Zahn wird zum Mobiltelefon

  • Zahn wird zum Mobiltelefon
    Britische Wissenschaftler entwickeln Zahnimplantat | Ton wird mittels Vibration über Kieferknochen ins Innenohr übertragen | Kann Sound von Radio, Mobiltelefon oder Computer empfangen | Vorteil: Nur Träger des Implantats hört Info

    Britische Wissenschaftler haben das Modell eines Mobiltelefons entwickelt, das in einem Zahn Platz findet.


    Das Zahnimplantat empfängt das Tonsignal mit einem digitalen Radioempfänger, eine kleine vibrierende Platine überträgt dieses weiter über die Kieferknochen ins Innenohr.


    Das "Zahntelefon" soll sich einfach während einer Routineuntersuchung beim Zahnarzt einsetzen lassen.

    Der Prototyp der beiden jungen Designer James Auger und Jimmy Loizeau ist Teil einer Ausstellung des Royal College of Art in London. Jedes Jahr werden dort neue innovative Ideen von Studenten und Absolventen präsentiert.
    Royal College of Arts
    http://www.rca.ac.uk


    Bits and bites
    Dem Ausstellungsstück fehlt zwar momentan noch der Mikrochip, doch nach Angaben der Entwickler wurde die entsprechende Technologie bereits getestet und es wäre ein Leichtes den kleinen Chip einzusetzen.


    Das voll funktionsfähige Gerät soll so konfiguriert werden können, dass es den Ton von externen Quellen wie einem Radio, einem Mobiltelefon oder einem Computer empfangen kann.


    Angetrieben würde das Gerät von einem ebenfalls eingepflanzten elektromagnetischen Mikro-Generator und auch der Einbau eines Mikrofons wäre möglich.

    Ganze Familie ließ sich Chips implantieren
    Mitte Mai wurde erstmals einer ganze Versuchsfamilie der "VeriChip" der US-Firma Applied Digital Solutions [ADS] unter die Haut gepflanzt. Der reiskorngroße Chip enthält die Gesundheitsdaten der Familie. Sie erhoffen sich von dem Implantat, dass ihre Daten im Falle eines Unfalls jederzeit verfügbar sind - Sie müssen dafür nur mit einem Scanner abgetastet werden. ADS geht davon aus, dass der Markt für implementierbare Chips in den nächsten Jahren auf bis zu 15 Milliarden USD wachsen wird. Als "first mover" rechnet man sich dabei gute Chancen auf die Position des Marktführers aus.
    Medientrubel um Frankenstein 2002
    http://futurezone.orf.at/futur…orf?read=detail&id=120344

    Nur Träger des Implantats hört Information
    Der Vorteil des Dental-Telefons wäre vor allem, dass niemand die übertragenen Informationen belauschen kann, nur der Träger des Implantats kann sie hören.


    So könnten sich zum Beispiel Börsenmakler die aktuellen Kurse oder Politiker ihre Reden "zuflüstern" lassen, Fußballtrainer könnten ihren Spielern geheime taktische Anweisungen geben und auch für Schüler wäre ein Zahnarztbesuch vor der Matura wohl obligat.


    Ob das Gerät jemals auf den Markt kommen wird, bleibt jedoch fraglich.


    Die Designer halten das Zahntelefon aber für einen möglichen Auftakt einer ganzen Reihe von tragbaren oder implantierbaren elektronischen Geräten und wollen so weitere Entwicklungen vorantreiben.



    Quelle

  • Na klasse, wenn ich dann Zahnschmerzen habe - wo muß ich denn dann hin? Oder müssen alle Zahnärzte dann eine Zusatzausbildung machen?
    Aber mal im Ernst - ist schon Wahnsinn was schon alles möglich ist oder auf jeden Fall bald möglich sein wird.

    Telefon-Treff . . . und alles bleibt besser.
    Nr.11 und Meister Lampe im S///-Lampenbesitzerclub

  • Ist doch ne Horrorvorstellung


    Au Mann, das gefällt mir überhaupt nicht - "Brave new world" von A. Huxley fällt mir dazu genauso spontan ein wie "1984" von G. Orwell.


    Luposen

    Handys sind die einzigen Objekte, bei denen Männer sich streiten, wer das kleinere hat.

  • toyboy, exact das wollte ich auch eben schrieben.:D


    Naja, das im Zahn finde ich ziemlich bescheuert - das mit dem Chip mit den Daten unter der Haut hingegen genial, nur ob das auch wirklich kommen wird?

  • Alter Witz


    Ein Ami, ein Deutscher und ein Japaner treffen sich. Auf einmal hebt der Ami seine Armbanduhr zum Mund und fängt an zu Reden. Als er fertig ist, sagt er: "Ist mein neues Mobiltelefon - einfach genial in die Uhr eingebaut".
    Auf einmal fängt der Japaner an zu Erzählen. Dann sagt er: "ist doch kalter Kaffee, mein Telefon steckt im Zahn". Kurz danach würgt der Deutsche und spuckt einen Zettel aus: "Hab gerade ein Fax bekommen"


    eigentlich ein alter Witz - aber zwei der drei Sachen sind wohl schon möglich...


    Luposen

    Handys sind die einzigen Objekte, bei denen Männer sich streiten, wer das kleinere hat.

  • Für mich wäre das nix. Erstens wäre mir ein Gerätewechsel zu aufwendig (ich mag nicht gern zum Zahnarzt) und zweitens hat das Ding bestimmt keinen Netmonitor. :flop:

  • Hmm....ohne die Diskussion allzu ernsthaft betreiben zu wollen:
    Wo soll denn die Energiequelle des Zahns stecken? Wir kämpfen ja heute schon mit den Standyby Zeiten unserer Mobiltelefone...
    Induktion fällt aus...dafür ist die benötigte Menge zu groß.


    Brave new World ist ein gutes Stichwort...

  • Zitat

    Original geschrieben von fox

    Wo soll denn die Energiequelle des Zahns stecken?


    Vielleicht die Windkraft vom ein- und ausatmen:D
    Oder Wasserkraft;)

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