ZitatOriginal geschrieben von galahad13
Wann setzt die Poltik mal wieder auf den Mittelstand, Konzerne in Familien-oder Stiftungsbesitz statt ständig iGeld n die großen AG`s zu stopfen?
Weil es eben diese Politiker sind, die in den Aufsichtsräten der großen AGs sitzen. Und das die natürlich ihren "Arbeitgeber" eher unterstützen, als kleine "Kaschemmen" (ist jetzt nicht böse gemeint).
ZitatOriginal geschrieben von galahad13
Was jetzt dringend kommen muß ist ein Schließen des EU-Binnenmarktes, das Halten unseres Kapital im Markt. Dazu eine ein Umbau des Finanzsystems mit starken Kontroll- und Absicherungsmechanismen. Und eine die Grundversorgung von Energie, Bahn und Post etc. müssen wieder zurück in Monopole oder wieder verstaatlicht werden.
Es gilt einfach die unsinnigen Liberalisierungen der letzten beiden Jahrtzehnte zurückzudrehen und an die Moderne anzupassen.
:eek: Das meinst Du jetzt aber hoffentlich nicht ernst! Gerade wir TK-Fans haben von der Marktliberalisierung sehr profitiert!
Diger hat es auf den Punkt gemacht unsere Politiker haben mit den AG´S gemeinsame Sache gemacht. Vollzeitpolitiker im Auftrage des Volkes, aber noch zig Aufsichtsratpositionen noch nebenbei. Ja ne ist klar.
Im TV rumjammern, das die Politik zu unterbezahlt ist und teilweise 16 Stunden am Tag harter Arbeit kostet. Da frag ich mich wie man dann noch die Zeit hat um noch weitere führende Positionen in Aufsichtsräten auszuführen.
Genau aus diesem Grund werden die auch zusammenhalten und der kleine Mann wieder der Dumme sein der die Zeche zahlen darf. Weil wer von den Herren ist den bereit den Ast abzusägen auf dem er sitzt.
Ich halte den Eingriff in die freie Marktwirtschaft für schlicht und einfach falsch. Es dürfen einige wenige 100 also die Wirtschaft an die Wand fahren und als Konsequenz passiert nix.
Doch die Herrschaften lassen sich dann mit den Rettungspaketen erstmal die Millionen an Managergehälter auszahlen, bevor an das Unternehmen gedacht wird was gerade über den Jordan zu drohen scheint.
Man sollte es den normalen Markt halt regulieren lassen, weil wenn man jetzt einer Branche unter die Arme greift, stehen morgen hunderte Wirtschaftszweige vor der Tür und wollen die gleiche Hilfe.
Es wäre im ersten Moment purer Kannibalismus, weil wirklich nur einige wenige übrigbleiben werden, die noch über so viel Kapital verfügen.
Aber lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende weil Frau Merkel von jeden 2 deutschen Unternehmen einen Hilfebrief ereilt.
ZitatOriginal geschrieben von beugelbuddel
Und nicht nur die Autoindustrie geht in sehr schwere Fahrwasser...
Die Elektronikriesen wie z.Bsp. Sony, Panasonic, Toshiba, Sharp, etc. haben auch schon sehr starke Gewinnrückläufe vermeldet bzw. die Prognosen zusammengestaucht.
Kann mir nicht vorstellen, daß es in Deutschland demnächst nicht zu einer starken Zunahme von Arbeitslosen kommt.
Natürlich kommt es dazu! Würde Dich das bei der Krise diesen Ausmaßes wirklich überraschen?
1. Gibt es Schlüsselstellen, an denen jetzt andere Personen(kreise) sitzen, als noch vor einem Jahr?
2. Welche längerfristigeren Konsequenzen wurden in Politik und Wirtschaft gezogen?
Nach der Beantwortung der Fragen: Glaubt ihr, dass man die Probleme allein mit Billionen Euro vom Staat lösen kann?
Keine Sorge, "Weltpräsident" Obama (stand in irgendeinem MAgazin) wird alles richten. :p
Erst mal Ruhe bewahren. GM geht es schlecht - ja. Den restlichen AMERIKANISCHEN Autobauern - ja. Aber bei BMW oder gar Daimler (vermutlicher Gewinn dieses Jahr - 6 Mrd. €) von Gefahr zu reden - nicht wirklich ernst zu nehmen. Jahrelang wurde sehr gut Geld verdient, und jetzt brechen Gewinne ein (sind aber immer noch vorhanden!) und schon malt jede Geschäftsführung ein Horrorszenario an die Wand. Und z.tl schwimmen die Konzerne im Geld, von da her...
Das selbe betrifft Sony, Panasonic, Dell & Co - den meisten geht es sehr gut, nur wie üblich jammern sie auf sehr hohem Niveau.
Zum Thema: Bei GM, Chrysler & Ford sieht es dagegen in der Tat übel aus, grade was GM angeht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das auch nur einer der 3 Pleite geht. Dafür werden die USA sorgen - das altbekannte Argument, zu groß und zu wichtig...
Au revoir...
Mal ganz abgesehen davon, dass es der amerikanischen Autoindustrie schon seit JAHREN miserabel geht. Auch ohne Finanzkrise stünde sie kaum schlechter da. Insofern passen diese Schreckensszenarien derzeit halt prima in die Nachrichtenlandschaft, aber wirklich neu ist daran nix.
Und IMHO ist insbes. die Automobilindustrie an ihrer eigenen Krise eigentlich nur selbst Schuld. Trends verschlafen, jahrelang am Bedarf vorbei produziert. Im Grunde geschieht es ihnen Recht...
Wäre eine Krise im Konsum fataler als im Finanzbereich?
ZitatWäre eine Krise im Konsum fataler als im Finanzbereich?
Ja das wäre es auf alle Fälle den im Gegensatz zum Sozialismus oder Kommunismus dient in den Industriestaaten der Konsum als Antriebsmotor für das System und der Wirtschaft.
Bricht dieses System zusammen, haben wir ein grosses Problem.
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