Eplus: Versuch der Vertragsverlängerung wegen "Erpressung" abgebrochen

Guten Morgen ....

na ich merke das ich bei den ganzen Statements die ich hier lese ja nicht alleine mit der bekannten Problematik darstehe. Es entwickelt sich offensichtlich immer mehr zu einem Trauerspiel was E-Plus und Co. betrifft . Ich für mich selber habe das Thema "Outsourcing" in meinem Schriftverkehr mit E-Plus angesprochen . Ebenso habe ich direkt eine Mail an die Geschäftsführung verfasst in der sämtliche Korrespondenzen angehängt waren . Beim ersten Kontakt seitens E-Plus wurde sogar das Wort "ver...." verwendet welches mich dazu bewogen hat nach Rücksprache mit meiner Frau ebenso ihre Verträge dort zu kündigen. Ich denke einfach mal das die "ganz oben" teilweise gar nicht mitbekommen was unter ihnen so abläuft . Mir hat man nach elf Jahren eine mehr als lächerliche Gutschrift angeboten . Bei Handysubventionen wurde direkt geblockt und der Ton wurde sehr unfreundlich. Habe heute die Kündigungsbestätigung im Kasten gehabt in der man mir einen Rückruf versprochen hat mit einem exklusiven Angebot ... also mal wieder Sachen zum Lachen . Ich warte einfach was passiert und werde bei Interesse weiter berichten . ... im Interesse aller hier und allen denen noch ähnliches passieren wird dort und um einfach Erfahrungswerte auszutauschen .

Gruß Thomas

Aber man sollte auch nicht zuviel verlangen. Was sind denn 11 Jahre, wenn man so 20 Euro Umsatz/Monat generiert. Geschenkt bekommt ja nun auch nichts.

Manchmal ist die Erwartungshaltung auch einfach zu groß. :cool:

Was erwartet Ihr eigentlich von Mobilfunkfirmen? Die wollen in erster Linie Geld verdienen und ihre Vertrags-Kunden immer wieder schön 2 Jahre lang halten, damit man die kommenden Jahre mit festen Einnahmen kalkulieren kann (von Forderungsausfällen jetzt mal abgesehen). Auch dort weiß man ja mitllerweile von den Wechselmöglichkeiten zu Prepaid-Discount-Angeboten und ich bin mir sicher, dass viele Kunden dies auch wirklich nutzen.

Einem Kunden, der gekündigt hat oder noch nicht über die Frist hinaus ist dies zu tun, wird dann halt dermaßen auf "den Sack gegangen" bis er entweder verlängert, um endlich Ruhe zu haben, oder bis er konsequenterweise kündigt.

Es gibt heute in einem gesättigten Markt nicht mehr viele Möglichkeiten für die Vertrags-Anbieter. Die Prepaid-Tarife sind mittlerweile einfach zu gut geworden. Bei der Wirtschaftslage, dir wir zur Zeit haben, werden viele sich den festen Posten einer monatlichen Vertragsrechnung klemmen, wenn die Verträge endlich auslaufen. Selbst gut verdiende Leute in meinem Umfeld wechseln mittlerweile zu Prepaid, weil sie als Privatpersonen ohne geschäftliche Nutzung ihres Handys schlicht keine Verträge benötigen. Flats gibt's bei Prepaid auch. Der Trend wird die nächsten Jahre eindeutig zu Prepaid gehen. Von daher strampeln die Netzbetreiber sich nun ab, um die Kunden möglichst lange zu binden, damit man diese Entwicklung noch länger verzögern kann.

