o2 Partnershop eröffnen

Blackjack
wie wäre es antatt eines O2 Shops einen Provider-Shop wie z.B. Mobilcom aufzumachen.
Der Vorteil du könntest alle Netze vertreiben und ich denke die Prämieen pro verkauftes Endgerät dürften nicht so schlecht sein, da die SP´s hauptsächlich durch die subventionierten Endgeräte punkten müssen.

In unserer Kleinstadt hat vor ungefähr 4 Wochen ein O2-Shop geöffnet. Es gibt sonst noch 2 Telekom, einmal Vodafone und ebenfalls neu einen Dug-Shop.
Allerdings habe weder bei O2 noch bei Dug auch nur einen Kunden im Laden gesehen, ich bin mal gespannt, wie lange diese Läden geöffnet bleiben.

Einen solchen Shop zu eröffnen, würde ich mir 100mal überlegen.

Zitat

Original geschrieben von blackjack1412
Wirkte "leicht" unprofessionell, nichtmal Kalkulationsschemen und theoretische Business-Pläne zu haben (seitens O2), sondern stattdessen mit markigen Sprüchen und O2 Parner-Image Prospekten in einem Sondierungsgespräch punkten zu wollen.

Ohne jemandem etwas zu unterstellen- vielleicht ist es auch so gewollt....

Tja, ich finde Ladengeschäfte für Elektonik nicht wirklich zukunftssicher. Wer von euch hat denn seinen letzten Rechner, Telefon oder sonstwas im Fachmarkt und nicht im Netz oder in einem der großen Discountermärkte erstanden?

Ich schaue mir noch nichtmal Telefonshops von außen an, andere die rein gehen lassen sich vielleicht gerne beraten, nutzen dann aber lieber die HP des Konzerns um sich "Onlinevorteile" bei Verträgen oder Preisvorteile bei der Hardware in Onlineshops zu sichern.

Wenn ich hier lese, der Konzern kann wie er lustig ist Provisionen monatlich neu festsetzen, dann wird mir ganz komisch. Sowas würde sich kein Festangestellter bei der Aushandlung seines Monatslohnes gefallen lassen. Mir erscheint hier die arge Ungleichverteilung der Risiken und die abartige Abhängigkeit des "selbstständigen" Shopbetreibers vom Konzern mehr als riskant.

Da soll sich O2 lieber einen anderen Dummen suchen.

Muss ich widersprechen, wenn man nachbohrt merkt man sehr schnell das einfach das Wissen fehlt und nicht absichtlich verschwiegen wird :D. Aber es könnte schlimmer kommen, ein VF PA-VB, das die nicht noch knallrote Anzüge tragen und behaupten VF hätte das Rad, die SMS und die Schwerkraft erfunden ist alles.
Aber mal im Ernst zu dem SP Vorschlag, im Moment bleibt da ausschliesslich DUG bzw. Freenet als Anbieter (siehe auch die ganzseitige Werbung in der TK-Handel), der Rest existiert schlichtweg nicht mehr. Aber auch hier im Ruhrgebiet sind die Läden meistens leer und bei T-Com stehen die Rentner in meterlangen Schlangen um sich ISDN erklären zu lassen.
Du solltest dir heutzutage darüber klarsein das du mit einem Franchiseshop sicherlich nicht alt wirst. Vor drei Jahren galt ein Arcor Shop als heiliger Gral, die Leute kamen von alleine durch die Markenwerbung in die Shops, Abschlusssubvention war kaum notwendig und für einen Vollanschluss gabs bis zu 130 EUR Provision. Heute werden die alle nach und nach plattgemacht.

Zitat

Original geschrieben von newage_02
  Blackjack
wie wäre es antatt eines O2 Shops einen Provider-Shop wie z.B. Mobilcom aufzumachen.
Der Vorteil du könntest alle Netze vertreiben und ich denke die Prämieen pro verkauftes Endgerät dürften nicht so schlecht sein, da die SP´s hauptsächlich durch die subventionierten Endgeräte punkten müssen.

Ich stehe nicht hinter dem Konzept von Freenet/Mobilkom.

Zitat

Original geschrieben von dustifami
In unserer Kleinstadt hat vor ungefähr 4 Wochen ein O2-Shop geöffnet. Es gibt sonst noch 2 Telekom, einmal Vodafone und ebenfalls neu einen Dug-Shop.
Allerdings habe weder bei O2 noch bei Dug auch nur einen Kunden im Laden gesehen, ich bin mal gespannt, wie lange diese Läden geöffnet bleiben.

Einen solchen Shop zu eröffnen, würde ich mir 100mal überlegen.

Ich mir auch..

