kamerabilder folgen sobald das Wetter mal etwas besser ist und es nicht andauern regnet. *g*
Lieferumfang:
Hier eine kurze Auflistung des Lieferumfangs:
- Mobiltelefon - Sony Ericsson C905 (Night Black)
- Li-Polymer Akku
- Standard Ladegerät
- 2GB Memory Stick Micro M2
- USB-Datenkabel
- USB-Kartenleser (Memory Stick Micro M2)
- portable Stereo-Freisprecheinrichtung HPM-62
- Trageschlaufe
- PC-Synchronisierungsprogramm
- Bedienungsanleitung
Gehäuse und Verarbeitung:
Das Sony Ericsson C905 kommt wie üblich im Sony Ericsson-typischen, verschachtelten Karton daher. Das Telefon selbst ist sehr dezent und ansprechend gestaltet, schlichte aber trotzdem ansprechende Farbkombinationen stehen zur Auswahl. Das C905 ist aktuell in drei verschiedenen Farben erhältlich: Night Black, Ice Silver und Copper Gold. Für meinen Test habe ich mich für die Variante in Night Black entschieden, da es dank seiner Kombination aus schwarzem Kunststoffen und Chromakzente sehr edel und dezent daher kommt. Das Gerät misst 104 x 49 x 18 mm bei einem Gewicht von nicht mehr ganz so handlich und leichten 136 Gramm. Das Gewicht sorgt aber auch dafür das dass C905 satt in der Hand liegt und so automatisch eine gewisse Wertigkeit vermittelt wird. Das Telefon ist mit seinen 18 mm auch eine Spur dicker als andere Sony Ericsson Slider, wie z.B. das W760, dafür kann das C905 aber mit einem einer wesentlich besseren Kamera, größerem Display und einigen weiteren Features auswarten.
Doch zurück zum Gehäuse: Fangen wir ganz oben an der Gehäusefront an. Hier befindet sich neben der Lautsprecheröffnung der Lichtsensor wieder sowie zwei kleine Zusatztasten für die Kamerafunktion (ähnlich wie sie früher schon das K800i hatte). Direkt darunter befindet sich das große 2.4 Zoll messende Farbdisplay welches mit einem Mineralglasdisplay gegen Kratzer geschützt ist. Wiederum unter dem Display befindet sicher der zentrale 5-Wege Navikey sowie 6 recht schmale und leicht zugängliche Softkeys. Die obersten zwei Tasten links und rechts sind für die Gerätesteuerung zuständig, direkt darunter sind die beiden Tasten für die Rufannahme und das Gesprächsende zu finden. Abschließened darunter findet man dann die C-Taste zum löschen sowie die Aktivitätsmenü-Taste.
Sehr hübsch ist als optisches Detail die metallische Sliderabdeckung auf der Gehäuserückseite anzusehen. Am Gehäuserand ist eine silberne Chromumrandung wiederzufinden, die dem Gerät eine wirklich hochwertige Optik verleiht. Der untere Teil der Geräterückseite macht auch einen guten Eindruck, so ist diese mit einer weichen Softtouch-Oberfläche versehen. Das beste an der Geräterückseite ist allerdings die Kamerabdeckung, diese silbrige Metallabdeckung ist wie bei einer richtigen Cyber-shot Digitalkamera zu bedienen und lässt das Gerät von diesem Blickwinkel wie eine richtige Kamera aussehen.
Kommen wir jetzt zum Slidermechanismus, dieser ist um Welten besser verwirklicht als bei einigen ähnlich aufgebauten Sony Ericsson Slidern. Der Slider ist angenehm fest, aber trotzdem sehr leichtgängig - so kommt es hierbei zu keinerlei Wacklern. Den beiden Sliderteilen ist nur bei mutwilligem verwinden der Gehäuseteile ein bisschen Spiel zu entlocken.
Eine kleine unschöne Sache bringt dieser Slider aber auch mich sich, so kann man im aufgeschobenen Zustand ziemlich weit in die "Technik" des Sliders hineinsehen, das hätte nicht sein müssen - stört mich persönlich aber nicht wirklich. Insgesamt gesehen bleibt einzig abzuwarten wie sich der Slider nach längerer Nutzungsdauer verhält und ob er dann weiterhin so straff sitzt.
