o2 Partnershop eröffnen

  • Zitat

    Original geschrieben von BuBubaer


    Du solltest dir heutzutage darüber klarsein das du mit einem Franchiseshop sicherlich nicht alt wirst. Vor drei Jahren galt ein Arcor Shop als heiliger Gral, die Leute kamen von alleine durch die Markenwerbung in die Shops, Abschlusssubvention war kaum notwendig und für einen Vollanschluss gabs bis zu 130 EUR Provision. Heute werden die alle nach und nach plattgemacht.


    DAS könnte ja auch was damit zu tun haben, dass VF die Marke Arcor vom Markt genommen hat und die Produkte in den VF Shops vertreibt ?! ;)

  • manchmal frage ich wie bei mir die ganzen handyshops überleben... komme aus Bad Homburg über 50 000 einwohner in der haupteinkaufsstraße


    1x T-Mobile / T-Com
    1x Dug im Karstadt
    1x The Phone House
    2x Vodafone
    1x Eplus
    1x o2
    1x Dug (eigenständiger Shop)


    macht 8 Handyshops..... wie leben die in so einer Kleinstadt.... wenn man die shops beobachtet ist bis auf bei T-com bei allen kein Kundenverkehr


  • Bei einer rechnerischen Handydichte von über 100% kommen so auf Deine 8 Shops im Durchschnitt 6250 Kunden pro Shop und Jahr - macht rechnerisch 520 Neuabschlüsse / VVL und Prepaid pro Monat. Bei einer Angenommenen Bandbreite von 400 bis 5000 und mehr Kunden pro Monat, die im Markt möglich sind. dürften manche davon deshalb deutlich darunter, wenige darüber liegen.


    Nehmen wir noch einen Durchschnittsertrag pro Kunde von sagen wir 30-50 Euro an (Abschlußprämie, Umsatzprämie inkl Prepaid), dann leben die im Schnitt von 40x500=20.000 Euro Umsatz pro Monat. Abzgl. Marketing (10%), Personalkosten, Miete und Unternehmerlohn vor Steuern. bleibt da zum Leben zu viel, zum Sterben zu wenig. Da kann der Unternehmer maximal mit ein, zwei Aushilfen wirtschaften..
    Aber 500 Abschlüsse sind 25 pro Tag, 2,5 pro Stunde, wenn er von 10-20:00 Uhr auf hat. Da wirds schon eng mit der Beratungsqualität, wenn mal 10 gleichzeitig reinkommen und sich interessieren..


    Andersherum fehlen in der Berechnung alle, die im Internet oder bei der Hotline verlängern. Somit dürfte der Tatsächliche Umsatz-Ertrag um geschätzte 30-50% niedriger ausfallen.


    Meiner Meinung lohnt sich sowas entweder in der kleinen, Unternehmung, wenn der Unternehmer selbst drin steht, oder im großen Stil, wo der Ertrag dann über die Masse kommt.


    Achja, Schulungen lässt sich O2 übrigens auch bezahlen (mit Ausnahme der ersten, die erstattet wird).
    :D

  • Zitat

    ... bleibt da zum Leben zu viel, zum Sterben zu wenig.



    also wenn es dir zuviel ist um damit zu Leben, ich nehm es :D


    Sorry, für OT aber musste sein

  • Zitat

    Original geschrieben von suschi
    also wenn es dir zuviel ist um damit zu Leben, ich nehm es :D


    Sorry, für OT aber musste sein


    Wirklich?


    Nehmen wir an, wir reden von 12.000 Euro Umsatz.


    Davon sind 10% (1.200) ins Marketing zu investieren, 10% EK Redite (2.000) auf die eingesetzten und angenommen 20.000 Euro Kapital. Dann Miete (sagen wir 2.000/12 Euro). Dann hast Du angenommene 3 Aushilfen a 500 Euro (1.500 Euro). Strom (100 Euro). Eine ziemlich Hohe Versicherung gegen Diebstahl (Geräte im Shop! angenommene 300 Euro). Abschreibungen auf die Flatscreens (100 Euro).
    Dazu Steuerberater, Anwalt.


    Bleiben bis hier hin:


    12.000
    - 1.200 Marketing
    - 200 EK Rendite
    - 2.000 Miete
    - 1.500 Aushilfen
    - 500 Steuerberater
    - 500 Anwalt, Rechtschutz usw.
    - 500 sonstiges
    --------------------
    6.100


    Dann kommt Dein Unternehmerlohn. Stellst Du Dich bei Deiner GmbH an, dann zahlst Du Dir vielleicht 2.800 Euro Brutto aus. Dazu kommen dann die Abgaben als Arbeitgeber, total also z.B. 3.500 Euro, wobei Du brutto 2.800 erhälst.


    Stellst Du Dich nicht an, sondern ziehst das Geld raus, musst Du Dich privat versichern und vorsorgen. Man sagt, ein selbstständiger muss etwa 40% mehr verdienen, um gleiches Einkommen und Vorsorge zu haben, wie ein Angestellter.
    Das wären also statt 2.800 3.920 Euro.


    6.100
    - 3.500 Unternehmerlohn
    -----------------------
    2.600 Risikozuschlag als Angestellter bzw. 2180 als Selbstständiger.


    Wow. Ganze 2.600/2.180 Euro blieben Dir bei diesem hypothetischen Beispiel als Puffer, wenn mal weniger Kunden kommen, als die angenommen. Weitere mögliche Kosten sind hier noch garnicht berücksichtigt!


    DAS nenne ich einen gesunden Business-Plan. Kein Wunder, dass in Deutschland alle überschuldet sind und bankrott gehen. Die können alle nicht rechnen!


    :D

  • Ähm so war das nicht gemeint, das war auf das Sprichwort ansich bezogen.
    Normal heißt es: "Zuwenig zum Leben, zuviel zum Sterben"


    Also genau andersrum.
    :D

  • Zitat

    Original geschrieben von blackjack1412

    DAS nenne ich einen gesunden Business-Plan.


    :D


    ob GESUND da die richtige Bezeichnung für ist? :p

  • Zitat

    Original geschrieben von blackjack1412
    1) Handysubventionen werden zurück gefahren, man will zukünftig nur noch SIM only vertreiben. Dadurch wird sich aber IMO die Frequenz in den Shops senken, denn Kunden, die ein Handy brauchen, werden nicht mehr zu O2 gehen.


    Eben, und der aktuelle Katalog müßte auch viel schmaler werden; ich sehe dort noch viele Handys auch mit HSDPA-/UMTS-Möglichkeit.


    o2 will ja auch die Zahl seiner Shops drastisch erhöhen - alle ohne oder mit kaum Handys? Wenn ja, womit will man dann punkten? Mit verteuerten Genion S? Oder wieder mit Promis a la James Bond? Kommt die can do-Kollektion wieder?

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