ZitatOriginal geschrieben von Scum
Erstens würde ich den Reporter wegen Spionage Verklagen (da auf dem gesamten Werksgelände Film/Foto Verbot herrscht)!
Rechtfertigt sich der Spionagevorwurf dann allein aus dem Umstand, dass eine Kamera auf dem Werksgelände benutzt wurde, oder daraus, dass man einige schräge und verwackelte Bilder von Häuserfassaden und Plastikkisten auf dem Opel-Gelände zu sehen bekam?
Möglicherweise ist ja auch der Versuch sich mit Arbeitskollegen über die Arbeitsbedingungen auszutauschen ein Verstoß gegen die Verschwiegenheitsklausel und somit "Spionage"?
Oder darf die Öffentlichkeit nichts über die *hüstel* "Qualitätssicherung" bei Opel erfahren?
ZitatOriginal geschrieben von Scum
Auf der anderen Seite was hat Opel (oder jeder andere x beliebige Firma)mit dem Kram zu tun der Fremdvergaben wurde??
Es gibt eine Ausschreibung, Firma X bekommt den Zuschlag und ist für alles zuständig!Mag sein das sie sich auf dem Werksgelände befinden aber es gab und wird es in Zukunft noch mehr solcher Jobs geben!
In solchen Firmen sind die angesprochenen Kantinen schon lange Ausgegliedert und da kümmert sich das jeweilige Unternehmen um die seinen Mitarbeiter!
Ich denke dass es ein gewaltiger Unterschied ist, ob komplette Unternehmensteile oder Abteilungen dauerhaft räumlich und organisatorisch getrennt ausgegliedert werden, oder ob einzelne Arbeitnehmer zeitweise auf Abruf ans andere Ende von Deutschland verliehen werden. Da kümmert sich der "Chef" nämlich bestimmt nicht um Umkleideräume, Fahrerlaubnisse auf dem Werksgelände, Sicherheitsausrüstungen oder die Preise in der Kantine.
Im Beispiel von Bayer kam noch hinzu, dass es eine eigens von Bayer ins Leben gerufene Personalgesellschaft war, die praktisch betriebsintern Arbeitskräfte mitunter dauerhaft vermittelt, die dann für die gleiche Arbeit wie der Kollege bloß ein Drittel verdient. Hier wird offensichtlich versucht Tarifverträge zu umgehen.