Der komplette Rest des Gehäuses ist aus hochwertigem und stabilem Kunststoff. Das Gehäuse ist insgesamt gesehen sehr gut verarbeitet; Sony Ericsson leistet sich keine großen Schwächen und liefert ein wirklich solides Gerät ab.
Display:
Das Display ist in seiner Qualität und Größe vergleichbar mit dem Display des Sony Ericsson W910i. Es werden 240 x 320 Pixel bei 262.144 Farben dargestellt, die aktive Fläche liegt bei sehr angenehmen 2.4 Zoll (diagonal) was für Sony Ericsson Verhältnisse wirklich eine gute Größe darstellt (andere Hersteller sind hier schon bei 2.6 bis 2.8 Zoll). Schön zumindest das dass Display mit einem Mineralglas geschützt ist, so ist es laut Sony Erissson Angaben kratzfest.
Um bei diesem großen und hellen Display Akkuleistung zu sparen hat Sony Ericsson in der oberen Lautsprecherecke einen Lichtsensor verbaut (es ist der kleine, helle Punkt auf den Livebildern). Der Lichtsensor lässt sich nicht per Menü beeinflussen sondern findet automatisch seine Anwendung. Dies ist zwar schade, stört aber in der Nutzung keinesfalls. Die Helligkeit wird immer im richtigen Maß reguliert.
Der Kontrast des Displays ist vorbildlich, und auch die Schriftgröße ist durch das recht üppige Display angenehm groß (jedoch nicht in ihrer Größe einstellbar). Somit passen beim C905 trotz des 2.4 Zoll Displays nicht mehr Textzeilen auf das Display als z.B. beim vergleichsweise kleinen 2.0 Zoll Display des C902. Hier wurden also die Vorteile der zur Verfügung stehenden Displayfläche nicht in mehr Textzeilen umgesetzt.
Kommen wir wieder zurück zur Ablesbarkeit des Displays. Gerade bei direktem Sonnen- und Lichteinfall spielt das Display seine Vorteile gegenüber einigen der alten Displays aus. So ist das Display selbst unter direkter Sonneneinstrahlung noch bestens abzulesen und auch die Farben werden recht gut wiedergegeben.
Schön, dass man auch die Displayhelligkeit einstellen kann (zwischen 50% - 100% Helligkeit) - so kann man bei guten Lichtverhältnissen Akkuleistung sparen. In den Untermenüs werden in der Regel rund 6 Menüpunkte bzw. Zeilen gleichzeitig angezeigt. Hinzu kommen hierbei wie immer noch die Überschrift für den jeweiligen Menüpunkt sowie die Schrift für die drei Softkeys. Auch gut, dass man die Optik des Menüs immer noch nahezu komplett mit eigenen Themes personalisieren kann. Dank der aktuellen A200 Gerätesoftware gehören auch wieder Flash-Themes mit zur Grundausstattung des C905.
Abschließend noch eine negative Sache zum Displayverhalten im Standby-Betrieb. Das Display beherrscht leider keine permanente "Energiesparuhr", so wird weder der Uhrzeit noch verpasste Anrufe oder SMS dauerhaft angezeigt. Das ist insofern schade weil man immer eine Taste drücken muss um die Beleuchtung zu aktivieren und zu schauen ob ein Anruf in Abwesenheit oder ähnliches stattgefunden hat.
Tastatur:
Dank des Slidermechanismus und der daraus resultierenden, zur Verfügung stehenden Fläche ist ausreichend Platz für große, gut bedienbare Tasten vorhanden. So sind die Softkeys, die Menütaste und die Anruftasten ausreichend groß dimensioniert und haben einen guten Einzelabstand. Die Zifferntasten im unteren Sliderteil sind auch großzügig dimensioniert, besteht dieser Bereich doch nur aus einem Teil der durch kleine silberne Stege getrennt ist. Die Tasten sind miteinander verbunden, da dies über 4 zusammenhängene Zeilen mit je 3 Tasten realisiert sind. Das heißt es gibt fast keinen fühlbaren Unterschied je Zeile und man muss die Tasten anhand ihrer gewohnten Tastenposition treffen.