Mein Fazit: Bei Geld hört das gute Benehmen auf. Hauptsache der Kunde unterschreibt oder willigt am Telefon ein. :flop:

11 mal 12 mal 20 sind?
Es geht doch nicht darum, wieviel Umsatz man macht, sondern wie mit einem kommuniziert wird!
Es sollte ein partnerschaftliches Verhältnis sein, bei dem beide Parteien den besten Nutzen für sich ziehen können.
Ich rufe auch nicht zehnmal am Tag bei E-Plus an und bitte um ein besseres Angebot. Selbst, wenn ich jedesmal einen anderen Mitarbeiter erreichen würde, stünde irgendwann in meinem Kundendatensatz sowas wie "Penetranter, unkooperativer und uneinsichtiger Kunde!"
Sowas macht man einfach nicht. E-Plus ist auf seine Kunden angewiesen, da wir den Laden finanzieren. Bisher habe ich das gerne getan, weil der Service und die Preise ok waren und man mich nicht belästigt hat. Aber das ändert sich gerade.

herold: E-Plus hat ja auch interessante Prepaid-Angebote. So bestünde, bei vernünftigem Umgang mit mir, durchaus die Möglichkeit, dass ich zu einer der Prepaidmarken /-tarife wechsle. Aber nicht, wenn ich dann mit den "gleichen Leuten" zu tun habe bzw. den gleichen Leuten mein Geld gebe.

Auch wenn ich von dem Wort Erpressung in dem Zusammenhang nichts halte - komisch kommt mir vor, dass ich sowohl bei o2 als auch bei eplus immer diese Aufforderungen zur Datennutzungs-Einwilligungen bekomme.

Bei o2 bin ich mehrfach angeschrieben und angemailt worden, doch endlich meine Zustimmung zu geben. Das drollige Argument war, dass neue gesetzliche Regelungen mich dazu verpflichten würden, meine Einwilligung abzugeben. Jedenfalls war der Text so formuliert, dass man das so verstehen konnte. Ich wollte natürlich nicht - dann hat o2 mir einfach eine Bestätigung meiner Einwilligung zukommen lassen. Ich habe dem sofort widerrufen, dann fing das mit der Belästigung postwendend wieder an.

Mittlerweile bin ich nicht mehr bei o2. Dieser Ärger war zwar kein Haupt-Wechselgrund, hat aber schon meine Meinung zu den Praktiken bei o2 ein wenig beeinflusst. Jetzt bin ich bei eplus und bekomme seit ein paar Tagen immer folgende Aufforderung, wenn ich mich in der KBO einlogge:

Zitat

Einwilligung zur Datennutzung Sie haben uns bisher keine Einwilligung zur Nutzung Ihrer Bestand- oder Verkehrsdaten erteilt. Bitte unterstützen Sie uns bei der Verbesserung unserer Produkte und Serviceleistungen und genehmigen Sie uns die Datennutzung.

Also vom Regen in die Traufe Ich habe übrignes meine Zustimmung nie gegeben, trotzdem waren die "News" unter den Kontaktkanälen eingetragen. Jetzt habe ich schon zum fünften Mal die Einstellungen auf 0 gesetzt und bestätigt. Mal sehen, ob und wann eplus das akzeptiert.

http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=376678

Hier bitte beim Thema des Titels bleiben.

Zitat

Original geschrieben von Jochen
herold: E-Plus hat ja auch interessante Prepaid-Angebote. So bestünde, bei vernünftigem Umgang mit mir, durchaus die Möglichkeit, dass ich zu einer der Prepaidmarken /-tarife wechsle. Aber nicht, wenn ich dann mit den "gleichen Leuten" zu tun habe bzw. den gleichen Leuten mein Geld gebe.

Bei den ganzen Marken und Subunternehmen ist das doch eher unwahrscheinlich - es sei denn, der Support wird dann doch wieder beim gleichen Dienstleister eingekauft.

Zitat

Original geschrieben von Jochen
[...] E-Plus hat ja auch interessante Prepaid-Angebote. So bestünde, bei vernünftigem Umgang mit mir, durchaus die Möglichkeit, dass ich zu einer der Prepaidmarken /-tarife wechsle. Aber nicht, wenn ich dann mit den "gleichen Leuten" zu tun habe bzw. den gleichen Leuten mein Geld gebe.

