Reverse engeneering...

No Chance. An den Quellcode kommst Du über das EXE nicht. Es geht ja beim Kompilieren gerade darum, aus langsamen Textbefehlen schnelle Prozessorbefehle zu machen.

Gruß, JL

Re: Reverse engeneering...

Zitat

Original geschrieben von SiemensFreak³
Habe ich eine Möglichkeit anhand der Exe den Sourcecode einsehen zu können?

Es wurde mit dem Borland Compiler für DOS kompiliert.

Dazu würdest du einen C/C++ Decompiler benötigen. Kannst ja mal "googlen", was dabei rauskommt.

Allerdings bekommst du dann allerhöchstens eine sehr "rohe" Fassung, aber zum verstehen reicht´s normalerweise (wenn du C/C++ kannst ;)).

Ich habe von solchen Tools gehört, nur haben diese einen entscheidenden Nachteil, sie müssen sich praktisch
den Quellcode "ausdenken". Das soll nicht immer so perfekt funktionieren.
IMHO ist es in Deiner Situation sinvoller, ein C-Buch zur Hand zu nehemen und ein paar Beispiele auszuprobieren.

Ist der Typ so eitel oder warum gibt er den Quellcode nicht gleich mit? Angeber?

Re: Reverse engeneering...

Zitat

Original geschrieben von SiemensFreak³
Hi Freax,
erstma muss man feststellen: Ist das illegal?

Ja.

Zitat

Original geschrieben von SiemensFreak³
Hinweis: Ich weiss nicht ob es nicht zumindest Grauzone ist aber es ist ja keiner komerzielle oder durch Lizenzen geschützte Software

Der Urheberschutz greift in D-Land auch ohne eine zusätzliche Lizenz, wie wäre es wenn du den betreffenden einfach nach den Sourcen fragst, und wenn er sie nicht rausgeben will musst du halt deinen Grips anstregen und selber die Aufgabe lösen.

Hi,

Grundsätzlich ist die Dekompilierung eines Programmes nicht zulässig. Es gibt aber AUsnahmen, die in § 69e UrhG geregelt sind. Nämlich (kurz umrissen) wenn die Dekompilierung erfolgt, um die Interoperabilität eines eigenen Programmes mit dem zu Dekompilierenden Programm herstellen zu können. Die aus der Dekompilierung gewonnenen Informationen dürfen dabei auch nicht Dritten zugänglich gemacht werden. Auch darf man nur Dekompilieren, wenn man rechtmäßiger Lizenznehmer oder zur Verwendung des Programms berechtigt ist. Desweiteren dürfen die gewonnenen Informationen auch nicht dazu verwendet werden, um selbst ein eigenes Programm mit ähnlichem Funktionsumfang zu erstellen.

In Deinem SPeziellen Fall sag ich aber: Dekompilier die Sache und werf 'nen Blick in die Source (sofern sie sich herstellen läßt) - Verstehe den Code und versuche, daraus soweit Schlüsse zu ziehen, daß Du die für Dein eigenes Programm verwenden kannst. Denn - Sooooo schwer is C / C++ nu auch wieder nicht *g*

Greetz, Meckl

Zitat

Original geschrieben von Meckl
Hi,

Grundsätzlich ist die Dekompilierung eines Programmes nicht zulässig. Es

Namd !

So nicht richtig.
Es kommt immer vor allem auf die Lizenzbedingungen an. Da aber jeder Software Hersteller einen entsprechenden Passus in seinen Lizenzbedingungen hat, ist es faktisch wirklich verboten.

Das wird aber z.B. kein Staatsanwalt verfolgen, da sich ohne Anzeige wegen Urheberrechtsverletzung gar nicht richtig klären laesst, ob das Recht verletzt wurde oder nicht.

Wenn ich Software frei rausgebe, ohne irgendwelche Beschraenkungen, kann man damit machen was man mag. Von Decompilieren bis zum Quellcode ausschlachten - alles legal !!!

Deshalb laesst sich die frage nach dem Reverse Engeneering wie so oft nur mit einem "Kommt drauf an" beantworten.:D

Gruss

Charlie

Hallo!

Zitat

Original geschrieben von Charlie_D

Wenn ich Software frei rausgebe, ohne irgendwelche Beschraenkungen, kann man damit machen was man mag. Von Decompilieren bis zum Quellcode ausschlachten - alles legal !!!

AFAIK:
Korrekt, wenn man seine Software als Public Domain herausgibt -> Dann hat jeder das Recht, alles damit zu machen.
Wenn ich mein Programm jedoch als Freeware verteile, behalte ich alle Rechte daran!

Genießt das Wetter,

Hanse

Re: Re: Reverse engeneering...

Zitat

Original geschrieben von The_Master

Ja.

Nein, denn das Lesen eines Buches ist auch nicht illegal. Nur, wenn du es auf den Kopierer legst oder Absätze daraus weiterverwendest, dann wird es illegal.

Sofern also in den "Lizenzvereinbarungen" (die allerdings offensichtlich nicht existieren) die decompilation nicht explizit ausgeschlossen ist diese per se erlaubt, nicht allerdings die Verwendung des gewonnenen Codes.