Der Druckpunkt ist als ziemlich fest zu bezeichnen und somit anfangs sicherlich für den ein oder anderen Nutzer mit etwas Eingewöhnungszeit verbunden. Es dauert aber nicht lange um sich daran zu gewöhnen, nach maximal 2-3 Tagen hat man den Dreh raus und bedient das Telefon blind.
Dank der großen, zentralen Steuertaste macht die Handhabung des Menüs viel Spaß und es kommt sogut wie nie zu Fehleingaben. Sämtliche Taste sind fest und stabil in das Gehäuse eingelassen. Das Steuerkreuz macht auf mich einen besseren Eindruck als das Steuerkreuz des Sony Ericsson W760. Die Taste ist etwas besser fühlbar und dadurch leichter zu bedienen.
Seitlich am Gehäuse befinden sich weitere Tasten. Ganz oben an der (rechten) Gehäuseseite findet sich die Laut-/Leite-Taste wieder. Diese dient bei aktivierter Kamera dann zur Nutzung des digitalen Zooms. Weiter unten auf der selben Gehäuseseite findet sich die Kameraansicht- / Kameramodus-Taste für die Wahl zwischen Foto- und Videofunktion wieder sowie die Taste für das auslösen der Kamera wieder.
Auf der linken Gehäuseseite findet sich einerseits der Fast-Port Anschluss wieder genauso wie der Speicherkarteneinschub. Der Einschub ist mit einer einfachen Abdeckung versehen, das öffnen erfordert wie immer ein bißchen Fingerspitzengefühl.
Zur Tastenbeleuchtung kann ich sagen, dass diese ausreichend hell geworden ist. Die weiße Beleuchtung ist zwar leider nicht 100%ig gleichmäßig was die Ausleuchtung der Tasten angeht, reicht aber um alle Tasten lesbar auszuleuchten. Im Cyber-shot Kameramodus kommt eine blaue Tastenbeleuchtung zur Anwendung. Hierdurch werden die Sonderfunktionen hervorgehoben, d.h. am Steuerkreuz sieht man dann die Tastenbelegung für Blitz, Makromodus, Selbstauslöser und Helligkeit. Auch die Kamerataste an der Geräteseite wird nach dem aufschieben des Kamerasliders blau umrandet beleuchtet.
Die konventionelle, weiße Tastenbeleuchtung bildet dank der dunklen Tastengrundfarbe sowohl bei Tag als auch bei Nacht einen guten Kontrast zu der Gehäusefärbung. Das Steuerkreuz wird vom Rand auch leicht beleuchtet, so ergibt sich ein weißlicher Schimmer um die Steuerkreuz-Mitte.
Grundsätzlich sei trotz der Bedenken die oft im Bezug auf die Tastatur des C905 zu lesen sind gesagt, dass jeder mit dieser Tastatur zurechtkommen sollte, auch SMS-Vieltipper sollten damit nach kurzer Eingewöhnungsphase sehr gut klarkommen.
Menüoberfläche:
Das Menü hat sich bei Sony Ericsson von der Struktur her langsam bewährt. Es gibt folgende Oberpunkte:
PlayNow -------------------------- Internet ----------------------- Unterhaltung
Cyber-shot------------------------ Nachrichtenfunktion ----------- Medien
Ortsbezogene Dienste ------------- Kontakte ---------------------- Radio
Anrufe ---------------------------- Organizer ---------------------- Einstellungen
Auch hier wieder der obligatorische Vergleich - so werden wie gewohnt die Symbole sehr fein und nett animiert dargestellt (sobald man mit dem Steuerkreuz über den jeweiligen Menüpunkt fährt), wobei natürlich die einzelnen Symbole dank der recht hohen Displayauflösung sehr fein gezeichnet wirken. Ein nettes Detail ist wie gehabt im Hauptmenü auch die permanente Anzeige der aktuellen Uhrzeit in der Statusleiste ganz oben im Menü.