Also hast Du auch schon daran gedacht die Verträge durch Prepaid zu ersetzen? Das würde meine Eindrücke hierzu nur bestätigen. Wenn man konsequent ist, dann kehrt man natürlich einem Anbieter/Netzbetriber komplett den Rücken und nimmt nicht noch eine Prepaid, die im selben Netz funkt oder sogar von der selben Marke ist. Ein Kollege auf meiner Arbeit hat jetzt, nachdem sein E-Plus-Vertrag vor drei Tagen ausgelaufen ist, eine Congstar-Karte in seinem Handy. Die hat er sich ganz unkompliziert bei "dm" gekauft und sogar noch eine "Wunschrufnummer" mit seinem Geburtstag und -jahr bekommen. So wechseln wir...

Gruß herold

crooks

es gab Zeiten da hat sich mein Umsatz zwischen 400 und 500 Euro bewegt (kein Witz und auch keine Angabe) ... im Augenblick beläuft er sich so etwa zwischen 50 und 80 Euro ... und es geht auch irgendwo nicht um den Umsatz und um das Prinzip wie mit dem Kunden der fair und brav seine Rechnungen zahlt umgegangen wird . Sicherlich will jeder Mobilfunkanbieter Geld verdienen . Aber sind nicht gerade die "alten" Kunden die Leute die irgendwo wenn auch nur ein kleines Stück dazu beigetragen haben das ein Unternehmen weiter wächst ? Und jetzt sollen diese Kunden so behandelt werden als "Dank" ? Leben und leben lassen und fair sein ist doch die Devise . So wie es in den Wald ruft schallt es zurück .

Zitat

Original geschrieben von harlekyn
Bei den ganzen Marken und Subunternehmen ist das doch eher unwahrscheinlich - es sei denn, der Support wird dann doch wieder beim gleichen Dienstleister eingekauft.

Für mich als Kunde ist mein Vertragspartner E-Plus und jeder, der mich im Namen von E-Plus kontaktiert, ist für mich E-Plus. Er meldet sich auch mit E-Plus. Also reflektiere ich alles auch zurück auf E-Plus.
Ich kann als Kunde nicht wissen, wer im Endeffekt wirklich dahinter steht und es ist mir ehrlich gesagt auch egal.
Selbst, wenn ich wüsste, dass ich z.B. bei Medion einen anderen Subunternehmer dran hätte als bei orig. E-Plus-Verträgen, kann ich nicht sicherstellen, dass es dort anders wäre. Wenn ich mir alleine schon diese Gedanken machen muss, stimmt was nicht. Ausserdem fliesst das Geld am Ende doch zu E-Plus.

herold: exakt das gleiche trifft auch auf einen Freund von mir zu.
Klar, habe ich mir das schon überlegt. Aber noch nie wirklich ausgerechnet. Ich fange gerade erst damit an, mir meine Rechnungen nochmal genauer anzusehen und nach Alternativen umzuschauen.
Ist ja auch legitim.
E-Plus versucht es ja auch!
Sie wollen mir einen Tarif andrehen, der mir mehr Minuten bei gleicher monatlicher Belastung gibt. Auf die Frage, wozu E-Plus das macht, hiess es, ich sei so ein toller Kunde und was ganz Besonderes.
Dass der Haken die wegfallende Subvention ist, wurde verschwiegen und sogar bestritten bzw. "Davon weiss ich nichts" war die Aussage. Sich definitiv erkundigen und es mir zusichern, wollte man nicht, sondern man wurde schnippig und fing an, zu lachen und einen auf beleidigt zu machen.
Also, E-Plus macht aus einem Kunden, der bisher immer sehr zufrieden war ohne irgendeinen Anlass einen verärgerten Kunden, nur weil sie versuchen, noch mehr für sich rauszuholen.
Ich werde mir meine Rechnung mal anschauen, aber ich wette, ich verschenke monatlich einiges an Minuten bzw. Geld.
Hätte E-Plus mal still gehalten, hätte ich das sicher noch länger so weiter gemacht. Aber wer so mit mir umgeht, braucht sich nicht zu wundern, wenn er mich u.U. als Kunden verliert.