Ich verstehe auch nicht so ganz, wieso hier immer auf die, Zitat, "gute alte Zeit" abgestellt wird? Dieses "früher war alles besser" weckt bei mir immer Zweifel an der Aufgeschlossenheit Neuem ggü bei einigen Leuten. Es gab zwischen Moore und Dalton ebenso einen Stilbruch wie zwischen Dalton und Brosnam - und nach Dalton dachten alle, Bond sei tot, so schlecht war "Lizenz zum Töten". Insofern finde ich es mehr als spannend, wie sich die Geschichte fortsetzt.
Und eines muss man Craig lassen: Es war noch kein Bond durchtrainierter zielstrebiger. Ihm nehme ich z.B. ab, dass er über Häuserdächer springt und sie prügelt - was ich z.B. bei Brosnam mehr als lächerlich fand.
Wenn es um Q und die Gadgets ging, bin ich ehrlich gesagt froh, dass er dieses Mal nicht dabei war und ehrlich gesagt ist mir das auch erst aufgefallen, als es hier erwähnt wurde. Bei "Die another day" wäre ich am liebsten aus dem Kino gegangen, als das "unsichtbare" Auto vorgestellt wurde. Die Filme litten schon immer an Realitätsverlust, aber das war einfach nur lächerlich.
Und etwas zum Abschluss: Angeblich ist die Story deshalb so dünn, weil die Drehbuchautoren gestreikt haben und die Zeit knapp wurde.