Die neuesten Punkte "Medien" und "Ortsbezogene Dienste" im Hauptmenü werden Sony Ericsson Stammkunden nicht wirklich neu vorkommen. Einerseits wurde der überflüssige Punkt Radio ins Untermenü verfrachtet und andererseits der Datei-Manager durch den Punkt Medien ersetzt. Dies sind rein optisch erstmal die wichtigsten Unterschiede im Hauptmenü. Im Untermenü Medien kommt dann die zweite optische Neuerung, so ist hier ein Medienmenü wie bei Sonys PSP oder Playstation 3 zu finden. Mehr dazu aber später im Test.
Die Menügeschwindigkeit hat sich gegenüber anderen Sony Ericsson Geräten nicht verändert - so kann es sich problemlos mit der Konkurrenz aus dem Hause Nokia messen. Es gibt definitiv keine echten Hänger oder Hakler im Menü.
Eine nette optische Spielerei sind die beiden neuen Menüansichten. So kann man das Menü einerseits als Matrix darstellen, alternativ als Rondell oder aber als Einzelsymbol. Gerade die Rondellansicht ist nett anzuschauen, da hier von links nach rechts durch das Hauptmenü rotiert wird.
Kamera:
Hier hat Sony Ericsson erstmals einen 8.1 Megapixel Bildsensor verbaut und stellt somit gemeinsam mit dem Samsung i8510 (INNOV8) und dem LG KC910 (Renoir) die Spitze der aktuellen Megapixel Wettrüstens dar. Natürlich hat sich Sony Ericsson nicht lumpen lassen und auch einen Autofocus sowie einen echten Xenon-Blitz integriert. Die Kamera macht Bilder in einer maximalen Auflösung von 3264 x 2448 Pixeln. Die Fotoqualität überragt in seiner Qualität alle bisher dagewesenen Sony Ericsson Cyber-shot Geräte, doch Megapixel alleine sind natürlich bekanntlich nicht alles was zählt.
Im Auslieferungszustand passen noch weit über 300 Bilder auf das Gerät, sicherlich mehr als ausreichend bei einem freien Speicherplatz von knapp 2 GB auf der mitgelieferten Speicherkarte. Die Bilder werden dank des integrierten Xenon Blitzes auch bei schlechten Lichtverhältnissen erstaunlich gut. Auf 3 bis 5 Meter ist die Helligkeit noch mehr als ausreichend, erst ab einer höheren Entfernung stößt das Gerät und somit der Xenon Blitz an seine seine Grenzen. Die Bilder werden im Schnitt ca. 2 MB groß wenn man die maximale Auflösung von 8 Megapixeln ausgewählt hat.
An Auflösungen stehen folgende zur Auswahl:
- 8 MP (3264x2448 Pixel)
- 5 MP (2592x1944 Pixel)
- 3 MP (2048x1536 Pixel)
- VGA (640x480 Pixel)
Für die Befriedigung des Spieltriebs sorgen unzählige Einstellmöglichkeiten und diverse Aufnahmemodi. Der Suchermodus der Kamera ist sehr gut gelöst, die Menüführung hierbei ist schon von diversen Sony Ericsson Geräten bekannt und denkbar einfach. Die Kameraabdeckung des Gerätes wird hierfür einfach aufgeschoben (um die Kameralinse und das Blitzlicht zum Vorschein zu bringen) und man bewegt sich per Steuerkreuz seitlich durchs Menü (Sony Ericsson Cyber-shot-Menüoberfläche), ausgelöst wird dann über die oben angeordnete Auslösetaste. Man kommt sehr leicht damit zurecht und kann unzählige Einstellungen vornehmen. Auch die Bilddarstellung des Suchers ist sehr flüssig und wird im Vollbild dargestellt.
Wer sich ein Bild von der Kamerahabung machen möchte sollte das interaktive Kamera-Tutorial von Sony Ericsson anschauen -> Link zum Photo Mate!
Im Kameramenü eine kleine Neuerung - dank des GPS Empfängers hat man die Möglichkeit seine Bilder mit GPS Koordinaten zu versehen. Das sogenannte geo-tagging bzw. die sogenannte Geokodierung sorgt dafür das man immer weiß so ein geschossenes Motiv entstanden ist. Hier kann man dann mit entsprechendem Programm oder z.B. Google Maps direkt sehen wo man das Motiv geschossen hat. Der Kontakt zu den Satelliten dauert nur einen kleinen Moment da der "Sat-Fix" wahlweise durch A-GPS unterstüzt werden kann.