Ich denke, ich habe sehr deutlich gemacht, dass so etwas nur ab einer gewissen Größe für mich in Frage kommt. Mal sehen, obs weiter geht. Denke aber eher nicht.

Zitat

Original geschrieben von Tob
Ohne jemandem etwas zu unterstellen- vielleicht ist es auch so gewollt....

Wenn das gewollt ist, dann können die nicht ernsthaft Unternehmer suchen, wie im Prospekt angegeben. Ich habe bisher den exklusiven Vertrieb im Ausland für einen der größten Konsumgüter-Konzerne gemacht, da wurde djede Kleinigkeit im Vertrag festgeschrieben. Ich in da andere Standards gewohnt. Wie gesagt, das Ziel wäre ja auch nicht gewesen, mit einem Shop zu enden, sondern das größer aufzuziehen. Da dann auf fast jede Frage zu hören "weiß ich nicht, muss ich mit XY klären (setze beliebige interne Abteilung) spricht nicht für Kompetenz. Vielleicht traut man dem Außendienst das nicht zu, aber es kann auch nicht meine Aufgabe sein, mich durch all diese Abteilungen zu fragen. Wenn man nicht in der Lage ist, mir EINEN Ansprechpartner zu stellen, der mich betreut und meine Fragen beantworten kann (die wirklich nur Grundlagen der Zusammenarbeit betrafen), dann gibt das ein Bild ab. Aber eines, vor dem ich inzwischen recht skeptisch stehe.

Zitat

Original geschrieben von hackspechtchen
Wenn ich hier lese, der Konzern kann wie er lustig ist Provisionen monatlich neu festsetzen, dann wird mir ganz komisch. Sowas würde sich kein Festangestellter bei der Aushandlung seines Monatslohnes gefallen lassen. Mir erscheint hier die arge Ungleichverteilung der Risiken und die abartige Abhängigkeit des "selbstständigen" Shopbetreibers vom Konzern mehr als riskant.

Da soll sich O2 lieber einen anderen Dummen suchen.

So sehe ich das auch und ich konnte es, ehrlich gesagt, nicht glauben, als ich das erfuhr. Welcher Franchise-Nehmer unterschreibt Arbeits- und Mietverträge ohne eine grundsätzliche Planungssicherheit? So dämlich kann doch nur jemand sein, der von Tuten (vielleicht von Blasen) keine Ahnung hat. Seriös ist das nicht.
Klar, ich verstehe, dass im schnellen Mobilfunkgeschäft Flexibilität gefragt ist und die Prämien ein Steuerungsinstrument. Ich habe 20 Jahre Vertrieb hinter mir, insofern nix neues. Aber dann sollen sie halt eine Garantieprämie für 12 Monate ausloben oder sonst irgendwas, damit man ein vernünftiges Geschäftsmodell berechnen kann. Ich muss doch wissen, wo mein Break-Even liegt und was an Cash-Flow entsteht. Wenn da als einzige, schwammige Zahl die Kundenfrequenz von bis kommt, ist das sehr dünn. Da bringe ich mein Geld lieber in ein anderes Franchise-System ein..

Achja, noch so ein Punkt, der mich stört.

Nehmen wir folgenden Fall an:

Wir gewinnen Herrn Müller als Kunden. Eine Woche später seine Frau und seine Tochter. Drei Monate später, er ist sehr zufrieden mit unserer Beratung, schließt er weitere Verträge für die Eltern und für drei Mitarbeiter seiner Firma ab.
Die Firma entwickelt sich, er stellt neue Leute ein und macht alle zwei, drei Monate einen neuen Vertrag bei mir. Sagen wir, inzwischen hat er 10 Mitarbeiter plus die Family. Vielleicht macht er insgesamt einen Umsatz von, hypothetisch, 1000 Euro pro Monat. Umsatz, an dem der Schop mit verdient. Abschlüsse, die Prämien bringen. Ein Kunde, der zufrieden mit dem Shop und der Betreuung ist.

Irgendwann hört Herr Müller von der Idee, alles über seine Firma laufen zu lassen und in einen Rahmenvertrag zu integrieren. BUM. Hier kommen nun alle dubiosen Geschäftskunden-Vertriebsleute von O2 (Angestellte, Selbstständge, Outgesourced) ins Spiel. Herr Müller schließt also ab.

DER KUNDE IST WEG. Der Shop hat NICHTS mehr davon!

Sowas finde ich auch unglaublich. Es muss doch eine Historie beachtet werden und ein Shop muss doch auch die Möglichkeit haben, im Rahmen auch Geschäftskunden zu betreuen. Wir reden hier nicht von Konzernen, aber von KMU.

Geht bei O2 nur in Ausnahmefällen und sehr aufwendig.