Bei der Foto-Kamerafunktion hat man folgende Einstellungsmöglichkeiten:
- Aufnahmemodus: Normal, Kontrastoptimiert, Bestpic, Panorama, Rahmen
- Szenen: Automatisch, Nachtszene, Nachtportrait, Landschaft,
- Porträt, Strand/Schnee, Sport, Dokument
- Bildgröße: 8 MP, 5 MP, 3 MP, VGA
- Autofocus: Automatisch, Gesichtserkennung, Makro, Unendlich
- Blitz: Automatisch, Rote Augen red., Aus
- Selbstauslöser: Ein, Aus
- Belichtungsmodus: Normal, Spot
- Weißabgleich: Autom., Tageslicht, Newölkt, Neonlicht, Glühlampe
- Effekte: Schwarzweiß, Negativ, Sepia, Solarisieren
- Fotoqualität: Normal / Fein
- AF Leute: Auto / Aus
- Bestpic: Schnell / langsam
- Stabilisator: Ein / Aus
- Position hinzu: Ein / Aus
- Speicherziel:Tel / Karte
- Auto dreh: Ein / Aus
- Verschlusston: 1 bis 4 / aus
Wer die Features und unzähligen Einstellmöglichkeiten schneller erreichen möchte der kann die einzelnen Shortcuts per Ziffer 0 anzeigen lassen und aufrufen.
Eine weitere Neuerung ist die automatische Gesichtserkennung bei den Autofokus-Einstellungen, damit sorgt das C905 automatisch dafür Gesichter im selektierten Motiv scharfzustellen. Neu ist auch noch die Kontrastoptimierung bei den Aufnahmemodi, hiermit werden die Bilder am Handy optimiert was den Kontrast angeht, so muss man die Bilder in dieser Beziehung nicht unbedingt am heimischen Computer nachbearbeiten.
Bei der Präsentation über den Bilderordner hat man dank des großen Displays die Möglichkeit wahlweise 3x3 oder 5x5 Vorschaubilder anzuzeigen. Eine weitere Variante hierbei ist die Anzeige der Bilder über das neue Menü "Medien". Hier werden die Bilder nach ihrer Erstellungszeit bzw. dem Erstellungsmonat in einer Übersicht aufbereitet. Alles in allem sind somit also für den Bilderfreak und Hobbyfotographen genug Möglichkeiten zum Rumspielen gegeben sein.
Auf die Frontkamera zur Videotelefonie hat Sony Ericsson beim C905 verzichtet, sicherlich nicht weiter tragisch, da Videotelefonie in Deutschland zumeist selten verwendet wird.
Die Videofunktion ist zwar nicht unbedingt der Rede wert, doch immerhin hat man die Möglichkeit Videos in QVGA Qualität (bei 30 Bildern / Sek.) aufzunehmen, was einer Auflösung von 240x320 Pixeln entspricht. Warum Sony Ericsson hier immer noch nicht nachlegt, gerade bei seinem neuen Top-Telefon, für mich nicht nachzuvollziehen.
Bei der Video-Kamerafunktion hat man folgende Einstellungsmöglichkeiten:
- Videolänge (MMS, Normal)
- Nachtmodus (An, Aus)
- Selbstauslöser (An, Aus)
- Effekte: Schwarzweiß, Negativ, Sepia, Solarisieren
- Weißabgleich: Autom., Tageslicht, Newölkt, Neonlicht, Glühlampe
- Mikrofon (An, Aus)
- Überprüfung
- Speicherziel
- Dateinr. rücksetzen
- Einstell. rücksetzen
Die aufgenommen Videos in 240 x 320 Pixel Auflösung werden meines Erachtens nach relativ flüssig wiedergegeben und es gibt wenig Kästchenbildung. Zwar ist die maximale QVGA Videoauflösung beim C905 immer noch nicht das gelbe vom Ei, doch für gelegenliche Videos ist es schon wesentlich brauchbarer als die alte QCIF Auflösung. Die Videos werden übrigens dank des Dual-Mikrofons in Stereo aufgenommen, auch wenn das sicherlich eh kaum jemand bei der Wiedergabe merken wird.